Düstere Orte im In- und Ausland

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Gast

(Gelöschter Account)
Welche düsteren Orte kennt ihr oder habt ihr schon mal besucht? Zuerst einmal der Friedhof der Namenlosen beim Alberner Hafen im 11ten Wiener Gemeindebezirk. Hier liegen Verstorbene begraben, derer Identität unbekannt ist und die von der Donau angeschwemmt wurden. Die erste Bestattung war im Jahre 1840. Ein Fischer entdeckte einen Säuglingsleichnam. Nachdem die Polizei die Identität nicht mehr feststellen konnte, hat man den Säugling dort begraben und ihm dem Namen Seperl gegeben. Im Laufe der Jahre wurden unbekannte Leichen angeschwemmt und dort beerdigt. Die letzte Bestattung fand 1940 statt und der Friedhof wird in 3ter Generation gepflegt. In der Scheune dort sieht man durchs Fenster einen Sarg stehen. Keine Sorge. Da liegt niemand drinnen. Dieser Sarg dient als Mahnmal. Es gibt Gerüchte, das es in der Nacht dort spucken soll. Für die einen ist das alles Hirngespinste und andere sind von Geistern überzeugt. Ich zähle mich zu 2teren. Es gibt übrigens einen 2ten Friedhof der Namenlosen und zwar im Marchfeld. Angeblich bei Orth an der Donau.
 
Düster und sehr beklemmend fand ich die Ausstellung/Museum in New York vom 9/11!
Hatte das letzte mal solche traurigen Gefühle als ich im KZ Mauthausen war! Bin wirklich nicht sehr sensibel, aber das ging mir sehr nahe.
 
Foltermuseum auf Burg Sommeregg, Seeboden, Millstätter See.

Geschlossene Station der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Klinikum Klagenfurt. (Heruntergekommener Altbau, grindig und bedrückende Atmosphäre)

Ansonsten empfehlenswert: jede "Geflügel-Fabrik" im Osten.......
 
Das KZ Mauthausen ist ein fixer Bestandteil vom Geschichtsunterricht von Schulen. Wenn man die berüchtigte Todesstiege runtergeht, dann sieht man auch einen kleinen Teich, wo die Totenköpfe der Opfer unter Wasser herumschwimmen. Zumindest war das 1995 so. Ein weiterer stranger Ort ist der Suicide Forest in Aokigahara beim Berg Fujinama in Japan. In diesen Wald gehen Einheimische, um Selbstmord zu begehen. Wenn man diesen Ort googelt, dann sieht man auch Fotos wo z.b. ein verwester Leichnam noch im Baum hängt. Die japanischen Behörden haben in diesen Wald teilweise Sperren mit Warnschildern errichtet, die aber immer wieder übertreten werden.
 
Im März 2015 habe ich einen Wochenendtrip nach Tschechien unternommen. Und zwar von Freitag auf Sonntag. Meine erste Station war am Freitag in Prag. Und zwar der alte jüdische Friedhof. Hinweis: Der Zugang zum Friedhof ist nur mit einem Kombiticket mit dem jüdischen Museum in der Höhe von 30€ möglich. Bissl teuer für tschechische Verhältnisse aber mich hat dieser Friedhof interessiert. Die Grabsteine stehen alle so nah beinander, das man einen Dominoeffekt vermuten kann. Durchgehen ist dort eine kleine Wissenschaft. Anschließend Reise zum Hotel nach Sedlec. Tag 2: Fahrt nach Kutna Hora in die Knochenkirche. Dort sind die Gebeine von über 40 000 Toten ausgestellt. Ist eine kleine Kirche mit einem Riesenluster, der die Knochen des kompletten menschlichen Körpers darstellt. Am letzten Tag besuchte ich das KZ Theresienstadt. Anschließend Heimreise nach Wien.
 
Im März 2015 habe ich einen Wochenendtrip nach Tschechien unternommen. Und zwar von Freitag auf Sonntag. Meine erste Station war am Freitag in Prag. Und zwar der alte jüdische Friedhof.
nicht erst seit umberto ecco bekannt...

dann werf ich mal:
Aokigahara - den Wald der Selbstmörder
Lazzaretto Vecchio - die Pestinsel vor Venedig
Prypjat in der Ukraine
in die Runde.
 
