...in dieser aus meiner sicht abscheulichen zeit des er- und lebens, wo es oft nur mehr ums überleben geht, ist es nicht verwunderlich dass frauen zu einer für sie psychologisch betrachteten tat schreiten müssen die aus der psyche heraus nicht mehr aus den gedanken entschwinden, egal ob im jetzt oder in der weiteren zukunft...
Ich glaube, ich verstehe wohl, was Du mit Deinem Beitrag generell meinst, aber dennoch ...
Ganz davon abgesehen, dass ich so ein wirtschaftliches Problem nicht unbedingt als geschlechtsspezifisch empfinde, bin ich der Meinung, dass niemand in so einer Situation zu irgendwelchen Taten schreiten
muss...
Sie braucht dringend Geld. Und sie hat offensichtlich keine normalgeläufigen Möglichkeiten, an dieses Geld ran zu kommen,sonst würde sie hier nicht um Rat suchen.
Ist mir in vergangenen Jahren auch öfter als einmal so passiert. Und es war verdammt hart aus den verschiedensten Gründen, solche Situationen zu durchstehen. Teilweise zum Verzweifeln hart.
Aber das kleine und so unheimlich bedeutsame Wörtchen "leben" heisst auch, keine Wege zu gehen, die wirklich unter der eigenen Würde sind. Es heisst nämlich auch, Situationen zu "durchleben" und zu meistern, die schier unlösbar erscheinen oder Verzicht bedeuten.
Das geht nämlich in fast allen wirtschaftlichen Fällen - ganz einfach, weil sich immer neue Wege ergeben, wenn eine Tür zu fällt. Und dies auch oder sogar gerade dann, wenn man gradlinig auf seinem Weg bleibt...
Und schlussendlich wächst man an, in und nach solchen Situationen, und sie prägen ... und machen auf gewisse Art und Weise "stolz" ...
