Wutbürger Düringer

Viele sind aus der Kabarettistengeneration nicht mehr über geblieben!
Das wundert mich ned wirklich.
In Österreich ist man ja heutzutage schon ein guter Kabarettist, wenn man gegen die FPÖ ist. Bringt man's fertig, Österreich als eine Brutstätte des Neonazismus zu zeichnen, dann ist man ein gemachter Mann - jedenfalls eine Zeit lang. Und die Zeit läuft halt jetzt langsam ab.

Nur gegen Rechts zu sein, ist schon für ein Parteiprogramm zu wenig.
Erst recht für ein Kabarett-Programm.

Sic transit gloria mundi .... :cool:
 
hmm... moment:
http://derstandard.at/1348283713922/Fleischessen-Das-System-der-Ausbeutung-wird-perfektioniert

Ein paar Anregungen mehr zu diesem Thema (ich bin kein Vegetarier, nur zur Klarstellung). Rechts auf der Standardseite sind noch ein paar Artikel dazu.


Zu Düringer fällt mir nur ein:
Er hat weder verstanden, dass Wut eine ungerichtete Aggression ist, die sich leicht manipulieren lässt, noch dass diese Wut absolut nicht begründet wird von ihm. Zudem war der Text, den er in Dorfer's Donnerstalk gesprochen hat, nicht von ihm, sondern aus einem Buch. In Wirklichkeit hat er ebenso wenig Ahnung, wie die meisten Komiker, die in seinem Genre daher palavern. Da lob ich mir einen Gerhard Schramm, der wirklich eine Ahnung hat und das auch noch gekonnt in Worte fassen kann:

Zum Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=urvK7_OCpjQ&feature=related

Wer mehr haben möchte, einfach nach der Figur Dombrowski suchen...

Und was die anderen Sachen angeht... ach Gott... Ein System zu ändern bedeutet immer, das Denken, die Einstellung zu ändern. Da müssen wir aber schon sehr früh und intensiv anfangen. Das geht nicht mit ein paar neuen Steuerregeln...

doch, er hat verstanden, dass wut eine ungerichtete aggression ist. er hat in einem interview einen tag nach seinem wutbürgerausbruch genau dies gesagt. er wolle nicht als wutbürger gelten.

und die leute, die hier sagen, dass es nicht zu ihm als benzinbruder passt, die haben offenbar nicht mitgekriegt dass seine wandlung ja schon vor einer ganzen weile eingesetzt hat, als er angefangen hat, seine autosammlung zu versteigern und den erlös daraus einem guten zweck zugeführt hat. düringer selbst weist ja bei allen möglichen gelegenheiten darauf hin, dass er selbst sich als einfachen bürger sieht, dass er die hintergründe nicht ausreichend durchschaut, aber als einfacher bürger sieht und merkt, dass es in eine richtung läuft wo es nur noch darum geht, dass die obersten zehntausend ihre schäfchen ins trockene zu bringen. ihm zum vorwurf machen zu wollen, dass er nicht wirklich eine ahnung hat, ist dabei - nun sagen wir mal binsenwasser.
 
Das wundert mich ned wirklich.
In Österreich ist man ja heutzutage schon ein guter Kabarettist, wenn man gegen die FPÖ ist. Bringt man's fertig, Österreich als eine Brutstätte des Neonazismus zu zeichnen, dann ist man ein gemachter Mann - jedenfalls eine Zeit lang. Und die Zeit läuft halt jetzt langsam ab.

Nur gegen Rechts zu sein, ist schon für ein Parteiprogramm zu wenig.
Erst recht für ein Kabarett-Programm.

Sic transit gloria mundi .... :cool:

und welcher kabarettist hat sich nun hingestellt und gesagt dass die fpö scheiße ist und genau damit geld verdient? oder ist es nicht vielmehr umgekehrt, dass jemand, der weil er als kabarettist eine gewisse aufmerksamkeit erreicht hat, diese dann AUCH dazu benutzt, dass die fpö scheiße ist. es ist nun mal eine tatsache dass eine großzahl von künstlern - egal ob kabarettisten, bildende künslter, musiker, schauspieler oder regisseure eher weltoffen sind und die mitbürger, die aus dem ausland hierhergekommen sind eher als bereicherung empfinden denn als bedrohung. dass die fpö ihrerseits mit zeitgenössischer kunst wiederum ihre schwierigkeiten hat, dürfte nun wirklich keine neuigkeit sein.

im übrigen zeichnen so manche künstler österreich nicht als brutstätte des neonazismus, sondern des ewiggestrigen - eben weil sich so viele der vergangenheitsbewältigung verweigert haben und so viele (nicht nur in der fpö) immer noch in einer art und weise äußern, wie es einem mitglied der damaligen einheitspartei bestens zu munde gestanden wäre
 
Die ganz geniale Idee, wie er mit seinen Exkrementen umgeht in seiner fahrbaren Holzhütte, die hast du uns verschwiegen. :mrgreen:
Er sammelt sie in einem Bio - Kunststoffsackerl ein und trocknet sie (im Backofen?). Stell dir vor, das täten alle machen. Eine ganze Stadt voller Trockenscheisse.:shock: Nur, damit ihm (Originalzitat) der Häupl nicht mit den Wassergebühren in die Tasche greift. Wenn manche meinen, der Stronach sei schrullig und weltfremd ..... na, was ist dann ist der Düringer? :hmm:

Nix hab ich verschwiegen... Steht alles im Eingangsposting...

Zeigt mir das du beim ersten Drittel meiner Beiträge auscheckst :mrgreen:
 
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