Ab wann ist man Sapiosexuell?

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Mitglied #381859

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Den Begriff kenn ich ja schon länger aber auf was genau er sich bezieht ist mir immer noch nicht ganz klar. Letztens hab ich einen Artikel gelesen da gings dann nur um Leute mit sehr viel hoher Ausbildung. Wobei ich der Meinung bin selbst Hohe Ausbildung nicht viel mit Intelligenz zu tun haben muss. Ein Bekannter von mir hat zwei Bachelorabschlüsse. Er hat zugegeben das er sich bei beiden durchgeschummelt hat und bei seiner Arbeit immer nah dran ist aufzufliegen. Naja ist ja auch eine Form von Intelligenz wenn man sowas durchziehen kann. XD
Was ist für euch Sapiosexuell, die formale Ausbildung oder die tatsächliche Intelligenz oder muss es beides haben?
Bei mir schauts ja so aus das meine formale Ausbildung die Hauptschule ist, ich aber von Mensa als Höchstbegabt bestätigt bin. In Österreich hat ein Kind eben Null Chance aufs Gymnasium zu kommen wenn die Eltern arm sind und sich gleichzeitig für Bildung nicht interessieren, auch wenn die Noten dafür stimmen würden.
Mein ganzes Wissen und Können kommt eigentlich aus autoditakischen lernen nach der HS.

Ich selber würd mich ja nicht als Sapiosexuell sehen. Also mein Partner muss kein Genie aber ich glaube eine gewisse Grundintelligenz oder Grundweisheit würd ich wohl schon voraussetzen. Irgendwie muss ich mit meinem Partner ja doch kommunizieren können.
 
Normales Gymnasium ist aber kein muss, gibt immer noch die Abendschulen, mit ziemlich vielen Richtungen.
Nur muss man dort wollen!
 
Wenn jemand meint, nur mit Menschen zu "können", die diesen oder jenen Abschluss haben, ist das wohl auch weniger Sapiosexuell sondern vielmehr ein offenkundiges Problem, sich unfallfrei durch Türstöcke zu bewegen. . . :|
 
Sapiosexuell ist halt so'n neumodischer Begriff... Hätte ich vor 30 Jahren einen promovierten Trottel geheiratet, wär aus mir eine Frau Doktor geworden :p

Ich fühle mich von Leuten sexuell auch (nicht nur) angezogen, wenn sie intelligenter sind als ich. Das hängt vom Bildungsabschluß weniger ab als davon, wie jemand diese Intelligenz nutzt.
 
Ich kenn so viele Akademiker, die nur eines sind - Akademiker. Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. Uninteressant.

Vielfältiges Interesse, den Willen sich weiterzuentwickeln, sich seiner Stärken und auch Schwächen bewusst sein, sich zeigen können wie und wer man ist, das eigene Verhalten reflektieren, Diskussionsfähigkeit,... :herzen:
 
Mitglied #381859 schrieb:
Den Begriff kenn ich ja schon länger aber auf was genau er sich bezieht ist mir immer noch nicht ganz klar. Letztens hab ich einen Artikel gelesen da gings dann nur um Leute mit sehr viel hoher Ausbildung. Wobei ich der Meinung bin selbst Hohe Ausbildung nicht viel mit Intelligenz zu tun haben muss. Ein Bekannter von mir hat zwei Bachelorabschlüsse. Er hat zugegeben das er sich bei beiden durchgeschummelt hat und bei seiner Arbeit immer nah dran ist aufzufliegen. Naja ist ja auch eine Form von Intelligenz wenn man sowas durchziehen kann. XD
Was ist für euch Sapiosexuell, die formale Ausbildung oder die tatsächliche Intelligenz oder muss es beides haben?
Bei mir schauts ja so aus das meine formale Ausbildung die Hauptschule ist, ich aber von Mensa als Höchstbegabt bestätigt bin. In Österreich hat ein Kind eben Null Chance aufs Gymnasium zu kommen wenn die Eltern arm sind und sich gleichzeitig für Bildung nicht interessieren, auch wenn die Noten dafür stimmen würden.
Mein ganzes Wissen und Können kommt eigentlich aus autoditakischen lernen nach der HS.

