Transition

Würdet Ihr den Schritt wagen?

  • Ja

    Stimmen: 10 58,8%
  • Nein

    Stimmen: 7 41,2%

  • Umfrageteilnehmer
    17
Blödsinn.
Einfach nach seiner Meinung Tatsache. Und nicht nur seiner Meinung nach.
Ich suche jetzt sicher keine Statistik um irgendwas zu belegen. Du kennst dich da besser aus. Viell findest ja auch eine über Suizid in diesen Kreisen.


Es würden ja auch die allerwenigsten zugeben den falschen Schritt gesetzt zu haben. Würden sie damit ja den Kritikern recht geben. Und vor allem eine Unmengen Kohle beim Fenster hinaus geworfen haben - nämlich ned nur eigenes.
Eine Meinung ist keine Tatsache. Auch ein bei den Rechten gerne verwendeter Trick. "Ich glaube, es ist so, also muss es auch so sein."
Statistiken wirst du keine finden, die auch aussagekräftig sind, weil eben die allermeisten nach ihrer Transition gar nicht mehr darüber sprechen wollen, die haben ein dunkles, belastendes Leben hinter sich gelassen und wollen damit nichts mehr zu tun haben. Die einzigen Statistiken, die noch halbwegs korrekt sind, stellen die Zahl der durchgeführten GaOPs der Zahl der unzufriedenen Transitionierten (inkl. der zuordenbaren Suizide) gegenüber. Aber auch das passt nicht wirklich, da es auch einige gibt, die ihre OP selbst bezahlen und im Ausland durchführen lassen. Somit fehlen die in der Statistik.

Was die von dir auch angesprochenen Suizide betrifft: Natürlich gibt es die, und die haben auch oft mit der Transition zu tun. Aber es gibt viele Gründe: Die Person (und das kommt leider sehr häufig vor) wird von ihrem Umfeld nicht anerkannt und so schlecht behandelt, daß sie einfach nicht mehr weiterleben will. Hier ist die Transition nicht die Ursache, was man bei einem oberflächlichen Blick aber vermuten würde. Oder aber die Person hat schon lange psychische Probleme, denen sie schließlich unterlegen ist. Auch hier könnte man auf den ersten Blick sagen: "Die hat die Transition einfach nicht verkraftet", bei genauem Hinsehen löst sich diese Behauptung aber in Luft auf.

Du hast übrigens Recht, ich kenne mich da besser aus, weil ich in einer Community bin, in der viel offener über das Thema gesprochen wird, und auch Post-Transitioning Leute über ihre Erfahrungen reden, die außerhalb dieser Community nie über diese Themen sprechen würden. Eine Einzige (!) hat bisher gesagt, sie glaubt, die Transition war ein großer Fehler. Und nachdem sie uns ihr Herz ausgeschüttet hat, ist sie selbst draufgekommen, daß es nicht an der Transition liegt, sondern (siehe oben) ihr Umfeld ihr das Leben zur Hölle macht. Sie ist umgezogen, hat einen neuen Job, und ist immer wieder dankbar, daß sie zu dieser Zeit in unserer Community war, sonst wäre sie vielleicht wieder detransitioned, wäre von ihrem Umfeld mit Spott und Hohn ("I hobs jo glei gsogt", "Schnapsidee", "Und mia hom des Gaunze a no zoin deafn") überschüttet worden und erst recht wieder im falschen Geschlecht gelandet.

Es gibt in Österreich nicht umsonst die Empfehlung (es ist keine Vorschrift, aber die Krankenkassen bestehen auf die Einhaltung), vor Beginn einer Hormontherapie und auch vor der GaOP Stellungnahmen von Psychologen, Psychiatern und Psychotherapeuten vorzulegen - und die stellen sowas nicht aus, wenn sie nicht in den Gesprächen zur Überzeugung gelangt sind, daß die Person weiß, was sie da will, was auf sie zukommt und sich das nicht ändern wird. Vor allem auch, weil sie bei einer Detransition gefragt werden, warum man diese Instabilität nicht erkannt und die Zustimmung abgelehnt hat.


