Es geht ja nicht ums Aufrechnen, aber der Zusammenhang zwischen Anschlaegen in den USA und Rachefeldzuegen der USA samt Verbuendeten ist schon offensichtlich. Und wenn die USA etwas anpacken, sind sie sehr effizient.
Mein Problem ist, dass ich die Vereinigten Staaten von Amerika einige Zeit meines Lebens sehr geschätzt habe, in Hinblick auf ihre Hilfe beim Wiederaufbau Europas nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das heißt aber nun nicht, dass ich die Augen verschließen würde von den Verbrechen gegen die Menschlichkeit, welche von den gleichen Vereinigten Staaten seit Jahren und Jahrzehnten in den Ländern des sogenannten Nahen Osten verübt werden.
Wenn man betrachtet, mit welcher Falschheit und Infamie man Verbündete erst aufgebaut (und aufgerüstet) hat, um sie - nachdem sie ihre Söldnerarbeit geleistet hatten - an den Pranger zu stellen und zu Verbrechern zu erklären, dann kommt man zu dem Schluss, dass es wohl auf Erden keine undankbarere Aufgabe geben kann, als von den USA als Verbündeter betrachtet zu werden.
Natürlich ist der weltweite Terror vor allem aus islamistischen Quellen zu verurteilen. Aber das Verurteilen des Terrors sollte uns nicht davon abhalten, klar zu sehen, dass die Saat für diesen Terror nicht aus den Menschen, nicht aus den Ländern, und auch nicht aus den Religionen kommt, sondern gelegt wurde durch das eigennützige und überhebliche Verhalten der Repräsentanten jener USA, welche für sich selbstherrlich die Rolle des Weltpolizisten beanspruchen, obwohl sie in dieser Rolle keine anderen Interessen verfolgen als ihre ureigenen.
Und diese Interessen und Ziele verfolgen sie skrupellos, und ohne Rücksicht auf irgendwelche Ethik oder Moral.
Good morning, America ....