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Wirbel um Puff-Spende
Ein Bordellbetreiber aus Herzogenburg wollte ausgerechnet dem Frauenhaus in St.Pölten Geld spenden. Die Leiterin lehnte empört ab.
Das Bordell in Herzogenburg sorgt weiter für Aufregung (Symbolbild).
Der Streit um das Bordell "Fixsie" in Herzogenburg dauert schon mehrere Monate. Etablissement-Betreiber Peter Pichler wollte aus Imagegründen Geld spenden - und zwar ausgerechnet dem Frauenhaus St. Pölten. Leiterin Maria Imlinger lehnte empört ab. "Das ist Zynismus pur", ärgert sie sich im KURIER-Gespräch. Bereits vor einem Monat wollte Pichler mit dem Frauenhaus eine Benefizveranstaltung organisieren, man verweigerte aber jegliche Zusammenarbeit. Pichler kann die Aufregung nicht verstehen. Das Frauenhaus sei selber schuld, wenn es die Spende nicht annehmen.
Die Veranstaltung ging am vergangenen Samstag aber trotzdem über die Bühne. Genau an dem Tag, an dem in Herzogenburg ein Symposium zum Thema Zwangsprostitution stattfand. Ein Zufall, wie Pichler versichert. 500 Euro möchte er nun einem anderen Verein, der sich dem Schutz der Frauen verschrieben hat, spenden.
Schon um die Weihnachtszeit musste Pichler erleben, dass seine Spendefreudigkeit nicht gut ankommt. Damals wollte er dem Herzogenburger Kindergarten mehrere hundert Euro zukommen lassen. Bürgermeister Franz Zwicker verhinderte die Puff-Spende für die Kinder. Das Geld habe am Ende eine Familie bekommen.
Pichler plant trotz Spendenwirbel schon sein nächstes Projekt im Herbst. Der Erlös der Veranstaltung soll wieder einem guten Zweck zugute kommen.
Artikel vom 08.07.2008 10:35 | KURIER |
Ein Bordellbetreiber aus Herzogenburg wollte ausgerechnet dem Frauenhaus in St.Pölten Geld spenden. Die Leiterin lehnte empört ab.
Das Bordell in Herzogenburg sorgt weiter für Aufregung (Symbolbild).
Der Streit um das Bordell "Fixsie" in Herzogenburg dauert schon mehrere Monate. Etablissement-Betreiber Peter Pichler wollte aus Imagegründen Geld spenden - und zwar ausgerechnet dem Frauenhaus St. Pölten. Leiterin Maria Imlinger lehnte empört ab. "Das ist Zynismus pur", ärgert sie sich im KURIER-Gespräch. Bereits vor einem Monat wollte Pichler mit dem Frauenhaus eine Benefizveranstaltung organisieren, man verweigerte aber jegliche Zusammenarbeit. Pichler kann die Aufregung nicht verstehen. Das Frauenhaus sei selber schuld, wenn es die Spende nicht annehmen.
Die Veranstaltung ging am vergangenen Samstag aber trotzdem über die Bühne. Genau an dem Tag, an dem in Herzogenburg ein Symposium zum Thema Zwangsprostitution stattfand. Ein Zufall, wie Pichler versichert. 500 Euro möchte er nun einem anderen Verein, der sich dem Schutz der Frauen verschrieben hat, spenden.
Schon um die Weihnachtszeit musste Pichler erleben, dass seine Spendefreudigkeit nicht gut ankommt. Damals wollte er dem Herzogenburger Kindergarten mehrere hundert Euro zukommen lassen. Bürgermeister Franz Zwicker verhinderte die Puff-Spende für die Kinder. Das Geld habe am Ende eine Familie bekommen.
Pichler plant trotz Spendenwirbel schon sein nächstes Projekt im Herbst. Der Erlös der Veranstaltung soll wieder einem guten Zweck zugute kommen.
Artikel vom 08.07.2008 10:35 | KURIER |