Straßenstrich Buch / Video zu "Blackys"

:lehrer:
Stimmt nicht...genug Leute ehelichen schwarze Mädels vom Strich...kenne relativ viele...warum auch nicht, die Mädchen haben noch Werte...Ehe, Treue, Kinder, Sex, Hausfrau + Job, ... geben sehr viel...auch ihre Jugend an ältere Männer....wollen nur hier in Ruhe leben und eine Familie (aber mit vielen Kindern - meine Herren - 3 Stück meist als Untergrenze) gründen...weisse Männer - aber erst ab 35 (angeblich treuer als ein junger Mann - zumindest ist das ihre Meinung) - sind beliebt, weil meist auch liebevoller beim Sex...nicht ruck zuck und hart und schnell wie der schwarze Mann...wie sie grossteils meinen....

Zweiteres stimmt auch nicht...dann gibts dann ne Abschlagszahlung auf die man sich einigt und die der frischgebackene Ehemann zu löhnen hat...

kann mir nicht wirklich vorstellen frauen die da länger so "gehalten" werden sooo schnell weg kommen. muss zugeben das ich noch nie eine frau vom strassenstrich hatte da ich nur ungern mein geld an zuhälter gebe. wenn schon zahlen dann sollen auch die girls das geld erhalten :lehrer:

wie hoch wäre denn so eine abschlagszahlung? woher hat man die sicherheit das man von den zuhältern dann nie wieder zu hören bekommt? :hmm:
 
:lehrer:

kann mir nicht wirklich vorstellen frauen die da länger so "gehalten" werden sooo schnell weg kommen. muss zugeben das ich noch nie eine frau vom strassenstrich hatte da ich nur ungern mein geld an zuhälter gebe. wenn schon zahlen dann sollen auch die girls das geld erhalten :lehrer:

wie hoch wäre denn so eine abschlagszahlung? woher hat man die sicherheit das man von den zuhältern dann nie wieder zu hören bekommt? :hmm:


Kommt auf die Basis an....und die ist zwischen 25 und 60.000...je nachdem was schon abbezahlt wurde kann man sich sicher zwischen 5000 und 10.000 runterhandeln....

Sicherheit insofern, da die Burschen sich gerne von der (Fremden)Polizei ferne halten wollen...nur kein unnötiges Aufsehen errregen...und wegen 5000 Euro tun sie sich das nicht an dich wieder zu behelligen....das holen sie sich von 2 anderen Mädchen in der Sommerhochphase in einem guten Monat.....also wozu unnötig Aufsehen erregen....

Und die Fälle die ich kenne...es sind schon einige....sind absolut so abgelaufen....aber meist kann sich das der Frischvermählte eh net leisten oder will es sich nicht leisten, und somit bekommt man seine frisch Angetraute mit einem Nullsaldo am internen "Verrechnungskonto"...mit anderen Worten das Mädl hat sich meist eh schon selbst "freigekauft", indem sie es schon vorher monatlich abgestottert hat....

Es sind ja nicht alle Blackies am Strich zahlende Mitglieder dieser ehrenwerten Gesellschaft, viele haben es schon erledigt und sind nun auf Bräutigamsschau, und mangels Jobalternative - mit Asylcard geht nun mal nur dieser Job, eigentlich ein Versäumnis der Politiker, die somit diese Art des Geldbeschaffens für die Hintermänner direkt unterstützen - nun weitermachen, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen....
 
Kommt auf die Basis an....und die ist zwischen 25 und 60.000...je nachdem was schon abbezahlt wurde kann man sich sicher zwischen 5000 und 10.000 runterhandeln....

Sicherheit insofern, da die Burschen sich gerne von der (Fremden)Polizei ferne halten wollen...nur kein unnötiges Aufsehen errregen...und wegen 5000 Euro tun sie sich das nicht an dich wieder zu behelligen....das holen sie sich von 2 anderen Mädchen in der Sommerhochphase in einem guten Monat.....also wozu unnötig Aufsehen erregen....

