Die Psyche-eine Achterbahn der Gefühle!!

Auch wenn man meint im Leben alles zu haben, heißt das nicht, dass man vor Depressionen "sicher" ist.
Außenstehende versuchen einem oft die "Traurigkeit" abzusprechen, weil sie nicht verstehen was eine Depression ist.
Wenn im Hirn etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist, dann braucht es keinen offensichtlichen Grund für eben diese. Aber dafür gibt es Medikamente und man sollte sich auch nicht schämen, wenn man die braucht. Ich sage nicht, dass das bei dir der Fall ist. Da gibts so viele Möglichkeiten, genetische Veranlagung, Neurotransmitter-Störungen, das (psycho-)soziale Umfeld aus dem du kommst, traumatische Erlebnisse...

Du bist aber eines ganz sicher nicht und zwar alleine mit deinen Gefühlen!

Du hast ja schon einiges versucht, sich Hilfe von außen zu suchen, ist bestimmt kein Fehler oder gar ein Zeichen von Schwäche.



Sei mir nicht bös, aber dein Rat sich nicht reinzusteigern, ist gut gemeint bloß wenig hilfreich.
Schon gar nicht, wenn jemand an einer Depression erkrankt ist. Auch wenn jemand einfach nur so traurig ist, hilft ein steiger dich nicht rein nicht weiter.

@Mitglied #490926 wenn du das Gefühl hast, dass etwas ganz und gar nicht stimmt, dann geh zu einem Arzt dem du vertraust, lass dich ggf zu einem Psychiater überweisen und das abklären.
Ich bin bei weitem niemand der wegen jedem Schaß irgendein Pulverl frisst, aber manche Sachen erledigen sich nicht von selbst wieder. Das gehört auf jeden Fall angeschaut und abgeklärt, wenn es dich belastet.
Aber sich den ganzen Tag vorzusagen, wie bescheiden das eigene Leben ist, hilft auch nicht weiter. ;)

Manchmal hat man so Phasen. Wenn sie länger dauern, ist der Arzt natürlich die beste Lösung
 
Aber sich den ganzen Tag vorzusagen, wie bescheiden das eigene Leben ist, hilft auch nicht weiter. ;)

Manchmal hat man so Phasen. Wenn sie länger dauern, ist der Arzt natürlich die beste Lösung
Das genau tut der Te nach eigener Aussage eben nicht, ganz im Gegenteil. Und niemand setzt zum Spaß und weil er es ohnehin auch einfach anders könnte solch eine Spirale in Gang.

Es gibt bestimmt Leute die um der Aufmerksamkeit willen tag ein tag aus jammern.

Wenns aber einfach scheiße ist, dann bringt es nix sich zu sagen "Mah, mir gehts so gut. Lach halt mal a bisserl! Sieh auch mal das Positive! Steiger dich nicht hinein!"
 
Wo soll man da anfangen und es hat nichts mit Corona zutun.War schon immer und ist es auch noch jetzt manchmall intensiver und manchmall schwach bis garnicht vorhanden.Nichts schlimmes ist passiert und doch gibt es Tage wo man niedergeschlagen und auch traurig vor sich hin torkelt.Von einer Depression will ich nicht sprechen...habe doch alles was im Leben schön ist und auch eine harmonische Beziehung....viele würden sagen das der doch alles hat und dennoch jammert.

Und ein neuer Job steht auch demnächst an aber doch überkommt mich manchmall ein schauriges Gefühl der Trauer und bitte nicht lachen den ein Weinkrampf war schon auf im Bunde und machmall sind die Gefühle wie ein Riesenrad überseht mit einem Zustand vom Chaos!!

Sonne tanken hilft und auch der frischer Wind der mir durch das Gesicht fegt und die Sonne die mir meine Wangen erwärmt.Bettgeschichten gibt es auch im Überfluss und ich glaube nicht das es an der Beziehung nagt sondern irgendwo anders drückt die Blase auf meinen seelischen Schuh??Ein gutes Wort und hilft wie eine Medizin doch es wirkt nicht ewig und löst nur bedingt meine tiefe sonderbare Stimmung.


