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schon seltsam, dass bei einer identen substanz ganz unterschiedliche nebenwirkungen auftreten......
Das ist gar nicht seltsam.
Das Gehirn (und der Körper als Ganzes) sind bei verschiedenen Menschen nicht ident und funktionieren daher auch nicht gleich und ändern sich obendrein auch im Lauf des Lebens.
Zu meinen, daß eine bestimmte Substanz in genau der gleichen Weise wirken müsse ist höchst naiv.
Allein was als Nebenwirkung wahrgenommen wird ist völlig verschieden.
Auch zu meinen, daß man - gerade in der Biologie - alles objektivieren könne ist vollig unsinnig. Ärzte, die einem Patienten sagen "weil Sie diese Behandlung erhalten haben, kann es Ihnen gar nicht weh tun" sollte man raschestens verlassen, denn sie sind bestens geeignet gefährlich zu werden.
Prof. Spitzy, ein anerkannter Pharmakologe (leider schon verstorben), hat wissenschaftlich begründete Doppelblind-Versuche mit Medikamenten und Placebos gemacht und erstaunlicherweise festgestellt, daß Placebos die Wirkung haben können, die den eigentlichen Medikamenten zugeschrieben werden. Er hat außerdem festgestellt, daß diese Placebos auch Nebenwirkungen haben können und, am allererstaunlichsten, stellte er fest, daß dies alles auch für Haustiere mit starkem Bezug zu Menschen gilt. Ich gebe zu, da war auch ich irritiert. Seine Begründung war, daß die psychischen Wirkungskomponenten von Medikamenten ziemlich stark wirken, eben verstärkend oder abschwächend, je nach Umfeld und persönlichen Erwartungen.
Jeder Arzt, der nicht vom Furor der Überheblichkeit gepackt ist, wird bestätigen, daß der Patient (sich bzw. von selbst) heilt und durch die Medizin dabei nur unterstützt werden kann.
Ich trete auch dafür ein sich nach dem Rat von Ärzten, zu denen man Vertrauen hat, zu richten, sich aber auch rundum aus anderen Quellen (zu denen eben auch das Internet zählt) zu informieren, nicht zuletzt um sinnvolle Fragen stellen zu können. Dazu zählt meines Erachtens auch sich mit anderen Patienten auszutauschen, denn diese haben eben auch bestimmte Erfahrungen gemacht. Was wichtig ist, ist, daß man alle Informationen mit der angemessenen Skepsis zur Kenntnis nimmt. Ein Lexikon, das von Spezialisten geschrieben wird ist eben etwas ganz anderes als der sehr subjektive Erfahrungsbericht eines Betroffenen. Wer das versteht, was in ihm oder mit ihm vorgeht, hat den ersten Schritt zu besserer Gesundheit schon getan.
Wer meint, daß Mediziner nicht sehr oft probieren (müssen), täuscht sich. Der Vorteil ist, daß jemand, der Bescheid weiß das probieren im besser abgeschätzten Rahmen macht und Unvorhergesehenes seltener eintritt.
schon seltsam, dass bei einer identen substanz ganz unterschiedliche nebenwirkungen auftreten...
zoldem ist nur ein anderer markenname für den wirkstoff "zolpidem" und trotzdem unterscheiden sich die aussagen fast diametral....
abhängigkeit bei zoldem 50% bei zolpidem 18%
hangover bei zoldem 17% bei zolpidem 2%
also daher die allgemeine empfehlung: lieber mit dem arzt über nebenwirkungen reden
Bei der Betrachtung von statistischen Zahlen muss auch der Stichprobenumfang in Betracht gezogen werden. Die Vergleichbarkeit ist erst dann gegeben, wenn der Stichprobenumfang hinreichend groß ist.