Bussi,
Julia
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Meinung ist keine Tatsache. Auch ein bei den Rechten gerne verwendeter Trick. "Ich glaube, es ist so, also muss es auch so sein."
Statistiken wirst du keine finden, die auch aussagekräftig sind, weil eben die allermeisten nach ihrer Transition gar nicht mehr darüber sprechen wollen, die haben ein dunkles, belastendes Leben hinter sich gelassen und wollen damit nichts mehr zu tun haben. Die einzigen Statistiken, die noch halbwegs korrekt sind, stellen die Zahl der durchgeführten GaOPs der Zahl der unzufriedenen Transitionierten (inkl. der zuordenbaren Suizide) gegenüber. Aber auch das passt nicht wirklich, da es auch einige gibt, die ihre OP selbst bezahlen und im Ausland durchführen lassen. Somit fehlen die in der Statistik.

Was die von dir auch angesprochenen Suizide betrifft: Natürlich gibt es die, und die haben auch oft mit der Transition zu tun. Aber es gibt viele Gründe: Die Person (und das kommt leider sehr häufig vor) wird von ihrem Umfeld nicht anerkannt und so schlecht behandelt, daß sie einfach nicht mehr weiterleben will. Hier ist die Transition nicht die Ursache, was man bei einem oberflächlichen Blick aber vermuten würde. Oder aber die Person hat schon lange psychische Probleme, denen sie schließlich unterlegen ist. Auch hier könnte man auf den ersten Blick sagen: "Die hat die Transition einfach nicht verkraftet", bei genauem Hinsehen löst sich diese Behauptung aber in Luft auf.

Du hast übrigens Recht, ich kenne mich da besser aus, weil ich in einer Community bin, in der viel offener über das Thema gesprochen wird, und auch Post-Transitioning Leute über ihre Erfahrungen reden, die außerhalb dieser Community nie über diese Themen sprechen würden. Eine Einzige (!) hat bisher gesagt, sie glaubt, die Transition war ein großer Fehler. Und nachdem sie uns ihr Herz ausgeschüttet hat, ist sie selbst draufgekommen, daß es nicht an der Transition liegt, sondern (siehe oben) ihr Umfeld ihr das Leben zur Hölle macht. Sie ist umgezogen, hat einen neuen Job, und ist immer wieder dankbar, daß sie zu dieser Zeit in unserer Community war, sonst wäre sie vielleicht wieder detransitioned, wäre von ihrem Umfeld mit Spott und Hohn ("I hobs jo glei gsogt", "Schnapsidee", "Und mia hom des Gaunze a no zoin deafn") überschüttet worden und erst recht wieder im falschen Geschlecht gelandet.

Es gibt in Österreich nicht umsonst die Empfehlung (es ist keine Vorschrift, aber die Krankenkassen bestehen auf die Einhaltung), vor Beginn einer Hormontherapie und auch vor der GaOP Stellungnahmen von Psychologen, Psychiatern und Psychotherapeuten vorzulegen - und die stehen sowas nicht aus, wenn sie nicht in den Gesprächen zur Überzeugung gelangt sind, daß die Person weiß, was sie da will, was auf sie zukommt und sich das nicht ändern wird. Vor allem auch, weil sie bei einer Detransition gefragt werden, warum man diese Instabilität nicht erkannt und die Zustimmung abgelehnt hat.


Bussi,
Julia
Wenn eine Person psychische Probleme hat/haben könnte, müsste diese in der vorgeschriebenen Psycholgischen Untersuchung/Therapie erkannt werden. Somit darf die OP nicht durchgeführt werden. Darum gehen viele ins Ausland um diese zu umgehen.
Das einzige was hilft - Umfeld wechseln/ändern. Dort wo diese Person nicht gekannt wird, kann sie auch nicht blöd angemacht werden. Außer sie erzählt es selber, womit sie auch selber dazu beiträgt.
 