Ich selber würd mich ja nicht als Sapiosexuell sehen. Also mein Partner muss kein Genie aber ich glaube eine gewisse Grundintelligenz oder Grundweisheit würd ich wohl schon voraussetzen. Irgendwie muss ich mit meinem Partner ja doch kommunizieren können.
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Nun ja, ich denke, ein gesunde Verbindung zum eigenen Unterbewusstsein vorausgesetzt, ist sexuelle Anziehung generell etwas, was wir nicht aktiv, also bewusst beeinflussen können. Von mir selbst weiß ich etwa, dass ich jegliches sexuelles Interesse an einer Frau verliere, sobald ich merke dass sie nichts im Kopf hat, und da hilft mir dann auch kein noch so umwerfendes Aussehen, um das auszugleichen.

Umgekehrt jedoch hilft alle Intelligenz mir nicht, jemanden sexuell attraktiv zu finden, wenn das Erscheinungsbild, der Geruch, eben alle Dinge, die das Unterbewusstsein automatisch wahrnimmt und beurteilt, nicht anziehend auf mich wirken.

Ich denke, dass Menschen, die diesen zweiten Punkt behaupten anders zu empfinden, sprich losgelöst von unterbewussten Einflussfaktoren rein auf der intellektuellen Ebene sexuelle Attraktivität empfinden zu können, entweder nicht ehrlich zu sich selbst sind, oder für sich da eine ganz spezielle Definition erfunden haben, vielleicht ja um vor anderen damit "angeben" zu können, da sie ihre eigene Intelligenz für etwas so Einzigartiges halten, dass sie sogar ihr Sexualempfinden dominieren muss. Just my 2 cents.
 
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sapiosexualität - also die anziehung über den intellekt - hat für mich nix mit einer bestimmten ausbildung zu tun, sondern mit der persönlichkeit und dem wesen als ganzes. ich kenn genügend hoch-ausgebildete, die stauben wennst sie schüttelst. und umgekehrt welche, die trotz geringer ausbildung von ihrer art, weisheit und lebensphilosophie, eloquenz, hinterfragensweise etc. einfach nur einzigartig sind. auf ihre art, die in sich stimmig sein muss.
 
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Mitglied #164359 schrieb:
sapiosexualität - also die anziehung über den intellekt - hat für mich nix mit einer bestimmten ausbildung zu tun, sondern mit der persönlichkeit und dem wesen als ganzes. ich kenn genügend hoch-ausgebildete, die stauben wennst sie schüttelst. und umgekehrt welche, die trotz geringer ausbildung von ihrer art, weisheit und lebensphilosophie, hinterfragensweise etc. einfach nur einzigartig sind. auf ihre art, die in sich stimmig sein muss.
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Für mich ist es ganz klar auch nicht die Bildung sondern vielmehr die Fähigkeit zur Selbstreflektion, Selbstkritik und der gegenseitige Austausch davon. so das man über sich selber was lernen kann. Intelligenz ist für mich nicht die Fähigkeit hart zu lernen und Wissen in sich zu schaufeln sondern die Fähigkeit zu verstehen.
 
Für mich persönlich ist Intelligenz und auch Wissen durch Bildung durchaus sexy.
Wobei hier für mich auch die emotionale und soziale Intelligenz eine große Rolle spielt, ein offener Geist der bereit ist, in verschiedene Richtungen zu denken und Interesse an diversen Themen um die Gespräche diversifiziert gestalten zu können.
Von einem akademischen Grad werde ich dies niemals abhängig machen.
Aber das alleine reicht auch nicht aus. Es ist wie @Mitglied #426498 gut beschrieben hat, ein Wechselspiel aus mehreren Faktoren und der Sinne, was einen Menschen letzten Endes anziehend macht.
 
Mitglied #164359 schrieb:
sapiosexualität - also die anziehung über den intellekt - hat für mich nix mit einer bestimmten ausbildung zu tun, sondern mit der persönlichkeit und dem wesen als ganzes. ich kenn genügend hoch-ausgebildete, die stauben wennst sie schüttelst. und umgekehrt welche, die trotz geringer ausbildung von ihrer art, weisheit und lebensphilosophie, eloquenz, hinterfragensweise etc. einfach nur einzigartig sind. auf ihre art, die in sich stimmig sein muss.
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Mitglied #381859 schrieb:
Für mich ist es ganz klar auch nicht die Bildung sondern vielmehr die Fähigkeit zur Selbstreflektion, Selbstkritik und der gegenseitige Austausch davon. so das man über sich selber was lernen kann. Intelligenz ist für mich nicht die Fähigkeit hart zu lernen und Wissen in sich zu schaufeln sondern die Fähigkeit zu verstehen.
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Das ist auch eine völlig falsche Interpretation von Sapiosexualität.

