Vernachlässigte Männer

Mitglied #146101

Power Mitglied
Paar (Mann+Frau) Hetero Österreich, Niederösterreich
Registriert
22.12.2009
Beiträge
10.563
Reaktionen
14.169
Punkte
978
Was sind das für Frauen, die zu so etwas
fähig sind, fragt man sich unwillkürlich
angesichts des neusten Falles von
gefährlicher Vernachlässigung, der sich
letztes Wochenende in Berlin ereignete. Wie
erst jetzt bekannt wurde, befreite die
Polizei am Sonntag gegen Mittag in Pankow aus
einer Hochparterrewohnung einen kurz vor dem
verdursten stehenden 37jährigen Mann.
Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, da
ihnen im Treppenhaus der Geruch aufgefallen
war. Die Lebensgefährtin des Mannes, der sich
selbst als Künstler bezeichnet, war am morgen
für ein paar Stunden mit den Kindern zum See
gefahren. In der Wohnung fanden die
Mitarbeiter der Polizei keine artgerechten
Getränke.
„Nur Wasser, Tee und Säfte. So was habe ich
noch nie gesehen“, erzählte der noch
sichtlich mitgenommene Wachtmeister
Schlibkowski. Er und seine Kollegen erleben
so einiges, aber in jener Wohnung fanden sie
nicht einmal genügend Nahrung für eine
einzige Männermahlzeit. Nur Müsli,
Milchprodukte und Rohstoffe wie Kartoffeln,
Reis oder Eier, die vor dem Verzehr erst noch
verarbeitet werden müssten, befanden sich in
der Küche.
Die Regale der Wohnung quollen über von
soziologischer und kulturwissenschaftlicher
Fachliteratur. Aber es fand sich keine
einzige Männer, Auto oder Fußballzeitschrift.
Auch kein Fernsehgerät. Die schockierten
Beamten brachten den Mann in einer
Kriseneinrichtung, dem „Braustübl“ in der
Kuglerstraße, unter. Der Leiter der
Einrichtung päppelte den Mann über Stunden
mühsam mit Molle und Korn wieder auf.
Mitarbeiter des Pizzaservice verteilten
Notrufnummern in der Nachbarschaft. „Warum
erst jetzt“, fragten einige.
„Isse so traurisch“, sagte Guilermo, der Chef
des Pizzadienstes, der eigentlich Ahmed
heißt, „rufe erst an die Leute, wenn zu spät
ist. Oder gar nischt.“
Oftmals sind Männer, die Opfer dieser Form
nicht artgerechter Haltung geworden sind,
nicht in der Lage selbst um Hilfe zu bitten.
Spätestens seit sich schnurlose Telefone in
den Haushalten durchgesetzt haben, wissen oft
nur noch die Frauen, wo sich diese Telefone
befinden. Dass sich Fälle wie diese häufen,
bestätigt auch Chantal S. Sie leitet ein
Krisentelefon mit 0900-Nummer. Junge Frauen
seien mit der Haltung und Pflege eines Mannes
häufig überfordert. Der zuerst possierlich
wirkende Mann werde schnell zu einer
Belastung, wenn er nach der Balz seine
arttypischen Verhaltensweisen ausbilde.
Spätestens wenn die ersten Kinder da seien,
bleibe den Frauen neben ihrer Berufstätigkeit
kaum noch Zeit für den Mann. Böse Absicht sei
es eigentlich so gut wie nie, die Frauen dazu
bewege, ihren Mann alleine zu Hause zu
lassen. Aber Fälle wie diesen erschüttern
auch Chantal S. „Der Ärmste hat bloß noch 90
Kilo gewogen.“ Fassungslos schüttelt sie den
Kopf.
Dem jungen Künstler geht es glücklicherweise
wieder den Umständen entsprechend gut. Aber
das Entsetzen bleibt. Nachbar und Freunde
stellten Flachmänner und Sixpacks unter den
Balkon des Opfer und zündeten Kerzen an. Auf
handgeschriebenen Zetteln steht die Frage
„Warum?“
 
Ich verstehe den Beitrag nicht ganz. War der Mann krank, behindert, eingesperrt? Warum kann ein erwachsener Mann nicht selbst für sich sorgen? Bräuchte mehr Information!
 
sei nicht so garstig, das "Junge Frauen seien mit der Haltung und Pflege eines Mannes häufig überfordert."
ist sehr ernst :D
So abwegig ist das ganze leider nicht mehr. Ich weiß aus guter Quelle, das es immer mehr junge Männer gibt, die nur mehr Zeit vor dem Computer verbringen wollen.