Wenn eine Person psychische Probleme hat/haben könnte, müsste diese in der vorgeschriebenen Psycholgischen Untersuchung/Therapie erkannt werden. Somit darf die OP nicht durchgeführt werden. Darum gehen viele ins Ausland um diese zu umgehen.
Das einzige was hilft - Umfeld wechseln/ändern. Dort wo diese Person nicht gekannt wird, kann sie auch nicht blöd angemacht werden. Außer sie erzählt es selber, womit sie auch selber dazu beiträgt.
Absolut richtig, ganz genau erkannt! 👍🏻
Der Hauptgrund dafür, die OP im Ausland durchführen zu lassen, sind aber die erheblichen Wartezeiten in Österreich. Derzeit gibt es nur einen Chirurgen, der die OP auf Kasse macht, und bis vor ein paar Monaten lag die Wartezeit bei ca. zwei Jahren. Aktuell hat er mehr OP-Slots bewilligt bekommen, die Wartezeit ist jetzt unter 12 Monaten.
Lege ich jedoch eine niedrige fünfstellige Summe auf den Tisch, habe ich wahrscheinlich in drei Wochen einen OP-Termin... 🤷🏻‍♀️

Bussi,
Julia
 
Absolut richtig, ganz genau erkannt! 👍🏻
Der Hauptgrund dafür, die OP im Ausland durchführen zu lassen, sind aber die erheblichen Wartezeiten in Österreich. Derzeit gibt es nur einen Chirurgen, der die OP auf Kasse macht, und bis vor ein paar Monaten lag die Wartezeit bei ca. zwei Jahren. Aktuell hat er mehr OP-Slots bewilligt bekommen, die Wartezeit ist jetzt unter 12 Monaten.
Lege ich jedoch eine niedrige fünfstellige Summe auf den Tisch, habe ich wahrscheinlich in drei Wochen einen OP-Termin... 🤷🏻‍♀️

Bussi,
Julia
Naja, mit der ganzen Vorbereitung, - psychologische Therapie, Hormone, Wohnort suche,..... dauert das eh einige Monate/Jahre 🤔.
Ich spreche ja keinem ausländischem (türkischem, thailändischem, ....) Krankenhaus irgendwelche Kompetenzen ab. Nur bei Komplikationen könnten bald die Geldmittel knapp werden. Oder heimische Ärzte verweigern/können nachbehandlungen nicht durchführen.

Als Beispiel - unser Nachbar war in der Türkei beim Zahnarzt. Ganz stolz, blablabla.... Mit den Problemen/Kosten die er jetzt hat, hätte er sich die Zähne in Österreich 3x richten lassen können.
Nicht umsonst ist Österreich in diesem Sektor, Gesundheitsvorsorge/Nachsorge, ganz vorne mit dabei.
 
Nur kurz zur Gegenrechnung allgemeine "Vorbereitungszeit" und Wartezeit auf die genitalangleichende Operation: Um einen OP-Termin zu bekommen, bzw Termine für die Voruntersuchungen beim operierenden Chirurgen, müssen einige Gutachten vorgelegt werden, sowie das Einverständnis der Krankenkasse, etc. - und um das alles zu bekommen vergehen auch Monate.

(Heute aber um einiges kürzer als zur Zeit meiner Transition vor über 20 Jahren - damals schaffte das keiner unter 2 Jahren. Und beiseits: als trans Mann (ftm) ists mit den österreichischen Chirurgen auch noch mal so ein Thema, da habens die trans Frauen besser an kompetente Ärzte zu kommen.)
 
Das ist rechtspopulistischer Unsinn, dem leider viel zu selten widersprochen wird, so dass das mittlerweile viele tatsächlich glauben.
Warum hört man denn von so "vielen" (ca. 1% derer, die eine Transition gemacht haben), die mit ihrer Transition unzufrieden, ja sogar unglücklich sind?
Weil die 99%, die glücklich sind, es gemacht zu haben, nicht damit in die Öffentlichkeit gehen! Ich habe jetzt schon nicht das Bedürfnis, jedem zu erzählen, daß ich eine Trans-Frau bin, die mitten in der Transition steckt - ich will als Frau wahrgenommen und behandelt werden! Und wenn ich einmal die Transition abgeschlossen haben werde, bin ich einfach nur eine Frau, eine glückliche Frau. Mit einem kleinen Geheimnis in der Vergangenheit...

Das ist übrigens vergleichbar mit dem Verkehr auf der Südosttangente: Täglich fahren hunderttausende Autos in beide Richtungen - aber die zwei, die böse ineinanderkrachen, die stehen morgen in der Zeitung.

