Tanzkurse

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Mitglied #456556

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Als Mitglied der reformierten Kirche wird man im 16. Lebensjahr konfirmiert und damit stimm- und wahlberechtigt, also kirchlich mündig. Vor 75 Jahren, al die schulen für Mädchen und Knaben getrennt waren, nahmen viele dieses Ereignis zum Anlass, einen Kurs für klassische Gesellschaftstänze wie Walzer, Foxtrott und Tango zu absolvieren und so in intensiven Kontakt mit gleichaltrigen Mädchen zu kommen. In etlichen Fällen entstanden so Verbindungen, die ein Leben lang hielten.
Heute scheinen Tanzkurse und Tanzanlässe kaum noch eine solche Rolle zu spielen, oder täusche ich mich?
Wer von Euch tanzt noch diese konventionellen Tänze und bei wem führte solch ein Anlass zu einer dauerhaften Liebschaft?
 
da müsste ich meinen vater fragen.... der ist so ein tänzer gewesen.... aber heute kenne ich niemanden mehr der da mitreden kann und ich bin eher ein zuschauer als tänzer.....
 
Alt Teenies waren wir auch nicht in der Tanzschule. Ich hätte darauf auch keine Lust gehabt. Wir haben als Paar mal einen Tangokurs gemacht...so als Paarzeit.
 
Mitglied #456556 schrieb:
Heute scheinen Tanzkurse und Tanzanlässe kaum noch eine solche Rolle zu spielen, oder täusche ich mich?
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na ja, kommt drauf an. in wien z.b. ist schon allein aufgrund der ballsaison und somit der gelegenheit, diesbezüglich mit dem anderen geschlecht in kontakt zu kommen der besuch einer tanzschule immer noch ziemlich breitflächig üblich.

Mitglied #456556 schrieb:
Wer von Euch tanzt noch diese konventionellen Tänze
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zwar war ich auch diesbezüglich spätstarter und habe tanzschule, führerschein etc. erst nach dem bundesheer absolviert. das hatte aber auch die vorteile, der ziemlich einzige mit einem fahrbaren untersatz und auch weniger schüchtern zu sein, als frisch gfangte 16- und 17-jährige.

zuerst beim alten willy fränzl, mit handschuhpflicht und einer einzigen rock n' roll platte - die muss schon 12 meter tiefe rillen gehabt haben. und vom eislaufverein unten haben sie uns schneebälle in den tanzsaal geschossen.

aber bei den rueff's später dann habe ich im welttanzprogramm goldstar begonnen und rock n' roll goldstar abgeschlossen.

ein bissl was davon kann ich noch. mehr als ich noch kondition und puste habe ....

Mitglied #456556 schrieb:
und bei wem führte solch ein Anlass zu einer dauerhaften Liebschaft?
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na ja, liebschaft wäre jetzt übertrieben. 😜 aber auf einem damaligen Z-ball (ich hätts wissen sollen, von dieser sparkasse kommt nichts gutes) hab ich meinem traumined-tanzschulkollegen gesagt: "schau da kommen zwei - ich nehm die linke, du die rechte." ein vorteil, wenn man dabei die wahl hat. die linke war meine spätere erste ehefrau.
 
Wir haben vor einigen Jahren eine Art Allroundkurs gemacht, wobei mein Göttergatte eher von mir zwangsverpflichtet wurde. Ihm hat es derart gut gefallen, dass wir bis heute beim Walzer, Discofox und Tango geblieben sind und gemäß unserer bescheidenen Fähigkeiten auch tanzen, wenn sich die Möglichkeit ergibt.
 
Mitglied #456556 schrieb:
Als Mitglied der reformierten Kirche wird man im 16. Lebensjahr konfirmiert und damit stimm- und wahlberechtigt, also kirchlich mündig. Vor 75 Jahren, al die schulen für Mädchen und Knaben getrennt waren, nahmen viele dieses Ereignis zum Anlass, einen Kurs für klassische Gesellschaftstänze wie Walzer, Foxtrott und Tango zu absolvieren und so in intensiven Kontakt mit gleichaltrigen Mädchen zu kommen. In etlichen Fällen entstanden so Verbindungen, die ein Leben lang hielten.
Heute scheinen Tanzkurse und Tanzanlässe kaum noch eine solche Rolle zu spielen, oder täusche ich mich?
Wer von Euch tanzt noch diese konventionellen Tänze und bei wem führte solch ein Anlass zu einer dauerhaften Liebschaft?
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Die Zeiten wo man in die Tanzschule geht, um ein 15-16 jähriges Mädchen zu finden,, dass man dann 2-3 Jahre später heiratet, um für immer mit ihr zusammen zu leben und mit 25 schon 4-5 Kinder zu haben, sind schon seit einigen Jahrzenten vorbei.
Gehst du eigentlich auch mal nach draussen, bzw schaust du TV, liest Zeitung, oder was auch immer?

Wie blind geht man durch das Leben um die gesellschaftliche Entwicklung so sehr zu verpassen, um dann noch solche Fragen stellen zu müssen?
Oder gings dir nur einmal wieder darum irgendeinen Thread zu eröffnen, egal wie sinnlos das Thema ist?
 
meine muessen alle mit 15-16 in die tanzschule. ob sie es dann weiter machen oder nicht ist dann ihre sache.
 
Mitglied #564350 schrieb:
Aber nicht um dort den Partner fürs Leben zu finden.
Und müssen ist sowieso nie gut.
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na sicher nicht um den partner fuers leben zu finden 😂 und zum thema muessen... ohne ein wenig zwang geht halt heute oft nix bei teenager, dennen ist nicht so fad wie uns damals das wir froh waren rauszukommen. durch die elektronischen sozialen medien ist da eine staendige zeitvertreibalternative die wir nicht hatten.
 