>>>>Mit dem Nominalkompositum Sapiosexualität (aus lateinisch sapere ‚wissen‘ und Sexualität)[1] wird die erotische Hingezogenheit zum Intellekt einer anderen Person bezeichnet. Der Begriff kann, muss aber nicht eine Präferenz für besonders intelligente Menschen im Sinne einer Diskriminierung (englisch Ableism) ausdrücken. Es geht zumeist um eine Stimulation auf Basis der besonderen Denkungsart des anderen. Die Extremversion wäre ein Nymphobrainiac.[2]<<<<

Sapiosexualität – Wikipedia

Sapiosexuell ist derjenige, der sich auf erotische Weise zum Intellekt eines anderen Menschen hingezogen fühlt. Ob der andere besonders intelligent ist oder sonstwie herausragende Eigenschaften hat, ist dabei völlig unerheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #381859 schrieb:
Letztens hab ich einen Artikel gelesen da gings dann nur um Leute mit sehr viel hoher Ausbildung.
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Das ist mE Schwachsinn. Eine höhere Ausbildung ist nicht der einzige Garant für Intelekt. Böse Zungen behaupten gar, Intelekt und akademische Grade stehen in keinem Zusammenhang.

Ich verstehe unter sapiosexuell, dass der geistige Aspekt beim Sex wichtiger ist als der körperliche. Also nicht stupides Rammeln, sondern Miteinbeziehen des Kopfkinos und die Sache möglichst interessant gestalten.

Ob das jetzt diverse Fetische miteinbezieht, Rollenspiele hat, Szenarien folgt oder irgendwelche BDSM-Geschichten inkludiert. Nur eben kein "Bück dich, ich bin so geil"
 
Mitglied #236605 schrieb:
Ich verstehe unter sapiosexuell, dass der geistige Aspekt beim Sex wichtiger ist als der körperliche. Also nicht stupides Rammeln, sondern Miteinbeziehen des Kopfkinos und die Sache möglichst interessant gestalten.

Ob das jetzt diverse Fetische miteinbezieht, Rollenspiele hat, Szenarien folgt oder irgendwelche BDSM-Geschichten inkludiert. Nur eben kein "Bück dich, ich bin so geil"
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Völlig daneben. :(
 
Ich hab den Begriff "Sapiosexualität" nie so ganz verstanden, auch mit der Wikipediaerklärung nicht.

Mir wurde mal gesagt, ich wär's, weil ich mich fast immer zuerst in den Verstand eines Menschen verliebe (und das kommt nicht allzu oft vor). Und das ziemlich "spezialisiert" in Menschen, die sehr logisch strukturiert denken - ich war mit zwei Mathematikerinnen liiert, hatte immer ein Faible für "Technikfreaks", Programmierer und ähnliches Gesocks. :p

Mir isses wurscht, es gibt genügend "Gegenbeispiele", wo mich diese besondere Art der Intelligenz eher abstößt, würde ich ausschließlich auf diese eine Eigenschaft bei anderen abfahren müßte ich mich wohl als Fetischistin bezeichnen, und das bin ich nicht.
 
ach ... das mit der hochbegabung trifft michael niavarani in seinem neuen programm so gut ... heutzutage ist jemand doch schon hochbegabt, wenn er sein kopferl heben kann. mit 25.

jedenfalls muss man nicht allem einen begriff geben, find ich. ich steh nicht auf dummheit und begrüße es sehr, sehr stark wenn mein partner intelligent ist, aber deswegen bin ich nicht sapiosexuell oder was auch immer. dass intelligenz attraktiv macht ist nicht erst seit gestern bekannt.
 
Mitglied #5025 schrieb:
Auf den Punkt gebracht:
Intelligenz ist sexy und das grösste sexualorgan liegt zwischen den Ohren
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Naja wenn wer nur gscheit ist, aber nicht mal ein Bild aufhängen kann...

Da helfen mir Titel auch nichts...

OT: Schön wenn Menschen gebildet sind. Ist aber sicher nicht von einer Matura, Studienabschluss oder sonst was abhängig...

Themenverfehlung.:D Ich geh und schäm mich :asshat:
 

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