Ich habe ein Holzbadefass seit 3 Jahren in Betrieb. Direkt neben der Terrasse, 5 m von der Wohnzimmertür entfernt. Im Winter wunderbar.
Im Sommer wird es kaum benutzt.
Faßbinderarbeit aus Lärchenholz DM 1,80 m. Edelstahlofen innen mit Schutzgitter aus Holz. Kein Sprudel installiert.
Der Holzverbrauch und die Aufheizzeit sind recht groß. Je nach Außentemperatur 5-6 Stunden. Je besser das Brennholz, desto schneller wird´s warm genug. Man muss das Einheizen wirklich lernen. Mehrmals dachte ich bei ca. 35° ich muss noch nachheizen, dann war´s aber zu heiß und man konnte nur drin stehen, weil es ab 39° nicht nur zu warm, sondern unerträglich wird.
Rauchentwicklung hab ich vorher schon geprüft, mit Grillerei an dem Standort. Der Rauchfang ist aber eh recht hoch, Nachbarn sind weit genug entfernt und die Windrichtung passt für sie und mich.
Ich hab den Standort direkt unter der Dachrinne gewählt, um laufend Frischwasser nachzufüllen, mit eingebautem Überlauf auf ca. 1 m Höhe.
Leider habe ich den Schmutzeintrag vom Dach unterschätzt, noch dazu "schenkt" mir eine Lärche in Nachbar´s Garten sehr viele Nadeln.
Nachteile liegen in der Konstruktion. Die Rundbank ist festgeschraubt und die Bank und der Boden unterhalb schwer zu reinigen.
Mit Meersalz würde das Wasser lange klar bleiben, wenn der Staubeintrag von außen nicht wäre, trotz Holzdeckel.
Ich überlege gerade, wie ich die Bank und die Heizung umbauen kann, um die Probleme zu lösen. Bin ständig am Tüfteln und probieren.
Wenn alles sauber und das Wasser wohltemperiert ist, genießen wir das Fass aber seeeehr, zu zweit oder auch mit mehr nackter Gesellschaft ;-)