Mitglied #456556 schrieb:
Heute scheinen Tanzkurse und Tanzanlässe kaum noch eine solche Rolle zu spielen, oder täusche ich mich?
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Mitglied #564350 schrieb:
Gehst du eigentlich auch mal nach draussen, bzw schaust du TV, liest Zeitung, oder was auch immer? Wie blind geht man durch das Leben um die gesellschaftliche Entwicklung so sehr zu verpassen, um dann noch solche Fragen stellen zu müssen?
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Ich frage zurück: "Hast Du mein Posting nicht gelesen oder geht es Dir einfach darum, mir Blindheit vorzuwerfen."
 
um deine frage zu beantworten, meine jetzige frau habe ich auf winen ball kennengelernt wenn das bei dir als tanzveranstaltung durchgeht.
 
ich war im Tanzkurs und dann beim debutantenball, war eine lässige Zeit und ich hab auch einen sehr netten jungen Mann kennengelernt ... es hat eben gedauert, so lange es gedauert hat ;)

bei uns hier gehen immer noch die meisten Schüler höherer Schulen in den Tanzkurs und zum abschließenden debutantenball. jungen Männern kann ich nur empfehlen, tanzen zu lernen, das zieht immer ;)
 
Mitglied #557390 schrieb:
na sicher nicht um den partner fuers leben zu finden 😂 und zum thema muessen... ohne ein wenig zwang geht halt heute oft nix bei teenager, dennen ist nicht so fad wie uns damals das wir froh waren rauszukommen. durch die elektronischen sozialen medien ist da eine staendige zeitvertreibalternative die wir nicht hatten.
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Trotzdem es damals bei mir keine elektronischen sozielen medien gab, war mir dennoch nie fad.
Die heutigen Teenager haben nur einfach keine Ahnung mehr was man sonst alles machen kann, ausser am Handy oder PC zu hängen.
Wird ihnen aber auch von den Eltern kaum bis garnicht beigebracht.
 
Mitglied #564350 schrieb:
Trotzdem es damals bei mir keine elektronischen sozielen medien gab, war mir dennoch nie fad.
Die heutigen Teenager haben nur einfach keine Ahnung mehr was man sonst alles machen kann, ausser am Handy oder PC zu hängen.
Wird ihnen aber auch von den Eltern kaum bis garnicht beigebracht.
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ich weiss nicht wieviel kinder du hast aber deine analyse greift aber bei weitem nicht weit genug. jeder mensch ist unterschiedlich und nat auch teenager und jugendliche. obs dir fad war oder nicht ist egal, aber wenn meine generation nachhause kam war das ein ort der ruhe. vielleicht ein, zwei telefonate und dann wars das bis man wieder jemanden getroffen hat. das haben kinder heute nicht mehr. sie sind unter staendigen druck der sozialen medien und das halte ich fuer schlimm.
 
Mitglied #557390 schrieb:
ich weiss nicht wieviel kinder du hast aber deine analyse greift aber bei weitem nicht weit genug. jeder mensch ist unterschiedlich und nat auch teenager und jugendliche. obs dir fad war oder nicht ist egal, aber wenn meine generation nachhause kam war das ein ort der ruhe. vielleicht ein, zwei telefonate und dann wars das bis man wieder jemanden getroffen hat. das haben kinder heute nicht mehr. sie sind unter staendigen druck der sozialen medien und das halte ich fuer schlimm.
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Und wer kauft ihnen schon im jüngsten Alter das erste Handy und stellt ihnen einen PC mit Internetanschluss hin?
Begründet wird es dann immer, daß es heutzutage nicht mehr ohne geht und selbst die Jüngsten schon ständig erreichbar sein müssen.
Man kann dem aber sehr wohl entgegensteuern.
Wenn ihr Zuhause für Kinder kein Hort der Ruhe ist, machen die Eltern etwas Grundlegendes falsch.
 
Zu meiner Zeit waren viele Jugendliche die ich kannte in der Tanzschule, für mich und meine Freundin war es keine Option, gab besseres zu tun.
 
Mitglied #456556 schrieb:
Meine Frau verzichtete nach der Geburt ihres zweiten Kindes ganz auf die Ausübung ihres Berufes, um unseren Kindern und später den Enkelkindern diesen Hort zu bieten.
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Dafür muss weder die Frau und auch nicht der Mann ganz aufs Arbeiten verzichten.
Denn auch wenn es für dich und viele andere Männer unvorstellbar ist, muss es nicht die Frau sein, die den Haushalt führt. Das können auch Männer machen.
Man ist nicht unmännlich nur weil man die Wäsche macht, oder Staubsaugt, oder kocht, oder putzt, oder sich auch um die Kinder kümmert.
Man muss es sich einfach nur teilen, dann muss weder die Frau, noch der Mann, sein Leben komplett dem Rest unterordnen.
Willkommen im Jahr 2021.
 
Mitglied #564350 schrieb:
Dafür muss weder die Frau und auch nicht der Mann ganz aufs Arbeiten verzichten.
Denn auch wenn es für dich und viele andere Männer unvorstellbar ist, muss es nicht die Frau sein, die den Haushalt führt. Das können auch Männer machen.
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Von "müssen" schrieb ich nicht, und im Haushalt lege ich auch Hand an. Hingegen Du scheinst in Vorurteilen verstrickt zu sein, aber ich verzeihe Dir!
 
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