M
Gast
(Gelöschter Account)
Nur noch sehr selten hört man den schmatzenden Brunftschrei des Mösenstechers. Zu lange wurde er von bösartigen Viren und Geschlechtskrankheiten dezimiert. In seinen letzten geschützten Rückzugsgebieten kleinkarierter Boxershorts fristet er ein trauriges Dasein.
Etwa drei Mal am Tag zeigt er sein schrumpeliges Köpfchen um seine Notdurft an Buchen oder weißen Porzellanschüsseln zu verrichten. Der Mösenstecher ist ein Einzelgänger. Er meidet seine Artgenossen aus Furcht, sich der Größe seiner Kontrahenten unterwerfen zu müssen. Lediglich in der Balzzeit, die in den ersten Frühlingswochen ist, traut er sich aus seinem feucht-dunklen Unterschlupf und zeigt sich in seiner vollen Größe zusammen mit seinen Artgenossen. Aus dem faltigem, kläglich aussehenden Kerl wird dann ein prächtiger Schwengel mit glänzendem Gesicht und pulsierenden Adern. Leider macht ihn das nicht hübscher; sein Aussehen in diesem Zustand erinnert mehr an ein frisch abgezogenes Kaninchen.
Ist ein Weibchen in der Nähe, fängt er an mit seinem Köpfchen zu zucken und wedeln.
Es sieht gar putzig aus, wie er hin und her tänzelt und versucht, dem Weibchen zu imponieren. Ist ihm eins der raren Weibchen wohlgesonnen, zeigt sie ihre Paarungsbereitschaft durch Absonderung einer schleimigen, durchsichtigen Flüßigkeit. Der Paarungsakt ist kurz und nicht besonders hübsch anzusehen. Schon einige Sekunden nachdem der Mösenstecher sein Köpfchen in den rutschigen Hohlmuskel des Weibchens gesteckt hat, verspritzt er seinen weißlichen, übelriechenden Samen.
Sofort danach kriecht er in seinem ursprünglichen, runzeligen Zustand in seinen Bau zurück und fängt an zu schlafen. Das Weibchen zieht sich ebenfalls etwas irritiert in ihren noch warmen Unterschlüpfer zurück.
Ist man einmal Zeuge dieses kläglichen Schauspieles eines Zeugungsaktes des Mösenstechers geworden, drängt sich einem unwillkürlich die Frage auf, warum die Natur eine solch häßliche Kreatur hervorgebracht hat.
Ich persönlich nehme an, dass da oben jemand einen besondern Sinn für schrägen Humor hatte
Copyright by mister-x 2006
Etwa drei Mal am Tag zeigt er sein schrumpeliges Köpfchen um seine Notdurft an Buchen oder weißen Porzellanschüsseln zu verrichten. Der Mösenstecher ist ein Einzelgänger. Er meidet seine Artgenossen aus Furcht, sich der Größe seiner Kontrahenten unterwerfen zu müssen. Lediglich in der Balzzeit, die in den ersten Frühlingswochen ist, traut er sich aus seinem feucht-dunklen Unterschlupf und zeigt sich in seiner vollen Größe zusammen mit seinen Artgenossen. Aus dem faltigem, kläglich aussehenden Kerl wird dann ein prächtiger Schwengel mit glänzendem Gesicht und pulsierenden Adern. Leider macht ihn das nicht hübscher; sein Aussehen in diesem Zustand erinnert mehr an ein frisch abgezogenes Kaninchen.
Ist ein Weibchen in der Nähe, fängt er an mit seinem Köpfchen zu zucken und wedeln.
Es sieht gar putzig aus, wie er hin und her tänzelt und versucht, dem Weibchen zu imponieren. Ist ihm eins der raren Weibchen wohlgesonnen, zeigt sie ihre Paarungsbereitschaft durch Absonderung einer schleimigen, durchsichtigen Flüßigkeit. Der Paarungsakt ist kurz und nicht besonders hübsch anzusehen. Schon einige Sekunden nachdem der Mösenstecher sein Köpfchen in den rutschigen Hohlmuskel des Weibchens gesteckt hat, verspritzt er seinen weißlichen, übelriechenden Samen.
Sofort danach kriecht er in seinem ursprünglichen, runzeligen Zustand in seinen Bau zurück und fängt an zu schlafen. Das Weibchen zieht sich ebenfalls etwas irritiert in ihren noch warmen Unterschlüpfer zurück.
Ist man einmal Zeuge dieses kläglichen Schauspieles eines Zeugungsaktes des Mösenstechers geworden, drängt sich einem unwillkürlich die Frage auf, warum die Natur eine solch häßliche Kreatur hervorgebracht hat.
Ich persönlich nehme an, dass da oben jemand einen besondern Sinn für schrägen Humor hatte
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