Ihre oft gut ausgebildeten, intelligenten und fleißigen Frauen treibt das in die Verzweiflung.

Ausbildung fertig machen? Uninteressant, lieber Computer.

Mit der Frau was unternehmen? Uninteressant, lieber Computer.

Sex? Nein danke, lieber Pornos. Ist einfacher...
 
sei nicht so garstig, das "Junge Frauen seien mit der Haltung und Pflege eines Mannes häufig überfordert."
ist sehr ernst :D
Genau. Der "Artikel" war das Einzige, was mich ein Lächeln gekostet hat. :D

Es wäre natürlich jetzt zu überlegen, wie man diesen Missständen zukünftig am besten entgegenwirken kann. Dieser Verwahrlosung des Mannes kann man doch nicht untätig zuschauen... am Ende hat der arme Kerl nicht einmal seinen täglichen BJ bekommen... aber so weit möchte ich gar nicht denken. :D
 
Genau. Der "Artikel" war das Einzige, was mich ein Lächeln gekostet hat. :D

Es wäre natürlich jetzt zu überlegen, wie man diesen Missständen zukünftig am besten entgegenwirken kann. Dieser Verwahrlosung des Mannes kann man doch nicht untätig zuschauen... am Ende hat der arme Kerl nicht einmal seinen täglichen BJ bekommen... aber so weit möchte ich gar nicht denken. :D

wenn a eh scho so geschwächt war, hätt er da vielleicht glei opleult.
 
So abwegig ist das ganze leider nicht mehr.
Wenn man daraus wirklich ein ernstes Thema machen würde, würde ich folgendes antworten:

Ich denke (und das aus vollster Überzeugung), dass die gemeinsame Haushaltsführung teilweise noch nie so gerecht und gleichwertig zwischen Männern und Frauen aufgeteilt war wie sie heute ist. Je nach Bedarf werden zwar unterschiedliche Aufgaben wahrgenommen, dennoch gerecht aufgeteilt.

Und es mag sein, dass ich hier gegen diverse Frauen argumentiere, aber so wie sich Männer in diesen Dingen weiterentwickeln und immer mehr Aufgaben übernehmen, scheint es, dass manche Frauen gewisse Dinge - aus irgendwelchen ideologischen Gründen - nicht mehr lernen oder machen möchten.

Nur ein kleines Bsp.: ich habe von Oma und Mama noch kochen gelernt - und es ist für mich in keinster Weise schlimm, dass die Versorgung der Familie hier eher der Frau zugeschrieben wird (auch wenn ich sehr viele Männer kennengelernt habe, die wirklich ausgezeichnet kochen konnten). Hier geht es nicht darum, dass ich es tun muss, sondern es möchte.
 
Denk ein wenig weiter. Da wächst eine Generation junger Männer heran die weder für sich noch für andere Verantwortung übernehmen wollen.

Das wird eine schwierige Herausforderung für die gesamte Gesellschaft.

Hmmm.... ev eine Art Selektion? Darwin schaut oba , mit gerunzelter Stirn.
 
So abwegig ist das ganze leider nicht mehr. Ich weiß aus guter Quelle, das es immer mehr junge Männer gibt, die nur mehr Zeit vor dem Computer verbringen wollen.