So nun zu Frage und ich jammere nicht und fad ist mir bei Leibe nun wirklich nicht:kennt ihr das Gefühl das ihr manchmall in eine Art Trauer verfällt(obwohl niemand gestorben ist)und was denkt ihr darüber....eine anfangsphase der Depression....oder nur eine Midlife Crissis der besonderen Art???;);)
Sorry für einige Schreibwackler...wer sie findet soll sie korriegieren oder behalten(weisse Worte von jemanden den ich persönlich nicht kenne)!!
Nette Erfahrungen wären schön....und bitte nicht auslachen
Ja, das kennen vermutlich die meisten, beginnt mit dem Jahreswechsel, wird im Frühjahr besser. Ich nehme an es ist eine depressive Verstimmung, kommt im Winter nicht gerade selten vor. Johanniskraut wurde eh bereits vorgeschlagen, viel Bewegung in der Natur, vor allem in der Grünen...also zum Beispiel Nadelwald, die Laubbäume reißen einen um diese Jahreszeit nicht unbedingt raus. Ich muss ehrlich gestehen, ich genieße solche Phasen, umso schöner wirds dann im Frühjahr;).
 
Also @Mitglied #490926 ab zum Arzt. Hoffentlich kann er dir helfen
Ein guter Arzt rät ihm zu den selben Hilfsmitteln die hier bereits angeführt wurden, ein schlechter verschreibt ein Medikament.
Ich bin der Meinung, in diesem speziellen Fall erst zum Arzt, wenn sich über Wochen mit mehr Bewegung, Sonne und Grün nichts ändert.
Optimalerweise produziert dann der Körper selbststândig mehr Seratonin, anstatt es von Außen zuzuführen und damit u.U. die Eigenproduktion aus dem Gleichgewicht zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein guter Arzt rät ihm zu den selben Hilfsmitteln die hier bereits angeführt würden, ein schlechter verschreibt ein Medikament.
Ich bin der Meinung, in diesem speziellen Fall erst zum Arzt, wenn sich über Wochen mit mehr Bewegung, Sonne und Grün nichts ändert.
Optimalerweise produziert dann der Körper selbststândig mehr Seratonin, anstatt es von Außen zuzuführen und damit u.U. die Eigenproduktion aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Ich zum Beispiel bin kein Maßstab
Ich verkrieche mich Zuhause, heule in meinen Polster und dann geht das Leben weiter.
 
Aber sich den ganzen Tag vorzusagen, wie bescheiden das eigene Leben ist, hilft auch nicht weiter.

positiv denken ist anscheinend etwas, das menschen die keine probleme haben, sich für menschen ohne probleme ausgedacht haben :mrgreen:

erst unlängst im radio, so ein schräger mentalcoach bzgl. sorgen. "man soll sich eine stunde am tag für seine sorgen reservieren in denen man sich mit ihnen beschäftigt und dann hat man den restlichen tag seine ruhe vor ihnen". auch so ein dümmlicher tip von jemandem der anscheinend noch nie sorgen hatte.
 
Ich gehe raus, wenn es mir gut geht
So ist jeder verschieden
Ja eh, ist ja auch voll in Ordnung. Ich gehe raus, wenn es mir gut geht, aber auch damit es mir besser geht;). Es muss jeder selbst wissen was ihm gut tut, Schlagzeugspielen wäre mir oft lieber als Spazierengehen. Aber da der Proberaum nicht gerade ums Eck ist, Dreh ich dann halt meine Runden.
 