Bussi,
Julia
ich sollt grad eig einige sachen machen, ua auch welche, die meine transition betreffen, aber ich hab das glesen, und es lässt mir keine ruh.
bitte nicht persönlich nehmen, aber das is genau das problem, das mich wirklich ankotzt.

es hat nix mit rechts, links oder sonst irgendwas politischem zu tun, auch wenns alle immer wollen und als politschen streitpunkt verwenden.
dass man kinder - und generell jeden menschen - einfach sein lassen will, dass man jemanden idR davon abrät (nicht überlebensnotwenige) medizinsche eingriffe duchführen zu lassen, dass man kinder einfach kinder sein lassen will, deren ängste, sorgen, wünsche und meinungen wohl ernst nimmt, aber doch nur bis zu einen gewissen grad, weil ihnen einfach die erfahrung fehlt, die in dem fall so gut wie jedem fehlt, weil eben nicht viele eigentlich transitioned sind, dass man kinder, menschen vor manipulation, gehirnwäsche durch medien, werbung, pornographie, politik, aktivisten und wirklich bösen menschen beschützen will, und dass man einfach sagt "nimm, akzeptiere und liebe dich einfach so wie du bist" ist kein "rechts-" oder sonstiger populismus - es ist menschlichkeit.

und das so runterzuspielen und mit UNFÄLLEN vergleicht, is - echt - komplett daneben.
das is kein "risiko", das man einfach eingeht und hinnehmen muss, weils halt so is, sondern viel mehr mit zb unserem rechtssystem zu vergleichen, wo wir auch unser dringlichsten tun (sollten), dass nicht mal nur ein einziger mensch falsch verurteilt wird, und mit seinem leben wegen dem fehler oder bosheit von jemand anderen bezahlen muss - selbst wenn bei uns die todesstrafe abgeschafft worden ist, sind die konsequenzen eines (falschen) urteils massivst lebensverändernd - wenn nicht sogar -vernichtend.
und so ist es auch mit dem transitioning dz. es ist ein absolutes scheitern des systems und der gesellschaft, wenn sich auch nur einer umbringt oder auch nur bereut solche lebensveränderten schritte gemacht zu haben.

mein, glaubst du wirklich, dass menschen, die schon so sehr mit sich selbst kämpfen und beschäftigen müssen, die sich selbst, seinen eigenen körper als den größten feind sehn, die unter depressionen, unverstandenheit, heimatslosigkeit, hoffnungslosigkeit, einsamkeit, zweifel, sehn- und auch anderen süchten, bis hin zu autismus und anderen sehr beeinträchtigenden psychischen problemen leiden, dass die sich auch nur annähernd tatsächlich mit politik oder irgendeinem anderen scheiß auseinandersetzen wollen oder überhaupt können?!

natürlich gibt es ausnahmen, selbst in bezug auf kinder, die schon wissen, dass sie im falschen körper sind, und alles problemlos verläuft, dass die richtigen menschen dabei helfen, die richtigen therapeuten, ärzte, das richtige umfeld, aber es gibt unverhältnismäßig und viel zu viele menschen und auch "experten", die einfach inkometent, wenn nicht sogar böse sind, und sich überhaupt nicht um dein eigenes wohlsein kümmern, sondern nur um geld oder die selbst einfach miserable menschen sind, und es geil finden anderen auch noch das leben zu vermiesen - misery loves company.

und es ist absolut traurig und schrecklich, dass es scheinbar so viele und jedes jahr immer mehr gibt, die sich im falschen körper fühlen, die von äußeren einflüssen, sei es die oben genannten medien, pornographie, etc, die sicherlich selbst bei mir einen großen einfluss gehabt haben, oder umweltgifte, chemekalien, phtalate, pille und co, so weit dazu gebracht worden sind, und wir müssen echt auf pause drücken, einen schritt zurückgehn und uns unsere gesellschaft und unser system objektiv anschaun und alles versuchen, damit die zahl derer, die nicht nur mit der welt, sondern mit sich selbst nicht mehr zu recht finden, die ausgenutzt und manipuiert werden, die sich im falschen körper fühlen, die sich selbst nicht akzeptieren können, aufs absolute minimum zu reduzieren, damit so gut wie jeder schon mit und im richtigen körper geboren wird, und sich diese ganze tortur gar nicht erst antun muss - wie soll jemand wen anderen akzeptieren, lieben können, wenn er sich selbst nicht mal akzeptiert und liebt?
und das hat, nochmal, nichts mit dem einen oder anderen politschem lager zu tun, noch sollte es ein politisches thema sein, sondern - wieder nochmal - mit menschlichkeit.