Und die Fälle die ich kenne...es sind schon einige....sind absolut so abgelaufen....aber meist kann sich das der Frischvermählte eh net leisten oder will es sich nicht leisten, und somit bekommt man seine frisch Angetraute mit einem Nullsaldo am internen "Verrechnungskonto"...mit anderen Worten das Mädl hat sich meist eh schon selbst "freigekauft", indem sie es schon vorher monatlich abgestottert hat....

Es sind ja nicht alle Blackies am Strich zahlende Mitglieder dieser ehrenwerten Gesellschaft, viele haben es schon erledigt und sind nun auf Bräutigamsschau, und mangels Jobalternative - mit Asylcard geht nun mal nur dieser Job, eigentlich ein Versäumnis der Politiker, die somit diese Art des Geldbeschaffens für die Hintermänner direkt unterstützen - nun weitermachen, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen....

naja "freikaufen" wäre bei diesen summen schon etwas irre! vorallem welcher normale mann will jetzt eine frau die schon 1000te männer vorher hatte für eine beziehung? kann mir auch nicht vorstellen das diese frauen für weisse männer überhaupt noch gefühle entwickeln können. am strassenstrich erlebt man sicher einige schlimme dinge und zwar täglich. wäre also nur sinnvoll ein mädel das neu ist aus dieser szene zu helfen und dies bringt einen gleich an den rand der pleite :roll:

denke das politiker kein interesse haben diese szene aufzulösen da man immerhin die unterschicht mit billigen sex versorgen kann. :mauer:
 
Mal ein paar Antworten...

Nach u.a. weit mehr als 15 Jahren Intensivkenntnis dieser Szene kann ich nur berichten und darüber schreiben...genauso wie ein Autor...nicht mehr - aber mit 100% Sicherheit nicht weniger....im Gegenteil, meine Grundlagenforschungen liegen schon wesentlich länger zurück, als so mancher der darüber in öffentlichen Medien Worte verliert....damals noch die Schulbank drückte und sich auf Mamis Jausenbrot gefeut hat, während wir damals im alten 500er Italien quer kreutzten....

Und meine Berichte sind real, nicht medienwirksam verpackt...

Deine Erfahrungen in Ehren, aber vielleicht ist es dann doch ein Unterschied, was die Frauen einem Kunden oder ehemaligen Kunden erzählen und was einer Beratungsorganisation oder einer Frau. Auch, ob sie noch arbeiten müssen oder schon ohne einen Cent nach Nigeria zurückgeschoben wurden.

ich hoffe die WEIBLICHEN Autoren waren jemals in einem Puff bzw. im 33er...ich glaube nicht...und wenn, dann nicht im realen Betrieb...ist ja als Frauchen auch nicht möglich...

Natürlich kann man als Frau (in männlicher Begleitung) ins 33er, und wenn man ab und zu ein Zimmer nimmt, kann man da auch sehr viel Zeit verbringen.

da ist schon sehr viel gute "Tränendrüsentaktik" dabei...und wie man sieht wirkts...sonst gäbs ja nicht solche Reaktionen von den Herrn Freiern....

Dass die Fakten stimmen, weißt du auch. Übertrieben ist in diesem Buch jedenfalls rein gar nichts, es beruht zum einem großen Teil auf überprüften Geschichten von Betroffenen, außerdem von Expertinnen, Beraterinnen, Behörden, Menschenhändlern. Wie weit das dann auf die Tränendrüse drückt, ist wohl eine Frage der persönlichen Abgebrühtheit. Ich gelte gemeinhin als abgehärtet, aber muss sagen, dass mich diese Recherche an meine Grenzen gebracht hat.

Nochmals...Malefiz ( ;) ) hat den vorhandenen Stoff genommen und gut ausgeschlachtet....steht ihr ja zu und ist auch der Sinn eines Autors...damit Kohle zu machen...

Keine Sorge, Geld verdient man mit so einem Buch nicht. Zu hoher Rechercheaufwand.

Das Problem ist, dass sie daraus einen falschen Schluss gezogen haben. Nämlich den, dass alle Männer die zu Blackys gehen, wissen, dass es sich um Zwangsprostituierte handelt und ihnen das egal ist.

