Die lieben Kleinen oder nervige Plagen?

Nö, eigentlich war ich immer ein relativ ruhiges Kind und konnte mich schon von Kindesbeinen an in die Lage der Älteren hineinversetzen.

Na gut, die Älteren reden halt stets über die Jugend vorwiegend schlecht. Scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein. ;)

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Quelle
Es gibt immer Personen, siehe Quelle, da ist man als zivilisierter Mensch echt manchmal überfordert, wenn man mit einer solch geballten Intelligenz mit Licht in den Augen, argumentatorisch konfrontiert wird
 
Es gibt immer Personen, siehe Quelle, da ist man als zivilisierter Mensch echt manchmal überfordert, wenn man mit einer solch geballten Intelligenz mit Licht in den Augen, argumentatorisch konfrontiert wird

Ganz objektiv betrachte - und ich bemühe mich sehr - sind Kinder heranwachsende Intelligenzen, die ihre Grenzen ausloten wollen. Dass sie einem dabei das Leben zur Hölle machen können, wirkt nur zu verständlich, denn wir waren alle mal mehr oder weniger kleine Rabauken.

Trotzdem frage ich mich weiterhin, warum Kinder aus dem Süden immer ein so lautes Organ haben müssen. Mein Name ist zwar nicht "Thilo Sarrazin", aber ich grüble schon öfters, ob das etwas mit einer genetischen Vorbelastung zu tun hat.

Im Süden spielt sich das Leben oft im Freien ab. Daher ist es nachvollziehbar, dass Menschen aus dem Süden lauter als wir reden, damit sie den Umgebungslärm übertönen.

Alljährlich erlebe ich das im Park unten, sobald es wie jetzt wärmer wird und die Kinder Auslauf haben. Die meisten Kinder, die plärren, stammen aus dem Südosten. In südöstlichen Regionen ist es Mentalität, dass man dem männlichen Nachkommen kaum widerspricht. Somit werden viele Paschas herangezüchtet, die sich dann wundern, wenn ich vielleicht eines Tages mit der Taschenlampe in der Nacht hinuntergehe, ihnen ins Gesicht leuchte und ganz trocken die Frage stelle, warum sie sich so aufführen.
 
Ganz objektiv betrachte - und ich bemühe mich sehr - sind Kinder heranwachsende Intelligenzen, die ihre Grenzen ausloten wollen. Dass sie einem dabei das Leben zur Hölle machen können, wirkt nur zu verständlich, denn wir waren alle mal mehr oder weniger kleine Rabauken.

Trotzdem frage ich mich weiterhin, warum Kinder aus dem Süden immer ein so lautes Organ haben müssen. Mein Name ist zwar nicht "Thilo Sarrazin", aber ich grüble schon öfters, ob das etwas mit einer genetischen Vorbelastung zu tun hat.

Im Süden spielt sich das Leben oft im Freien ab. Daher ist es nachvollziehbar, dass Menschen aus dem Süden lauter als wir reden, damit sie den Umgebungslärm übertönen.

Alljährlich erlebe ich das im Park unten, sobald es wie jetzt wärmer wird und die Kinder Auslauf haben. Die meisten Kinder, die plärren, stammen aus dem Südosten. In südöstlichen Regionen ist es Mentalität, dass man dem männlichen Nachkommen kaum widerspricht. Somit werden viele Paschas herangezüchtet, die sich dann wundern, wenn ich vielleicht eines Tages mit der Taschenlampe in der Nacht hinuntergehe, ihnen ins Gesicht leuchte und ganz trocken die Frage stelle, warum sie sich so aufführen.
diesen Post kann ich absolut unterschreiben
 
was meint die geschätzte community? kinder und ihre geräusche sind ein einziger, unendlicher quell der freude, oder einfach nur störender lärm, den man sich samt dessen verursacher möglichst vom leib halten möchte?
Ich denke das ist Tagesverfassungsabhängig. An manchen Tagen strengt mich mein Kind auch äußerst an und geht mir auf die Nerven, an anderen hab ich wieder Energie dass ich mich nicht weiter daran störe.
Wobei ich schon der Meinung bin, dass in der heutigen Zeit erziehungstechnisch auch so manches schief läuft. Kinder brauchen einfach Grenzen und man sollte sie auch dazwischen immer mal bremsen und erklären warum sie versuchen sollen etwas leiser zu sein. Meine Tochter versteht das, aber klar sie ist ein Kind und dann wird herumgetollt, es ist ja auch nicht ihre Aufgabe darauf zu achten, dass es nicht ausartet sondern meine.
 
Kinder brauchen nicht nur Grenzen, sondern vor allem Routine. Und die setzt die Grenzen meist schon selbst.
Wenn ich da an den Nachbarsjungen denke, der schon unter vier Jahre oft nicht vor 19.30 Uhr heimkommt und dann sicher total übermüdet wie irre durch die Wohnung rennt. Was soll das mal werden, wenn er in die Schule kommt? Die LehrerInnen tun mir jetzt schon leid.
 
Kinder brauchen nicht nur Grenzen, sondern vor allem Routine. Und die setzt die Grenzen meist schon selbst.
Wenn ich da an den Nachbarsjungen denke, der schon unter vier Jahre oft nicht vor 19.30 Uhr heimkommt und dann sicher total übermüdet wie irre durch die Wohnung rennt. Was soll das mal werden, wenn er in die Schule kommt? Die LehrerInnen tun mir jetzt schon leid.
Anerzogenes ADHS
 
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