Wie ursprünglich ist der Kapitalismus?

Sozialismus ist im Grunde lediglich Staatskapitalismus.
Nicht unmittelbar, aber es lauft darauf hinaus, weil ein Leben in Zivilisation ohne Kapital, Assets, Vermögen kaum vorstellbar ist. Wie sollte so ein Leben aussehen? Alle Leben wieder im Wald und jagen, sammeln das was für den unmittelbaren Bedarf erforderlich ist?
Sozialismus nach meinen Begriffen ist ursprünglich der Traum, die Illusion von der Gleichheit aller Menschen basierend auf wechselseitiger Solidarität. Es zeigt sich aber immer wieder, dass einige gleicher als die anderen sind, meistens diejenigen, die das Gemeinschaftseigentum verwalten und so über Kapital und Macht verfügen und es sich nebenbei darauf verstehen Solidarität zu heucheln.
Da die Politiker aber keine Ahnung von Wirtschaft haben, funktioniert Staatskapitalismus eben noch weniger als Privatkapitalismus.
Es gibt noch einen zweiten Grund warum der Sozialismus nicht funktioniert: Durch den primären Fokus auf die Armen, Schwachen, Benachteiligten wird vergessen, dass diese Gruppen nur miterhalten können durch die produktiveren Teile der Gesellschaft. Die richtige Ansatz der ersteren Gruppe zu helfen wäre diese durch die zweite Gruppe hochzuziehen und nicht die zweiter Gruppe soweit zu belasten gegen sie zu hetzen, dass denen der Spass an der Produktivität vergeht. Im Bestreben den Benachteiligten und Schwachen zu helfen züchtet der Sozialismus diese Spezies immer weiter. Ein praktisches Beispiel dafür ist Wien mit seinen 150.000 Mindestsicherungsbeziehern (von 200.000 in Gesamtösterreich).
 
Nicht unmittelbar, aber es lauft darauf hinaus, weil ein Leben in Zivilisation ohne Kapital, Assets, Vermögen kaum vorstellbar ist. Wie sollte so ein Leben aussehen? Alle Leben wieder im Wald und jagen, sammeln das was für den unmittelbaren Bedarf erforderlich ist?

klar gibts im kommunismsu vermögen. auch privatvermögen. nur die produktionsmittel gehören allen.

Sozialismus nach meinen Begriffen ist ursprünglich der Traum, die Illusion von der Gleichheit aller Menschen basierend auf wechselseitiger Solidarität. Es zeigt sich aber immer wieder, dass einige gleicher als die anderen sind, meistens diejenigen, die das Gemeinschaftseigentum verwalten und so über Kapital und Macht verfügen und es sich nebenbei darauf verstehen Solidarität zu heucheln.

na ja die einen heucheln solidarität. die anderen - nennen wir sie christen sagen: es müsse armut geben, warum auch nicht, schließlich kann dann der reiche zeigen, dass er ein guter mensch ist....in dem er barmherzig ist und dem armen auch ein paar krummen von seinem brot gibt. so hat jeder was. der arme träumt vom himmel und der reiche wird auch im himmel kommen (falls es einen geben sollte).

Es gibt noch einen zweiten Grund warum der Sozialismus nicht funktioniert: Durch den primären Fokus auf die Armen, Schwachen, Benachteiligten wird vergessen, dass diese Gruppen nur miterhalten können durch die produktiveren Teile der Gesellschaft. Die richtige Ansatz der ersteren Gruppe zu helfen wäre diese durch die zweite Gruppe hochzuziehen und nicht die zweiter Gruppe soweit zu belasten gegen sie zu hetzen, dass denen der Spass an der Produktivität vergeht. Im Bestreben den Benachteiligten und Schwachen zu helfen züchtet der Sozialismus diese Spezies immer weiter. Ein praktisches Beispiel dafür ist Wien mit seinen 150.000 Mindestsicherungsbeziehern (von 200.000 in Gesamtösterreich).

200.000. wow. der wirtschaftsstandort österreich ist aber auch schon ordentlich abgesandelt. und dass obwohl die övp ununterbrochen an der macht ist seit 1986.
 