Und das war in meinem Fall eben nicht so, wie sie unschwer an meinem Postings hätten erkennen müssen.

Der Abschnitt des Buches, um den es hier geht, dreht sich um die Frage ob Freier - allgemein, nicht auf Blackys bezogen - wissen, dass es Zwangsprostitution gibt und was sie dagegen tun. Dass nicht alle Freier von nigerianischen Prostituierten wissen, dass es sich bei den meisten um Betroffene Zwangsprostitution handelt(e), ist uns klar. Wers wissen will, kann ja nun nachlesen.

Wir hatten aber auch mit Freiern Kontakt, die helfen wollten (kommen im Buch auch auführlich vor.) Freier sind oft die einzigen, die die Betroffenen über ihre Rechte informieren können, und einige tun das auch.

Ansonsten nochmal danke an alle hier im Forum, die mit ihren Erfahrungen und Meinungen geholfen haben.

lg malefiz



ps Da ich hier als einzige nicht anonym bin, werde ich nicht mehr im Forum antworten - gerne aber per pn.
 
Wir hatten aber auch mit Freiern Kontakt, die helfen wollten (kommen im Buch auch auführlich vor.) Freier sind oft die einzigen, die die Betroffenen über ihre Rechte informieren können, und einige tun das auch.

und wo sind die lösungsansätze? meiner meinung nach macht ihr mit disen buch nur geld sonst nichts! wenn man bedenkt das dieses buch in ganz europa (und da bin ich mir ganz sicher) veröffentlicht wird füllt es mit sicherheit eue konto. wo ist der druck auf politiker bzw. politiker die sich ganz klar für die betroffenen einsätzen? wie steht die kirche zu diesen problem und auch die linken medien? als es um die minarete ging musste auch jeder seinen senf dazu abgeben. :mauer:
 
Deine Erfahrungen in Ehren, aber vielleicht ist es dann doch ein Unterschied, was die Frauen einem Kunden oder ehemaligen Kunden erzählen und was einer Beratungsorganisation oder einer Frau.

Das glaub ich nicht, denn ein paar Monate Intensivstudium und ein Schnellsiederkurs in Sachen Strassenstrich bzw. schwarze Mädchen reichen nicht und können - zumindest aus meiner Sicht - positive und negative Erfahrungen aus verschiedensten Perspektiven über viele Jahre nicht aufwiegen....

Und nur Frau zu sein, sollte wohl nicht genügen...die Mädchen vertrauen sich auch Männern an...mehr als du glaubst....

Rest per PN.... ;)
 
hi leute,

ich habe die diskussion mit großem interesse verfolgt - teilweise allerdings mit "ungläubigem staunen"!!!

ich kenne einige nigerianerinnen persönlich sehr gut und ich war auch selbst schon in nigeria (sowohl Lagos als auch in Benin City).

selbstverständlich werden viele wie üblich unter vorspieglung falscher tatsachen nach europa gelockt - umgekehrt jedoch gibt es genügend, die ihre europareise selbst finanziert haben (allerdings natürlich nicht mit dem wissen, was ihre einzig mögliche einnahmequelle sein wird)!

aufgrund dieser teilweise übertriebenen und vor allem massiv einseitigen berichte jetzt zu keiner afrikanischen sexworkerin zu gehen hilft niemandem -ganz im gegenteil!

einige meiner nigerianischen bekannten verdienen mit ihrem job in europa das notwendige geld, damit ihre jüngeren geschwister eine ausbildung (und damit eine perspektive für die zukunft) bekommen!

das hauptproblem ist die wirtschaftslage in diesen afrikanischen ländern; leider stützt die europäische industrie die korrupten politiker in diesen staaten - schmiergeld kommt diesen firmen (z.B. erdölindustrie) deutlich biller, als wenn diese länder plötzlich umweltauflagen und arbeitnehmerschutzbestimmungen auf europäischen niveau hätten!


nice regards

frenchy
 
und wo sind die lösungsansätze?

