@Lord Alexander:
Willkommen im Club! Im Club der durch die (immer noch) grassierende
HIV-Hysterie angesteckten (ich meine hier nicht "mit HIV angesteckten", sondern "von der Hysterie angesteckten"
)!
Ging mir vor vielen Jahren, als AIDS gerade von den Medien entdeckt wurde, ebenso. Man schnackselt ungummiert mit einem Mädel, am nächsten Tag wird man zum heulenden Elend, sieht sich schon am Zentralfriedhof, einen schändlichen Tod gestorben ("... was werden meine Eltern sagen, wenn sie erfahren ...") ...
Nun ja, man eilt zu AIDS-Hilfe, medizimischem Labor etc. um einen Test machen zu lassen. Man bibbert drei Monate und - nix war! Uff, Glück gehabt! Ist mir so gegangen und diversen Bekannten ebenso. Irgendwann, nach Jahren, als sich noch immer nicht in meinem umfangreichen Bekanntenkreis die AIDS-Toten häufen wollten, begann ich nachzudenken. Etwa zur selben Zeit kam ein Buch heraus, das dank gezielten Totschweigens seitens der AIDS-Hilfe-Lobby mittlerweile vom Markt verschwunden ist - "Lieben wir gefährlich", von Dr. Fiala/Lingens.
Darin werden viele - für berufsmäßige AIDS-Panikmacher nicht gerade angenehme, aber logisch gut nachvollziehbare - Fakten angeführt, die das HIV-Risiko in einem ganz anderen, als dem in den Medien gewöhnlich verbreiteten, Licht zeigen.
Succus der Sache ist (ich verkürze jetzt, sonst erreicht mein Posting die Länge des Nibelungenliedes
) in etwa: wer als Mann mit halbwegs normalem Sexualverhalten mit einer Frau ungeschützt vaginal oder oral verkehrt hat ein nahezu vernachlässigbar geringes Infektionsrisiko bei HIV (wohlgemerkt: HIV - nicht Hep B etc., da ist's ganz anders!). Nach sämtlichen Statistiken in westlichen Kulturstaaten (Afrika ist ein Sonderproblem, da die dort herangezogenen - und mediengeil hochgespielten - Daten fast ausschließlich auf höchst fragwürdigen Grundlagen beruhen) ergibt sich, daß im wesentlichen zwei Gruppen von HIV massiv gefährdet sind: männliche Homosexuelle und Fixer. Das darf man aus Gründen der political correctness zwar fast nicht mehr schreiben, weil sonst ist man homophob und die Fixer sind eh schon so arm (schluchz) ...
Warum: die beste Art, HIV zu übertragen, ist nun mal durch Blutkontakt. Und den gibt's bei spritzentauschenden Fixern ganz massiv und bei analverkehrenden Schwulen auch nicht eben selten. Ich weiß aber aus eigener, jahrelanger Erfahrung - das Alter hat eben auch Vorteile
- und habe mir auch von Bekannten sagen lassen, daß nicht nur bei mir, sondern bei den meisten meiner Bekannten beim Oral- bzw. Vaginalverkehr eigentlich nie Blut fließt (ok, jetzt kommt die Geschichte mit dem Zahnfleischbluten geschenkt! Wenn auf der Welt nur AIDS-Fälle durch Zahnfleischbluten übertragen würde, wäre die Krankheit vor ihrem Ausbruch schon ausgestorben
).
Das alles ist jetzt nicht - wie man mich natürlich sofort beschuldigen wird - die Gehirnblähung eines vertrottelten Illusionisten, der sich die Welt halt irgendwie schönlügen will, sondern kann durch seriöse Statistiken anerkannter Institute, wie z.B. dem Robert-Koch-Institut, wohl einem der weltweit anerkanntesten Institute auf dem Gebiet der Epidemologie, absolut bestätigt werden.
Ich weiß: jetzt kommt der Einwand, daß auch die schönste Statistik mir nicht die Sicherheit gibt, daß nicht gerade in meinem Fall usw. natürlich völlig richtig! Und wer glaubt, ein auch höchst unwahrscheinliches Risiko vermeiden zu wollen, kann ja trotzdem einem Gummi verwenden (is ja nich verboten
). Ich wehre mich nur gegen Aussagen wie
Mit einer Prostituierten ohne Gummi zu schlafen grenzt an Selbstmord
denn dieses Verhalten ist zwar wegen möglicher sonstiger Infektionsrisken u.U. zu empfehlen, aber was das HIV-Risiko betrifft, ist dieses - wenn man unter "schlafen" üblichen Vaginal-/Oral-Verkehr versteht - marginal, und "grenzt" an Selbstmord ungefähr so sehr, wie eine Fahrt auf der Süd-Ost-Tangente ...
Was nun andere "nette" Begleitumstände lustvoller Begegnungen betrifft (Tripper, Syphilis, Hep B, Herpes, Chlamydien, Gardnerella, Pilze etc.), werden diese zwar in den Medien fast vernachlässigt, aber sind desto wahrscheinlicher! Syphilis zwar eher nicht (auch hier ist die Steigerung der letzten Jahre fast nur auf männliche Homosexuelle zurückzuführen), aber Tripper oder Hep B kann man sich dabei mit einigem "Glück" schon holen! Herpes, Chlamydien etc. sind ohnedies schon fast "Volkskrankheiten".
Nur: Tripper kriegt man mit Antibiotika in der Regel problemlos in den Griff - is halt lästig, wenn man mit tropfendem Schniedelwutz zur Arbeit muß (wie sag' ich's meinem Chef
). Gegen Hep B gibt's eine Impfung, und jeder, der nicht völlig hirnverbrannt unterwegs ist (denn Hep B kriegt man nicht nur durch's Schnackseln!), wird sich wohl impfen lassen! Schlecht ist nur, daß es leider nicht bei allen Menschen anspricht ("Non-Responder")!
Was die oben zit. "Volkskrankheiten" betrifft, sind die zwar vergleichsweise "harmlos" (d.h. man stirbt dran wohl nicht), aber auch nicht ohne! Und v.a. sehr lästig, weil sie fast nicht wegzukriegen sind! Diese Ludern sind oft Antibiotika-resistent und auch sonst eher mühsam: und v.a.: Gummis helfen dagegen nur sehr bedingt, außer man vermeidet sonst jeglichen Körperkontakt und beschränkt sich auf - am besten vollangezogenes - rein/raus mit Gummi. Nur, offen gesagt, da mach ich mir's lieber selber
Also MyLord, freuen Sie sich über Ihren negativen AIDS-Test (ich weiß, Kit de Luca wird mich gleich wieder ausbessern und auf "HIV-Test" insistieren
) der mich wenig überrascht. Und werfen sie in der Zukunft nicht gleich die Nerven weg - es lohnt sich nämlich nicht wirklich!
MfG
Spencer
P.S.: Im Thread "Sinkt die Hemmschwelle" des Gesundheits-/Verhütungsforums gibt's dazu schon weiteres Material. Wozu das Rad immer neu erfinden!