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Sozialismus ist im Grunde lediglich Staatskapitalismus.
Ob die Firmen (Produktionsmittel) nun privaten Leuten oder denen in der Regierung gehören, das Prinzip ist das gleiche.
Da die Politiker aber keine Ahnung von Wirtschaft haben, funktioniert Staatskapitalismus eben noch weniger als Privatkapitalismus.

Als pöser, gottgläubiger Kapitalist muss ich dazu sagen: Jein!

Denn "irgendein" Staat, der von heute auf morgen vom Virus des Sozialismus' befallen wird, hat halt die Wirtschaftsmöglichkeiten, über die er vorher verfügte, in Verhältnis zur folgenden sozialistischen Idee.
Die ist grundsätzlich nicht durchdacht und wurde einfach von den Bolshewiki in der Urversion aus der Taufe gehofen.
Sicher gab es ideologische Vorgaben. Aber wirklich Gedanken haben sich die Brüder nicht gemacht.
Zum einen steht jegliche Verstaatlichung vor dem Erfolgsprinzip. Das bedeutet es wurden auch funktionierende Betriebe
verstaatlicht, die dann dem erfolglosen Planbetrieb unterworfen waren....
Ein tönerner Riese kann nicht auf wechselnde Verhältnisse eingehen, das muss noch nichtmal der Weltmarkt sein.
Aber in der sozialistischen Wirtschaft ist der wirtschaftliche Erfolg unerheblich, wichtig sind die Propagandaziele..

Z.B.Beschäftigungspolitik: Jeder findet einen Arbeitsplatz, auch wenn es unproduktiv ist, wenn irgendwelche Leute sich in einem Betrieb die Füsse in den Bauch warten............warten auf Aufträge, auf Material, auf Godot.
Das Ziel ist es aber nicht, Arbeit für alle zu haben (z.B. Aufträge....), sondern die soziale Kontrolle umzuleiten und im Betrieb zu nutzen. Die Grunddoktrin des sozialistischen Staates ist: "es herrscht Ruhe im Land" und das geht am besten, wenn man allen Blaumänner anzieht und sie der Befehlsstruktur eines Betriebes unterwirft. Ob die Hälfte der im Betrieb versammelten keine richtige Aufgabe haben, ist unerheblich. Es kann im sozialistischen Staat keine andere Existenz geben, als den Arbeiter oder Kolchosbauern. Klar, weil sonst wäre ja das ganze Ideologiegebäude am Wackeln.
Intellektuelle kann es nur soweit geben, dass damit am Ende bessere SS29-Raketen gebaut werden.
Intellektuelle ohne Arbeit sind gefährlich. Klassen sind gefährlich, weil man ja dann kraft seiner Vorfahren auf abweichende Gedanken kommen könnte, die nicht in den Kram der grossen Vorsitzenden passen. In sozialistischen Gesellschaften wird zwar gerne das "Wir" hervorgehoben...............es ist aber autochthon und nur im Sinne der Führung gestattet.
Abweichungen werden auch hier kaum gestattet, es kann keine verschiedenen, gegenläufigen Wirs geben und vor allem kein Ich, das nicht effektiv kontrollierbar ist und natürlich als reiner Egoismus gebrandmarkt wird. Sozialismus ist per se kein Wirtschaftssystem, sondern eben eine Ideologie, die das Leben gestalten will, insofern sind die Felder Wirtschaft und Arbeit der Ideologie unterworfen, nicht umgekehrt........Es wird halt im Sinne der Ideologie so gut gewirtschaftet, wie möglich, es ist aber nicht Bedingung. Die Ideologie könnte sich auch ohne Wirtschaft am Ruder halten, es käme halt auf die Anzahl der automatischen Waffen an. Wie in allen Diktaturen üblich, könnte man die Maske der Pseudowirtschaft fallen lassen und einfach seine Nachbarn überfallen...es gibt ja verschiedene Modelle...Im Grunde ist Sozialismus proaktiv genau der Raubtierkapitalismus, der die Variante mit Ärmelschonern und Rechenschieber manchmal gerne wäre. Die Propaganda wonach Josef,Fidel und Erich einfach nur unglaublich gute Menschen waren, die von den pösen,pösen Amerikanern daran gehindert wurden, die Menschheit zu befreien, ist halt wirksam....vielleicht das einzige, was am Sozialismus wirklich gut funktioniert hat: Propaganda.
 
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