Dassd ned hingehst.....zu "gehandelten" Prostituierten. (Wurscht wöche Foab)


meiner meinung nach macht ihr mit disen buch nur geld sonst nichts! wenn man bedenkt das dieses buch in ganz europa (und da bin ich mir ganz sicher) veröffentlicht wird füllt es mit sicherheit eue konto.

Tsts, wer wird denn so neidig sein?

Selbst wenns a Bestseller wär, ändert sich nix am Inhalt.

wo ist der druck auf politiker bzw. politiker die sich ganz klar für die betroffenen einsätzen?

Da fällt mir ein, sagt nicht schon der Volksmund: "Es existieren keine dummen Antworten.......nur blöde Fragen?

als es um die minarete ging musste auch jeder seinen senf dazu abgeben.
Und hier bist du es, der zu allem seinen Senf hinklatschen muss.......deiner ist allerdings - im Gegensatz zu vielen Anderen - ungenießbar, ganz ohne Schmäh.
 
Dassd ned hingehst.....zu "gehandelten" Prostituierten. (Wurscht wöche Foab)




Tsts, wer wird denn so neidig sein?

Selbst wenns a Bestseller wär, ändert sich nix am Inhalt.



Da fällt mir ein, sagt nicht schon der Volksmund: "Es existieren keine dummen Antworten.......nur blöde Fragen?


Und hier bist du es, der zu allem seinen Senf hinklatschen muss.......deiner ist allerdings - im Gegensatz zu vielen Anderen - ungenießbar, ganz ohne Schmäh.

mensch dir muss fad sein! :roll:
 
Hallo Zusammen

War auf der Duchreise in Wien, als ich das Buch im Laden sah (könnte jetzt sarkastisch anfügen, "warum habe ich nicht vorher gewusst, dass es in Wien so abgeht" ;-) (Malefiz falls ihr das liesst, dieser erste Satz war ein Witz, ehrlich!))

Im Ernst, ich habe das ganze Buch gelesen. Die Berichte erscheinen mir glaubwürdig. Möglich, dass teilweise übertrieben wird, wenn aber schon nur die Hälfte stimmt, ist die Situation unakzeptabel.

Die übliche Entschuldigung der Freier ist, dass man den Frauen das Einkommen nähme, wenn man nicht mehr ginge, was deren Situation verschlimmere.
Kreuzer/Milborn kritisieren diese Argumentation. Da der Frauenhandelssumpf rasch austrocknen würde, wenn die Händler nicht wüssten, dass in Europa ein Markt nach Frauen existierte.
Dies ist natürlich zutreffend. Das "Freierargument" verwechselt Ursache und Wirkung.
Es besteht eine Nachfrage nach Billigsex (Ursache), deshalb werden Frauen nach Europa geschleppt (Wirkung). Nicht, wie einige Freier hier meinen, die Frauen werden an die Strasse gestellt (Ursache) und die Freier des Mutter Theresa Ordens helfen (Wirkung) mit 30 Euro für Ficken ohne Gummi. Warum geht ihr den Frauen das Geld nicht ohne Sex? Warum bezahlt ihr nicht wenigstens faire Preise, damit die Frau dann endlich mal frei ist?
Ich bin mit der Einstellung von Thai-Experte zwar nicht einverstanden, aber immerhin ist er nicht verlogen. Als geradezu naiv muss die Vorstellung von Firlefanz eingestuft werden. Den Vogel abgeschossen hat aber einer in einem andern Thread
http://www.erotikforum.at/forum/aemh-zwoelfergasse-t79502.html, welcher wahnsinnig Mitleid mit einer jungen Bulgarin hatte und sie deshalb vögelte (wie kann man nur so Grossherzig sein! Wenn ich das nächste Mal der Médecin sans frontière einen Betrag überweise schreibe ich auch, 100 Euro, möchte dann aber bitte noch so eine verarmte 18 jährige Nigerianerin vögeln...)

Übrigens: Firlefanz du wirst auf S. 75 gar anynom zitiert!

