Was zum Lachen

Ein Mann sitzt auf einer Parkbank und öffnet einen Becher Joghurt.
Da er keinen Löffel hat, benutzt er beim Essen seine Finger.
Ein anderer Mann, der neben ihm sitzt, holt einen Teelöffel aus seiner Hosentasche und bietet ihn als Besteck an.
Als der Becher leer ist, gibt er den Löffel dankend zurück.
Plötzlich erkennt er, dass aus dem Hosenladen seines Nebensitzers eine Schur heraushängt.
Als er nach dem Zweck fragt, antwortet dieser: „Ich mache mir nicht gerne die Finger schmutzig. Wenn ich pinkeln muss, mache ich den Laden auf und ziehe einfach an der Schnur, um ihn herauszuholen.“
„Aber wie bekommen Sie ihn ohne Hände wieder hinein?“, will der erste wissen.
Da kommt als Antwort: „Dazu habe ich immer einen Löffel dabei!“
 
Zwei schwule Männer haben geheiratet.

Sie wollen auch ein Baby haben. Sie mixen ihr Sperma und lassen das ganze von einer Leihmutter austragen.

Nach erfolgreicher Geburt gehen sie ins Krankenhaus zur Wochenstation, um Ihren Nachwuchs erstmals zu sehen. Dort finden sie etwa 20 schreiende Babys vor, nur eines liegt selig lächelnd in seinem Bettchen.

Die Stationsschwester kommt, und - welch ein Glücksfall - es stellt sich heraus, genau dieses ist das Baby der beiden. Sie sind überglücklich, dass ihr Kind im Gegensatz zu den anderen so sanft und friedlich ist.

"Freuen Sie sich nicht zu früh", meint die Schwester, "sie sollten ihn mal erleben, wenn wir ihm den Schnuller aus dem Hintern ziehen."
 
Verkehrte Welt

Dunkel war´s, der Mond schien helle, schneebedeckt die grüne Flur, als ein Wagen blitzesschnelle langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute, schweigend ins Gespräch vertieft, als ein totgeschoss´ner Hase auf dem Sandberg Schlittschuh lief.

Und den Wagen zog die Ziege rückwärts einen Berg hinauf, als die hundertjähr´ge Fliege droben zog die Turmuhr auf.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen, und mit fürchterlichem Krach spielen in des Grases Zweigen drei Kamele lautlos Schach.

Und ein blond gelockter Knabe mit kohlrabenschwarzem Haar aß dabei ´ne Butterschnitte, die mit Fett bestrichen war.

Von der regennassen Straße wirbelte der Staub empor, dass der Knabe bei der Hitze mächtig an den Ohren fror.

Auf seinem Heupferd ritt er munter durch das blaue Kornfeld hin. Endlich ging die Sonne unter und der graue Tag erschien.

Und das alles dichtet Goethe, als er in der Morgenröte liegend auf dem Nachttopf saß und im Telefonbuch las.
 
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