Schwierig.
Ich fürchte, diese Erfahrungen sind mit Damen, die diese Arbeit absolut nicht gerne machen, sie aber aus dringlichen monetären oder sonstigen Zwängen ausüben müssen.
Es ist nachvollziehbar, wenn ein Mann, der relativ viel Geld für eine Stunde bezahlt, sich auch eine Dienstleistung erwünscht, die mehr oder weniger seinen Wünschen und Hoffnungen entspricht.
Trotzdem sollte nicht darauf vergessen werden, dass es eine Branche ist, in der nicht nur Frauen arbeiten, die es aus Überzeugung tun, sondern in der Armut bis hin zu Zwang leider auch eine gewisse Rolle einnehmen. Diese Frauen leiden mit ziemlicher Sicherheit sehr unter dieser Tätigkeit und betrachten ihre Kunden wohl eher als Peiniger denn als Menschen, denen sie gerne eine angenehme Dienstleistung zukommen lassen wollen.
Sich freuen, wenn es gut klappt, aber nachsichtig sein, wenn es nicht wie gewünscht funktioniert, wäre mein Rat, denn man kann nie wissen, was sich im Hintergrund abspielt oder welche Gründe es für den Widerwillen der Frauen gibt. Dass was man selbst als böswillige Absicht interpretiert, ist vielleicht nur eine unbeabsichtigte Äusserung der Entfremdung, Überforderung oder des Leids, das jemand gerade durchleben muss.
Und dankbar dafür sein, dass man selbst, auch wenn man das Gefühl hat, Geld "verloren zu haben", mit Sicherheit in einer privilegierteren Position ist als die jeweiligen Frauen.