Ich werd weiter hin und wieder zu privat arbeitenden First-Class Nobelhuren gehen. Die verlangen zwar 300 Euro die Stunde, dafür habe ich einen perfekten Service und die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Russenmafia unterstütze ist äusserst klein.
Wenn ich den Hungernden in Afrika helfen will, spende ich für Médecin sans frontière.
 
Hallo Zusammen

War auf der Duchreise in Wien, als ich das Buch im Laden sah (könnte jetzt sarkastisch anfügen, "warum habe ich nicht vorher gewusst, dass es in Wien so abgeht" ;-) (Malefiz falls ihr das liesst, dieser erste Satz war ein Witz, ehrlich!))

Im Ernst, ich habe das ganze Buch gelesen. Die Berichte erscheinen mir glaubwürdig. Möglich, dass teilweise übertrieben wird, wenn aber schon nur die Hälfte stimmt, ist die Situation unakzeptabel.

Die übliche Entschuldigung der Freier ist, dass man den Frauen das Einkommen nähme, wenn man nicht mehr ginge, was deren Situation verschlimmere.
Kreuzer/Milborn kritisieren diese Argumentation. Da der Frauenhandelssumpf rasch austrocknen würde, wenn die Händler nicht wüssten, dass in Europa ein Markt nach Frauen existierte.
Dies ist natürlich zutreffend. Das "Freierargument" verwechselt Ursache und Wirkung.
Es besteht eine Nachfrage nach Billigsex (Ursache), deshalb werden Frauen nach Europa geschleppt (Wirkung). Nicht, wie einige Freier hier meinen, die Frauen werden an die Strasse gestellt (Ursache) und die Freier des Mutter Theresa Ordens helfen (Wirkung) mit 30 Euro für Ficken ohne Gummi. Warum geht ihr den Frauen das Geld nicht ohne Sex? Warum bezahlt ihr nicht wenigstens faire Preise, damit die Frau dann endlich mal frei ist?
Ich bin mit der Einstellung von Thai-Experte zwar nicht einverstanden, aber immerhin ist er nicht verlogen. Als geradezu naiv muss die Vorstellung von Firlefanz eingestuft werden. Den Vogel abgeschossen hat aber einer in einem andern Thread
http://www.erotikforum.at/forum/aemh-zwoelfergasse-t79502.html, welcher wahnsinnig Mitleid mit einer jungen Bulgarin hatte und sie deshalb vögelte (wie kann man nur so Grossherzig sein! Wenn ich das nächste Mal der Médecin sans frontière einen Betrag überweise schreibe ich auch, 100 Euro, möchte dann aber bitte noch so eine verarmte 18 jährige Nigerianerin vögeln...)

Übrigens: Firlefanz du wirst auf S. 75 gar anynom zitiert!

Ich werd weiter hin und wieder zu privat arbeitenden First-Class Nobelhuren gehen. Die verlangen zwar 300 Euro die Stunde, dafür habe ich einen perfekten Service und die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Russenmafia unterstütze ist äusserst klein.
Wenn ich den Hungernden in Afrika helfen will, spende ich für Médecin sans frontière.

Sehr gut verfasst...noch dazu als ersten Beitrag...hier schreibt jemand, der es gewohnt ist sich dementsprechend auszudrücken und auch eine Struktur in seinem Beitrag hat...fast wie ein Journalist... :daumen: ...übrigens auf Seite 75 gibt es viele Zitate von Freiern... ;)
 
Sehr gut verfasst...noch dazu als ersten Beitrag...hier schreibt jemand, der es gewohnt ist sich dementsprechend auszudrücken und auch eine Struktur in seinem Beitrag hat...fast wie ein Journalist... :daumen: ...übrigens auf Seite 75 gibt es viele Zitate von Freiern... ;)

Du hast dich anscheinden auch nicht nur mit dem Film zufrieden gegeben, sondern das Buch gelese. Gratuliere! (Sollte ich weitere Feier unterschätzt haben, tut mir dies Leid.)
Ich kann dich beruhigen: ich bin kein Journalist. Ich werd in Zukunft auch kaum mehr posten (ich wurde auch nur durch das Buch auf dieses Forum aufmerksam).
Lediglich dieses Thema ist spannend, weil ich immer lachen muss, wenn Leute naiv oder verlogen sind.
 