und so noch, weil die frage in der unterhaltung aufgekommen ist "angst wovor?".
dem, wovor wir immer angst haben, dem ungewissen.
und auch die, die nicht direkt damit zu kämpfen haben, wie familie, freunde, selbst die haben angst vor dem ungewissen, und größtenteils können die sich einfach gar nicht in einen hineinveretzen und solche gefühle nachvollziehen, und machen auch aus deren eigener hilfslosigkeit und frust heraus, selbst dumme fehler und haun einfach floskeln raus, oder fehlplatzierte witze udgl, eigentlich aus liebe und dem verzweifelten versuch jemanden aufzubaun oder zum lachen zu bringen, und nicht aus bosheit.

so, jetzt muss ich wirklich los.
und nochmal, bitte nicht persönlich nehmen! :/
ich glaub eig, dass wir uns persönlich ur gut verstehen würden, aber das is einfach ein thema bzw eine so häufige reaktion und meinung, die einfach am ziel vorbei geht und nur vom eigentlichen ablenkt, und ich hab wirklich angst, dass wenn wir so weiter machen, das nie lösen.

alles liebe,

Io

ps: tut leid, wenn irgendwo rechtschreib-, oder ausdrucksfehler sind - würd normalerweise nochmal alles durchlesen, aber oh seht, oh seht, ich komme viel zu spät. grüß gott, bis bald, auf wiedersehn, muss gehn, muss gehn, muss gehn ^^'
 
würdet ihr nachdem euch seit eurer Kindheit bewusst ist eine Frau/Mädchen zu sein. Und nach Jahren der Angst . Endlich den Schritt zu wagen? Auch wenn Eltern und Ehe Partner dagegen sind?
Und wer soll dir da sagen können was du machen sollst?
Ist dein Leben. Mach es, und werd glücklich oder unglücklich. Mach es nicht, und bleib glücklich oder unglücklich.
 
würdet ihr nachdem euch seit eurer Kindheit bewusst ist eine Frau/Mädchen zu sein. Und nach Jahren der Angst . Endlich den Schritt zu wagen? Auch wenn Eltern und Ehe Partner dagegen sind?
Optimal kann ich das nicht beurteilen, aber der Wunsch bestand damals nicht und heut kann ich mir schwerlich vorstellen das tun zu wollen.
 
Also ich gehe davon aus, dass der ZDF weder rechts noch
Das ist rechtspopulistischer Unsinn, dem leider viel zu selten widersprochen wird, so dass das mittlerweile viele tatsächlich glauben.
Warum hört man denn von so "vielen" (ca. 1% derer, die eine Transition gemacht haben), die mit ihrer Transition unzufrieden, ja sogar unglücklich sind?
sonstwie fragwürdig ist.
Und detransistion ist mittlerweile Thema. Wo du deine 99% hernimmst, bitte eine seriöse Quelle.
Persönlich kenne ich eine Frau die sich entschieden hat und ich gehe davon aus, dass sie es nicht bereut. Also ich bin mir sicher.
Nur trotzdem ist auch dieser Aspekt nicht zu unterschätzen. Im Gegenteil.
 
