Transition

Würdet Ihr den Schritt wagen?

  • Ja

    Stimmen: 11 61,1%
  • Nein

    Stimmen: 7 38,9%

  • Umfrageteilnehmer
    18

Mitglied #654770

Aktives Mitglied
Transgender Bisexuell Österreich, Oberösterreich
Registriert
3.2.2023
Beiträge
66
Reaktionen
8.510
Punkte
381
würdet ihr nachdem euch seit eurer Kindheit bewusst ist eine Frau/Mädchen zu sein. Und nach Jahren der Angst . Endlich den Schritt zu wagen? Auch wenn Eltern und Ehe Partner dagegen sind?
 
würdet ihr nachdem euch seit eurer Kindheit bewusst ist eine Frau/Mädchen zu sein. Und nach Jahren der Angst . Endlich den Schritt zu wagen? Auch wenn Eltern und Ehe Partner dagegen sind?
diese Frage kannst nur Du Dir selber beantworten andere haben es gemacht manche hatten sicherlich in ihrem Umfeld nicht die ganze Zustimmung. Aber was willst Du und was ist es Dir wert dafür ein zu gehen.
 
Die Entscheidung wirst Du ganz alleine treffen. Willst Du so sein wie andere dich gerne möchten, oder willst Du so sein wie DU das für richtig hältst? Ich darf Dich dran erinnern dass Du vermutlich nur dieses eine Leben hast, also triff deine Wahl dementsprechend. In ein paar Jahren oder Jahrzehnten ist es vielleicht zu spät, also denk drüber nach und dann geh es halt an. Leicht ist es ganz bestimmt nicht, aber das ganze Leben ist eine ständige Herausforderung.
 
würdet ihr nachdem euch seit eurer Kindheit bewusst ist eine Frau/Mädchen zu sein. Und nach Jahren der Angst . Endlich den Schritt zu wagen? Auch wenn Eltern und Ehe Partner dagegen sind?

Ich denke, dass meine Entscheidung durch meine Eltern nur sehr wenig beeinflusst würde, durch meinen Ehepartner in der Weise, wie er imstande und Willens wäre, damit umzugehen und wie sehr ich glaube, ihn für mein Glück zu brauchen. Da würde ich vermutlich aufwiegen und zu ergründen versuchen, welches Glück mir wichtiger ist - das gemeinsame, oder das alleinige mit Option auf eine neue, glückliche Gemeinsamkeit mit einem anderen Menschen an meiner Seite. Nicht jeder Partner kann und will mit einer solchen Veränderung leben resp. mitgehen. Das muss man akzeptieren und auch seine Gefühlswelt respektieren. Und nötigenfalls einen Schlussstrich ziehen. Unter die Beziehung, oder auch unter seine ganz persönlichen Träume und Pläne, die damit nicht einher gehen. Oft ist beides einfach nicht vereinbar.
 
würdet ihr nachdem euch seit eurer Kindheit bewusst ist eine Frau/Mädchen zu sein. Und nach Jahren der Angst . Endlich den Schritt zu wagen? Auch wenn Eltern und Ehe Partner dagegen sind?
Mach dir für Dich einen Plan von den Vorteilen den Nachteilen den Risiken und was Dir sonst noch dazu einfällt schreib es auf und bespreche das mit den relevanten Menschen und vielleicht auch deinen Therapeuten die Dich in dieser Phase begleiten und dann triff eine Entscheidung
 
würdet ihr nachdem euch seit eurer Kindheit bewusst ist eine Frau/Mädchen zu sein. Und nach Jahren der Angst . Endlich den Schritt zu wagen? Auch wenn Eltern und Ehe Partner dagegen sind?



Den Schritt wagen dich umoperieren zu lassen?


Das würde darauf ankommen wie gefestigt ich in mir bin, wie groß mein Leidensdruck ist und ob ich den passenden für mich richtigen Arzt gefunden habe.

Ich hab die letzten Jahre ein sehr gutes Bauchgefühl entwickelt und würde mich davon leiten lassen.
Auch ist es mir die letzten Jahre immer mehr egal was meine Mitmenschen von mir denken.



Und nach Jahren der Angst


Angst vor was?
 
Den Schritt wagen dich umoperieren zu lassen?


Das würde darauf ankommen wie gefestigt ich in mir bin, wie groß mein Leidensdruck ist und ob ich den passenden für mich richtigen Arzt gefunden habe.

Ich hab die letzten Jahre ein sehr gutes Bauchgefühl entwickelt und würde mich davon leiten lassen.
Auch ist es mir die letzten Jahre immer mehr egal was meine Mitmenschen von mir denken.