Das erinnert mich ein bißchen an einen Sensations- bzw Revolverblattjournalismus der eher übleren Sorte.

So nach dem Motto, "wenn wir nicht die Antworten bekommen, die wir gerne hätten, basteln wir sie uns eben selber durch Weglassen und Ausblenden des Zusammenhangs".

Eigentlich hätte ich mir schon erwartet, dass jemand, der ein Buch zu so einem wichtigen Thema schreibt, ein gewisses Berufsethos und eine Verpflichtung gegenüber seinen Lesern hat und diesen daher keine Halbwahrheiten auftischt.

Schade drum, letztlich schadet es ja der eigentlichen Sache ...

Leider kann ich das nun Zitierte nur unterstreichen....

Vom Grundsätzlichem her ist der Inhalt ja meist richtig, aber das drum herum erinnert schon sehr an Trivialliteratur...speziell den Bereich Österreich und Italien trau ich mir sehr wohl zu beurteilen und der entspricht zu einem nicht unerheblichen Teil nicht ganz den Tatsachen bzw. wurden vereinzelt vorkommene Fälle sehr stark hervorgehoben und als überwiegend und somit sehr überzeichnet dargestellt...

Es gäbe so viele Stellen aus dem Buch zu zitieren...

z.B. Die Darstellung der Mädels im 33er, die Wohnsituation mit den Matratzen die ausgerollt werden, der extreme Überbelag der Wohnungen, das Abliefern des Geldes in diesem Ausmass an Taggeld zum Essen, Wohnen, diese Unmenschliche Unnachgiebigkeit der Madams, keine Investition ins eigene Leben, etc...die vielen Schläge der Madams...also in Wien trifft das mit 100%iger Sicherheit nicht in diesem dargestelltem Ausmass zu...

Die meisten Mädchen wohnen zu zweit, oft auch alleine oder auch mal zu dritt, haben eigene Wohnungen mit eigenen Mietverträgen (habe ich schon oft mit eigenen Augen gesehen - also net eine "Hören und Sagen" Geschichte !!) die sie sich einrichten, auch mal mit der Rückzahlung aussetzen können um sich die Wohnung einzurichten, etc...

Wo sind die "150 !!! schwarzen Mädchen" im Prater an warmen Sommertagen....NIEMALS gesichtet...so lange ist nicht mal die Strasse, um diese Menge aufzunehmen....

"Joy verkauft ihren Körper um 10 Euro"...in ganz Wien um diesen Preis nicht möglich, ausser vielleicht mal in einer ganz extremen Ausnahmesituation....

Und, und, und....

Einige willkürlich herausgerissene Stellen um Sensation zu erheischen...leider...

Beispielsweise frage ich mich warum Blessing "Pat - die Schlägerin" nicht hinter Gitter gebracht hat, nachdem sie gesehen hat wie diese in das Zimmer eines Mädchens gegangen ist und diese mit einem heissen Bügeleisen gefoltert hat...und dann steht nur noch lapitar: "Am gleichen Abend ist sie verstorben..." Und ? Das ist doch eindeutig "Körperverletzung mit Todesfolge"... Also schmort nun Pat im Häfn oder nicht ? Hoffe ich doch und nehme ich mal an...davon steht dann nichts mehr...nicht Unwesentlich denke ich...