Klingt eher nach einer zeitweiligen depressiven Verstimmung und nicht nach einer manifesten Depression. Sowas ist weit verbreitet, vor allem im Herbst/ Winter. Also kein Grund zur Sorge, solange es nicht schlimmer wird. Wenn doch, unbedingt ärztlichen Rat einholen.
Schließe mich an. Eine Depression im klinischen Sinne ist ein manifestes Krankheitsbild einer psychisch erkrankten Person. Etwas mau sein, über das Leben philosophieren, Zweifel haben ist durchaus "normal". Entscheidend ist dann die Länge des Zustandes, die Intensität und welche Handlungsstrategien der einzelne Mensch besitzt um wieder ins Leben ins Tun zu kommen. Sehr komplexes Thema und nie abschließend bewertbar....
 
Ein guter Arzt rät ihm zu den selben Hilfsmitteln die hier bereits angeführt wurden, ein schlechter verschreibt ein Medikament.
Ich bin der Meinung, in diesem speziellen Fall erst zum Arzt, wenn sich über Wochen mit mehr Bewegung, Sonne und Grün nichts ändert.
Optimalerweise produziert dann der Körper selbststândig mehr Seratonin, anstatt es von Außen zuzuführen und damit u.U. die Eigenproduktion aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Stimme dir voll zu. Sollte sich der seelische Zustand nicht verbessern, kann der Weg zum/r Psychiater/In angedacht werden. Zuvor würde ich auf jeden Fall Psychotherapie vorschlagen.
 
Schließe mich an. Eine Depression im klinischen Sinne ist ein manifestes Krankheitsbild einer psychisch erkrankten Person. Etwas mau sein, über das Leben philosophieren, Zweifel haben ist durchaus "normal". Entscheidend ist dann die Länge des Zustandes, die Intensität und welche Handlungsstrategien der einzelne Mensch besitzt um wieder ins Leben ins Tun zu kommen. Sehr komplexes Thema und nie abschließend bewertbar....
Schließe mich dir an ( als Betroffener )
Ist von Patient zu Patient unterschiedliche, auch von den Symptomen her gesehen.

Ich rate nur jeden lieber früher als zu spät sich einen Spezialisten anzuvertrauen.
Je länger die Problematik besteht, desto schwieriger ist es ins Normal leben zurück zufinden.

Spreche aus Erfahrung hab es jahrelang ignoriert und Tot geschwiegen.
Die Probleme inkl. Symptomatik wird immer komplexer und breit gefächert.

Ist wie eine Spirale und irgendwann ist der Punkt erreicht, wo der Körper dann W.O gibt und ma schließlich im KH Landet.
( War bei mir so )

Wünsche allen Betroffenen viel Kraft, und haltet durch der Kampf lohnt sich💪
Egal was wer zu einem sagt oder welche Prognose es gibt.
Gebt niemals auf 💪💪💪
 
Schließe mich dir an ( als Betroffener )
Ist von Patient zu Patient unterschiedliche, auch von den Symptomen her gesehen.

Ich rate nur jeden lieber früher als zu spät sich einen Spezialisten anzuvertrauen.
Je länger die Problematik besteht, desto schwieriger ist es ins Normal leben zurück zufinden.

Spreche aus Erfahrung hab es jahrelang ignoriert und Tot geschwiegen.
Die Probleme inkl. Symptomatik wird immer komplexer und breit gefächert.

Ist wie eine Spirale und irgendwann ist der Punkt erreicht, wo der Körper dann W.O gibt und ma schließlich im KH Landet.
( War bei mir so )

Wünsche allen Betroffenen viel Kraft, und haltet durch der Kampf lohnt sich💪
Egal was wer zu einem sagt oder welche Prognose es gibt.
Gebt niemals auf 💪💪💪
Ich denke auch, dass dieses Thema, wie manche andere, in unserer Gesellschaft noch sehr Scham besetzt ist und sehr oft abgetan wird. Vielleicht liegt es an dem eigentlich kaum vorhandenen öffentlichen Diskurs zu unserer seelischen Gesundheit im Allgemeinen. Da ist das BIP oder die Inflationsrate schon wichtiger vom neuem Auto red Ich gar nicht 😉 etc. Bemerkenswert ist der rasante Anstieg an psychischen Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten und oft drängt sich mir die Frage auf, ob dies nicht doch mit unserem Lebensstil, Familienstrukturen, Wegfall haltgebender Normen und Werte etc. zu tun hat 😉.
Aber dieser Diskurs sprengt wohl den Rahmen dieses Forums 😃
 