Angst vor was?
Reaktionen anderer
 
würdet ihr nachdem euch seit eurer Kindheit bewusst ist eine Frau/Mädchen zu sein. Und nach Jahren der Angst . Endlich den Schritt zu wagen? Auch wenn Eltern und Ehe Partner dagegen sind?
Das ist eine verdammt schwierige Frage, ich habe in meinem engen Bekanntenkreis eine heutige Frau die vor einigen Jahren eine vollwertiger Mann war, sie hat heute nur mehr einen Bekanntenkreis aus ehemaligen Arbeitskollegen-Innen, ihr Psychischer Zustand verändert sich ständig, nicht immer zum Vorteil, auch Physisch tauchen immer wieder verschiedene Probleme auf, ich habe zwar noch nie ein Bedauern bei ihr festgestellt, aber kann man in die innerste Psyche eines Menschen hineinschauen, :unsure:
 
Viele, die diesen Schritt gewagt hatten, bedauerten ihn später. lch würde mich vorher psychologisch beraten lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Prozess geht sowieso nicht ohne viele Besuche beim Psychologen, psychatrischen Gutachten, etc. Also keine Sorge - sollte diana1996 sich für eine Transition entschieden, muss sie da auch hin - viel reden, erzählen, nachdenken, reflektieren, bekommt Unterstützung, ... das wird von offizieller Seite alles begleitet
 
Der Prozess geht sowieso nicht ohne viele Besuche beim Psychologen, psychatrischen Gutachten, etc. Also keine Sorge - sollte diana1996 sich für eine Transition entschieden, muss sie da auch hin - viel reden, erzählen, nachdenken, reflektieren, bekommt Unterstützung, ... das wird von offizieller Seite alles begleitet
Psychotherapie läuft
 
Viele, die diesen Schritt gewagt hatten, bedauerten ihn später. lch würde mich vorher psychologisch beraten lassen.
Das ist rechtspopulistischer Unsinn, dem leider viel zu selten widersprochen wird, so dass das mittlerweile viele tatsächlich glauben.
Warum hört man denn von so "vielen" (ca. 1% derer, die eine Transition gemacht haben), die mit ihrer Transition unzufrieden, ja sogar unglücklich sind?
Weil die 99%, die glücklich sind, es gemacht zu haben, nicht damit in die Öffentlichkeit gehen! Ich habe jetzt schon nicht das Bedürfnis, jedem zu erzählen, daß ich eine Trans-Frau bin, die mitten in der Transition steckt - ich will als Frau wahrgenommen und behandelt werden! Und wenn ich einmal die Transition abgeschlossen haben werde, bin ich einfach nur eine Frau, eine glückliche Frau. Mit einem kleinen Geheimnis in der Vergangenheit...

Das ist übrigens vergleichbar mit dem Verkehr auf der Südosttangente: Täglich fahren hunderttausende Autos in beide Richtungen - aber die zwei, die böse ineinanderkrachen, die stehen morgen in der Zeitung.

Bussi,
Julia
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist rechtspopulistischer Unsinn, dem leider viel zu selten widersprochen wird, so dass das mittlerweile viele tatsächlich glauben.
Warum hört man denn von so "vielen" (ca. 1% derer, die eine Transition gemacht haben), die mit ihrer Transition unzufrieden, ja sogar unglücklich sind?
Weil die 99%, die glücklich sind, es gemacht zu haben, nicht damit in die Öffentlichkeit gehen! Ich habe jetzt schon nicht das Bedürfnis, jedem zu erzählen, daß ich eine Trans-Frau bin, die mitten in der Transition steckt - ich will als Frau wahrgenommen und behandelt werden! Und wenn ich einmal die Transition abgeschlossen haben werde, bin ich einfach nur eine Frau, eine glückliche Frau. Mit einem kleinen Geheimnis in der Vergangenheit...

Das ist übrigens vergleichbar mit dem Verkehr auf der Südosttangente: Täglich fahren hunderttausende Autos in beide Richtungen - aber die zwei, die böse ineinanderkrachen, die stehen morgen in der Zeitung.

Bussi,
Julia
Was ist, an der von dir zitierten Aussage, rechtspopulistisch?

Und ob du nachher wirklich glücklich bist weißt du jetzt noch nicht🤷.
 
Was ist, an der von dir zitierten Aussage, rechtspopulistisch?

Und ob du nachher wirklich glücklich bist weißt du jetzt noch nicht🤷.
Das: "Viele, die diesen Schritt gewagt haben, bedauerten ihn später." Rechtspopulisten verwenden das gerne, um gegen den Zugang zu Transitionen zu agitieren und argumentieren. Ist aber, wie oben beschrieben, einfach nur falsch.

Ob ich nachher wirklich glücklich sein werde, weiß ich tatsächlich jetzt noch nicht. Aber die Erfahrungen der letzten Jahre lassen für mich den Schluß zu, daß ich danach mit 99%iger Sicherheit tatsächlich glücklich sein werde.

Bussi,
Julia
 
Das: "Viele, die diesen Schritt gewagt haben, bedauerten ihn später." Rechtspopulisten verwenden das gerne, um gegen den Zugang zu Transitionen zu agitieren und argumentieren. Ist aber, wie oben beschrieben, einfach nur falsch.
Blödsinn.
Einfach nach seiner Meinung Tatsache. Und nicht nur seiner Meinung nach.
Ich suche jetzt sicher keine Statistik um irgendwas zu belegen. Du kennst dich da besser aus. Viell findest ja auch eine über Suizid in diesen Kreisen.

Ob ich nachher wirklich glücklich sein werde, weiß ich tatsächlich jetzt noch nicht. Aber die Erfahrungen der letzten Jahre lassen für mich den Schluß zu, daß ich danach mit 99%iger Sicherheit tatsächlich glücklich sein werde.

Bussi,
Julia
Es würden ja auch die allerwenigsten zugeben den falschen Schritt gesetzt zu haben. Würden sie damit ja den Kritikern recht geben. Und vor allem eine Unmengen Kohle beim Fenster hinaus geworfen haben - nämlich ned nur eigenes.
 
Zurück
Oben