Aber was tu ich da ? Ich schreibe und schreibe und hör auch schon auf damit, denn eigentlich mache ich nun die Leute neugierig das Buch zu lesen und fördere damit den Verkauf dessen ... letzendlich liest es sich zeitweise wie ein Krimi ... "Jerry Cotton" in Höchstform !? :roll:
 
Aber was tu ich da ? Ich schreibe und schreibe und hör auch schon auf damit, denn eigentlich mache ich nun die Leute neugierig das Buch zu lesen und fördere damit den Verkauf dessen ... letzendlich liest es sich zeitweise wie ein Krimi ... "Jerry Cotton" in Höchstform !? :roll:

gott sei dank schreibst du als kenner der szene auch mal so ein posting! :lehrer:

dieses buch is meiner meinung nach ohnehin nur geschäftemacherei und dient nicht wirklich zur aufklärung:hmm:
 
dieses buch is meiner meinung nach ohnehin nur geschäftemacherei und dient nicht wirklich zur aufklärung:hmm:

Sehe ich auch so, wenn Sie wirklich etwas bewegen wollen würden,
und es Ihnen nicht nur um Ihren eigenen Profit gehen würde,
warum spenden Sie dann nicht den Reinerlös an eine karitative Stelle
die sich mit diesem Thema beschäftigt.... :fragezeichen: :fragezeichen: :fragezeichen:
 
Also diese Argumentation finde ich unsachlich und daher mehr als schwach.

Man kann doch nicht ernsthaft den Inhalt eines Buches danach beurteilen, ob der Autor zuvor ein Armutsgelübte abgegeben hat und wie ein Bettelmönch im Mittelalter lebt. :roll: Es ist doch nicht nur legitim, sondern sogar eine Selbstverständlichkeit, dass ein Autor den Erlös seiner Arbeit zur Deckung seiner Lebenserhaltungskosten bzw seiner privaten Bedürfnisse verwenden kann, darf und muss.

Und so wie sich die beiden Autorinnen bei der Buchpräsentation gegeben haben, bin ich mir auch sicher, dass ihnen die Sache auch persönlich wirklich ein Anliegen ist.

Und ich bezweifle auch nicht, dass das was sie schreiben im Großen und Ganzen stimmt.

Das Problem ist nur, dass sie durch ihre unseriöse und daher qualitativ schlechte Arbeit ihr Buch vollkommen unnötigerweise angreifbar machen und der Sache insofern so eben keinen guten Dienst erweisen.

Um zu verdeutlichen was ich damit meine, ein Beispiel, das für jedermann anhand des EF verifizierbar ist:

Auf Seite 76 behaupten die Autorinnen, dass "auch klare Spuren von Gewalt am Körper - wie blaue Flecken und Prellungen - ... nicht zu Anzeigen, sondern zu Warnungen an andere Freier" führen.

Als einziger Beleg für diese Behauptung dient ein Zitat aus einem Posting des User FrederikViktor hier aus dem Erotikforum: "Wenn die rumzickt, na gratuliere, da hast du gleich die Bullen im Haus. Die Damen haben meistens eh Prellungen - und die sagt, du warst das, und dann kannst du schön zahlen!".

Im Original lautet dieses Posting so:

http://www.erotikforum.at/forum/showpost.php?p=737619&postcount=52

Wenn das Negieren von Spuren körperlicher Gewalt auf den Körpern der Afrikanerinnen seitens der Freier tatsächlich gang und gäbe ist, müsste man den Autorinnen wohl zustimmen, dass das wirklich eine Ungeheuerlichkeit wäre.

Das Problem ist nur, dass der User FrederikViktor unmittelbar vor diesem Posting an gleicher Stelle angegeben hat, dass er selber überhaupt keine Erfahrungen mit Blackys hat:

http://www.erotikforum.at/forum/showpost.php?p=737594&postcount=54

Wenn jemand, der Blackys nur vom Vorbeifahren kennt, alles Ernstens als Quelle für die angebliche Ignoranz der Freier von Spuren körperlicher Gewalt an Körpern von Nigerianerinnen verwendet wird, haben die Autorinnen jeden Kredit bei mir verspielt (interessant übrigens, dass sie - aus dramaturgischen Gründen ? - auch noch blaue Flecken zu dem im Posting von FrederikViktor erwähnten Prellungen dazugedichtet haben).

Denn woher soll ich als Leser denn bei den anderen Stellen im Buch wissen, ob das jetzt auch wieder ein Griff in eine der journalistisch eher im unteren Bereich angesiedelten Schubladen oder aber diesmal tatsächlich die Wahrheit ist?

Guter Beitrag! Respect!
 
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