Also ich gehe davon aus, dass der ZDF weder rechts noch

sonstwie fragwürdig ist.
Und detransistion ist mittlerweile Thema. Wo du deine 99% hernimmst, bitte eine seriöse Quelle.
Persönlich kenne ich eine Frau die sich entschieden hat und ich gehe davon aus, dass sie es nicht bereut. Also ich bin mir sicher.
Nur trotzdem ist auch dieser Aspekt nicht zu unterschätzen. Im Gegenteil.
Vor allem wenn wir davon sprechen, dass eine Behandlung im Kindes oder Teenageralter beginnt.
Ich möchte nicht mit jemandem tauschen der dieses Problem wirklich hat, Personal zu sein die jemandem dabei helfen muss es herauszufinden ist auch eine Herausforderung, Einigkeit unter" Experten" herrscht nicht wirklich, meiner Meinung nach sind wir weit weg davon über das Phänomen wirklich gut genug bescheid zu wissen um es an Kindern und Teenagern vorzunehmen.
Immerhin werden dabei Körperteile dauerhaft entfernt oder umgebaut, Hormone genommen, Stimmen verändert, vieles davon kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Als erwachsener Mensch würde ich den Schritt nach reiflicher Überlegung vermutlich wagen, auch wenn alle dagegen wären, schließlich lebt man nur einmal.
Andererseits habe ich gesundheitstechnisch schon zu viel mitbekommen und habe entsprechende Abneigung gegen Operationen, es wâre auch vorstellbar das ich den ultimativ letzten Schritt, Schwanz ab und so nicht gehen würde.
Und wie sehr ich dann als Frau wahrgenommen werden würde ist ja auch fraglich, mein Gesicht ist nun mal sehr männlich, da würde ich wohl eher nicht auch rumschnippeln wollen.
Ein furchtbar schwieriges Thema schon für mich und meinen Körper, angenommen einer meiner Söhne wâre betroffen, ich weiß nicht was ich tun würde.

@Mitglied #654770, aus Deinen Medien hätte ich geschlossen, dass Du den Schritt bereits gegangen bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

würdet ihr nachdem euch seit eurer Kindheit bewusst ist eine Frau/Mädchen zu sein. Und nach Jahren der Angst . Endlich den Schritt zu wagen? Auch wenn Eltern und Ehe Partner dagegen sind?

nein.

Ich bin was ich bin, dafür braucht es keine künstlichen Eingriffe.

Und wäre ich eine Frau, ich täte das selbe, was ich jetzt mache: möglichst darauf achten, dass der Körper gut in Schuss ist.

LG Tom
 
Ich habe Ja angewählt, weil ich das nachvollziehen kann. Es geht nämlich nicht darum, die Akzeptanz (Befürwortung) von Eltern oder Partnern zu bekommen, sondern um das ganz eigene Selbst. Es geht nämlich um nichts anders, als um dich selbst, dein Leben, deine Identität. Es muss dir somit egal sein, was andere - auch nahestehende Menschen - dazu sagen.

Es geht darum, wer du bist und wie du dich in deinem Körper wohlfühlen solltest. Nonaned ist das eine höchst persönliche Entscheidung, aber andere merken schnell, wenn du unglücklich bist, wenn du dich mit dir selbst nicht verbunden fühlst. Es ist unmöglich ein liebevolle*r Partner*in zu sein, wenn man sich selbst nicht wohlfühlt und anerkennt. Es ist unmöglich ein*e Freund*in, Tochter/Sohn zu sein, wenn man selbst nicht weiß, wer man ist.

Es ist unterm Strich somit völlig irrelevante, was Eltern, Verwandte, Partner*innen, Kinder, Arbeitskolleg*innen dazu sagen oder dir etwas raten, es geht sie schlichtweg nichts an. Du bist so oder so der Mensch, der du bist, ungeachtet des Geschlechts. Aber für dich kann diese Frage den Unterschied machen.

Vielleicht ist hier eine grundlegende Kompromisslosigkeit angebracht, um für sich selbst gut zu sorgen. Wem das nicht gefällt, nicht akzeptiert, auf diese Menschen kann man durchaus verzichten.
 
Vielleicht ist hier eine grundlegende Kompromisslosigkeit angebracht, um für sich selbst gut zu sorgen. Wem das nicht gefällt, nicht akzeptiert, auf diese Menschen kann man durchaus verzichten.
Bedingt.
Wir sind immer noch Rudeltiere und der Ausschluss aus einer Gemeinschaft war viele Jahrtausende meist ein Todesurteil und das ist fest in uns verankert.
Also in der Theorie gut und schön, in der Praxis oft ein wenig in schwerste Depressionen.
 
Bedingt.
Wir sind immer noch Rudeltiere und der Ausschluss aus einer Gemeinschaft war viele Jahrtausende meist ein Todesurteil und das ist fest in uns verankert.
Also in der Theorie gut und schön, in der Praxis oft ein wenig in schwerste Depressionen.
Man muss nicht im gleichen Rudel verharren, wenn es einem nicht so annimmt, wie man ist. Nichts ist schlimmer, als Anbiederung. Wir können ja entscheiden - und zu jeder Zeit - welche Menschen wir im Umfeld haben wollen, oder halt nicht.
 
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