Deine Quelle stimmt sicher.
Während wir alten noch ganz unspektakulär miteinander reden, ist bei den jungen sogar in kurzen Pausen, ständig das Smartphone, mit irgend einem Spiel im Einsatz :roll:
 
Was sind das für Frauen, die zu so etwas
fähig sind, fragt man sich unwillkürlich
angesichts des neusten Falles von
gefährlicher Vernachlässigung, der sich
letztes Wochenende in Berlin ereignete. Wie
erst jetzt bekannt wurde, befreite die
Polizei am Sonntag gegen Mittag in Pankow aus
einer Hochparterrewohnung einen kurz vor dem
verdursten stehenden 37jährigen Mann.
Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, da
ihnen im Treppenhaus der Geruch aufgefallen
war. Die Lebensgefährtin des Mannes, der sich
selbst als Künstler bezeichnet, war am morgen
für ein paar Stunden mit den Kindern zum See
gefahren. In der Wohnung fanden die
Mitarbeiter der Polizei keine artgerechten
Getränke.
„Nur Wasser, Tee und Säfte. So was habe ich
noch nie gesehen“, erzählte der noch
sichtlich mitgenommene Wachtmeister
Schlibkowski. Er und seine Kollegen erleben
so einiges, aber in jener Wohnung fanden sie
nicht einmal genügend Nahrung für eine
einzige Männermahlzeit. Nur Müsli,
Milchprodukte und Rohstoffe wie Kartoffeln,
Reis oder Eier, die vor dem Verzehr erst noch
verarbeitet werden müssten, befanden sich in
der Küche.
Die Regale der Wohnung quollen über von
soziologischer und kulturwissenschaftlicher
Fachliteratur. Aber es fand sich keine
einzige Männer, Auto oder Fußballzeitschrift.
Auch kein Fernsehgerät. Die schockierten
Beamten brachten den Mann in einer
Kriseneinrichtung, dem „Braustübl“ in der
Kuglerstraße, unter. Der Leiter der
Einrichtung päppelte den Mann über Stunden
mühsam mit Molle und Korn wieder auf.
Mitarbeiter des Pizzaservice verteilten
Notrufnummern in der Nachbarschaft. „Warum
erst jetzt“, fragten einige.
„Isse so traurisch“, sagte Guilermo, der Chef
des Pizzadienstes, der eigentlich Ahmed
heißt, „rufe erst an die Leute, wenn zu spät
ist. Oder gar nischt.“
Oftmals sind Männer, die Opfer dieser Form
nicht artgerechter Haltung geworden sind,
nicht in der Lage selbst um Hilfe zu bitten.
Spätestens seit sich schnurlose Telefone in
den Haushalten durchgesetzt haben, wissen oft
nur noch die Frauen, wo sich diese Telefone
befinden. Dass sich Fälle wie diese häufen,
bestätigt auch Chantal S. Sie leitet ein
Krisentelefon mit 0900-Nummer. Junge Frauen
seien mit der Haltung und Pflege eines Mannes
häufig überfordert. Der zuerst possierlich
wirkende Mann werde schnell zu einer
Belastung, wenn er nach der Balz seine
arttypischen Verhaltensweisen ausbilde.
Spätestens wenn die ersten Kinder da seien,
bleibe den Frauen neben ihrer Berufstätigkeit
kaum noch Zeit für den Mann. Böse Absicht sei
es eigentlich so gut wie nie, die Frauen dazu
bewege, ihren Mann alleine zu Hause zu
lassen. Aber Fälle wie diesen erschüttern
auch Chantal S. „Der Ärmste hat bloß noch 90
Kilo gewogen.“ Fassungslos schüttelt sie den
Kopf.
Dem jungen Künstler geht es glücklicherweise
wieder den Umständen entsprechend gut. Aber
das Entsetzen bleibt. Nachbar und Freunde
stellten Flachmänner und Sixpacks unter den
Balkon des Opfer und zündeten Kerzen an. Auf
handgeschriebenen Zetteln steht die Frage
„Warum?“

Das Schmä-Geschichterl ist bald 10 Jahre alt... :vorsichtig: und gehört wohl erher in die Rubrik "Kaffeeklatsch/Witze"
 
Zurück
Oben