Ja, ein gewaltiges Thema, das zu einer großen Last, Belastung bis zum Zerreissen der Ehe, Lebenspartnerschaft führen kann.
Die Lustlosigkeit der Frau resultiert tatsächlich bedingt durch hormonelle Veränderungen wie in den Wechseljahren, dann noch Stress jeglicher Art aus dem Alltag und der Druck, der entsteht, wenn der untervögelte Mann bewusst oder unbewusst seinen "Frust" erkennen lässt - Frauen haben dabei schon das Gespür dafür. Bei Frauen, aber auch Männern, kann es bis zu einer Art von Geschlechtslosigkeit kommen, bei der Sex einfach keine Rolle, keinen Platz mehr im Leben braucht. Wenn beide Partner sich damit arrangieren, können sie auf anderer Ebene dennoch miteinander glücklich sein. Andernfall gibt es Dauerstreit und Konflikt.
Offenheit bei der Problematik wäre das beste Rezept, doch geht das auch nur, wenn man auch ohne Emotionen - Eifersucht, betrügen, verletzen usw., darüber miteinander reden darf und wenn das gelingen sollte auch ehrlich nach Lösungen gemeinsam sucht und diese dann leben kann, ohne Zweifel an Einvernehmlichkeit, wie immer dann diese aussehen mag.
Basis für das Gelingen jedoch ist die bedingungslose, gewollte Bereitschaft sich dem Thema zu widmen, darüber sprechen zu wollen.
Übrigens, selbst wenn der Karren komplett verfahren scheint, kann es doch auch zu Ausreissern seitens der Frau kommen, mit auch durchwegs überraschenden Aspekten und Ergebnissen. Da können Umstände wie Urlaub, Örtlichkeiten, Situationen, andere Menschen eine Rolle dabei spielen. Als Mann soll man das genießen, darf sich aber keinen falschen Hoffnungen, Erwartungen hingeben, dass die Frau plötzlich wieder genau so Sex haben möchte, wie man es selber haben will.
Patentrezept für eine Lösung zu dem Thema gibt es keines, zu individuell verschieden sind die Faktoren bei den beteiligten Partnern und den Lebensumständen. Einzig die alte Weisheit: "Beim Reden kommen die Leut zusammen" ist mit Gewissheit notwendig und hilfreich, ohne diese elementare Voraussetzung geht gar nix.