Ich denke auch, dass dieses Thema, wie manche andere, in unserer Gesellschaft noch sehr Scham besetzt ist und sehr oft abgetan wird. Vielleicht liegt es an dem eigentlich kaum vorhandenen öffentlichen Diskurs zu unserer seelischen Gesundheit im Allgemeinen. Da ist das BIP oder die Inflationsrate schon wichtiger vom neuem Auto red Ich gar nicht 😉 etc. Bemerkenswert ist der rasante Anstieg an psychischen Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten und oft drängt sich mir die Frage auf, ob dies nicht doch mit unserem Lebensstil, Familienstrukturen, Wegfall haltgebender Normen und Werte etc. zu tun hat 😉.
Aber dieser Diskurs sprengt wohl den Rahmen dieses Forums 😃
Stimmt würde den Rahmen gewaltig Sprengen.
Das ist einer der Hauptprobleme in der Gesellschaft wird's nicht ernst genommen bzw. manchmal sogar lächerlich gemacht.
Deswegen gehen viele Betroffene viel zu spät zum Arzt. 😓😓
Da ist das Krankheitsbild schon soweit Fortgeschritten, das es intensive Therapie und Medikamente braucht.

Kann nur von meiner Erfahrung sprechen.

Irgendwann kommt Ma an den Punkt, wo sich Gedanken immer und immer wieder im Kopf wiederholen
Die ma nicht mehr Abstellen kann, wo keine Ablenkung oder sonst mehr was hilft.
( Bei mir waren es Suizidale Gedanken das 24/7 )
Könnte die nicht mehr abstellen oder mich Ablenken, bewusst wollte ich diese Gedanken nicht haben.
War ein Horror und wünsche ich keinem nicht mal meinen schlimmsten Feind.

So begann es bei mir:

Erst war sie Erschöpfung war immer kaputt, egal wie viel ich geschlafen habe.
Mit der Zeit setzt dann ein komplettes Schwar/Weiß denken ein.
Konnte nicht mehr abschalten geschweige entspannen.
Immer einen Druck in der Brust und am ganzen Körper.
Später Folgten Schlafstörungen konnte nicht mehr schlafen.
Appetit Verlust nur mehr Kaffee, Red Bull und Zigaretten.
Inkl. Dramatischen Gewichtsverlust
Immer wiederkehrende Gedanken, bin zu Fehlerhafte reiche keinem.
Kann die eigen gestellten Anforderungen nicht erfüllen usw..

Ging Fließend über zur Selbstverletzung, weil ma nicht mehr in der Lage ist was zu Fühlen ( ausgenommen negatives ).
Dazu gesellten sich noch Angst und Panikattacken nach einer Weile Sozialphobie usw..

Gesendet ist es im Suizid versuche im Krankenhaus mit 45kg.

Mein Körper und Geist waren am Ende, das bei so einem Gewicht auch die Physische Ebene gewaltig leidet und alles andere als Gesund ist weiß eh jeder.

Ist aber auch bei jedem Betroffenen anders inkl. Der Schwere der Symptome.

Unsere Gesellschaft ist leider zu schnelllebig, gibt auch fast keinen Zusammenhalt mehr.

Nur solange man Funktioniert ist ma als Mensch was wert
Das ist nur mein Empfinden.

Für mich musste ich immer der Beste sein egal in welcher Situation.
Da spielt es keine Rolle ob im Privaten oder Beruflichen Leben.
Das so eine ( meine ) Denkweise nicht auf ewig gut geht ist mir jetzt auch klar.

Kann nur jedem den Rat geben bitte sucht euch Hilfe wenn eure Beschwerden länger anhalten sind.

Sehes bei mir hab's Jahre unterdrückt und mit vielen Mittel versucht zu überspielen.
Es endet in einem Desaster.
 
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