Waldsanatorium Feichtenbach bei Pernitz, NÖ. Gegründet im Jahre 1903 als Lungenheilanstalt. Der prominenteste Patient war der Maler Gustav Klimt. Während des 2ten Weltkrieges wurde die Anstalt arisiert und diente als Geburtenklinik für deutsche Frauen. Die Kinder wurden hier auch getauft. Die Kinder, die tot zur Welt kamen oder einen plötzlichen Kindstod erlitten, wurden im anstaltseigenen Park bestattet. Vor einigen Jahren machten Bauarbeiter einen grausigen Fund und entdeckten 30 skelettierte Babyleichen. Nach dem Krieg galt Feichtenbach als Seniorenwohnhaus, welches 2002 die Pforten schloss. 2004 bekam die Polizei einen Tipp und forschte eine Dame aus, welche das Gebäude als illegales Tierheim weiter nutzte. Das Gebäude steht seitdem leer. Hin und wieder nutzt die Cobra oder das Militär den Ort für Übungszwecke. In der Nacht wurden von Jugendlichen oft wilde Partys dort gefeiert. Das Gebäude verfällt total, gehört einer deutschen Immobilienfirma und ist offiziell nicht öffentlich zugänglich. Wer dort erwischt wird, kann mit einer Besitzstörungsklage rechnen. Hin und wieder schaut dort ein Jäger mit seinem Rottweiler vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. Allerdings ist derjenige ein Wichtigmacher und hat keine Befugnis zu irgendwas dort. Solltet ihr auf den Typen stossen, dann konfrontiert ihn, das er keine Rechte hat. Betretet die Balkone lieber nicht, sonst fährt ihr damit bergab. Das Einzige was dort noch intakt ist, wäre die Sauna.
 
Düster und sehr beklemmend fand ich die Ausstellung/Museum in New York vom 9/11!
Hatte das letzte mal solche traurigen Gefühle als ich im KZ Mauthausen war! Bin wirklich nicht sehr sensibel, aber das ging mir sehr nahe.

ist jetzt natürlich eine unbestätigte esoterische these, welche lautet: da ja alles um uns schwingende energie ist, nehmen orte und vor allem bauwerke die energie, also in dem fall die (todes)ängste der opfer an, speichern diese dauerhaft und besucher können sie auch danach noch spüren.

umgekehrter fall: orte mit good vibrations wie z.b. kirchen machen selbiges im umgekehrten sinn!

seltsam, aber so steht es geschrieben ... :D
 
Also Good Vibrations habe ich persönlich auf Friedhöfen. Die haben eine beruhigende Wirkung für mich. Egal wie düster. Kirchen wiederum lösen in mir nur innerliches Gelächter aus. Aber jede(r) hat andere Einstellungen diesbezüglich.
 
Gut dann ein Kurzverfahren mit Creepy Places in Europa:

Der Tower von London
Die Katakomben von Paris
Die Katakomben von Palermo (Very Strange)
The Castle of Edinburgh
Und in Deutschland der Spreepark in Berlin. Letzterer war ein Vergnügungspark und DAS Vorzeigeprojekt der damaligen DDR. Es wird gemunkelt, das man heute noch immer Achterbahnrattern und Kindergeschrei hört. Aufgrund finanzieller Probleme still gelegt und nicht mehr zugänglich. Wer dort erwischt wird, kann mit saftigen Strafen rechnen.
 
Pfeif aufs Fernsehen. Am besten selbst herausfinden, wo man Good oder Bad Vibrations verspürt.
 
Oradour-sur-Glane
Ein kleines französisches Dorf in der Nähe von Limoges. Wurde am 10. Juni 1944 von den Nazis heimgesucht, die dort brutalst wüteten und 642 Menschen ermordeten. Gründe bis heute unbekannt, es waren alles unbewaffnete Frauen, Kinder und ältere Männer.
Der Ort wurde als Gedenkstätte belassen und man bekommt eine ungefähre Vorstellung, welches Grauen sich abgespielt haben muss.

www.oradour.info
 
"Narrenturm" - Pathologisches-anatomisches Museum in Wien :verwirrt::shock:;)
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:verwirrt:
 
Und wieder außerhalb von Österreich:

Stalingrad
KZ Ausschwitz
KZ Dachau
Beelitzer Heilstätten ( hier wurden Patienten ohne Betäubung operiert. Noch heute soll man die Schmerzensschreie hören)
Schloss Transylvannien
 
"Katakomben in Sizilien" :verwirrt::shock:.....
Hintergrund dieser Mumien: eigentlich recht banal: Reiche, ehrenwürdige Stadtbewohner wollten sich und ihre Familie nur verewigen lassen und ließen sich deshalb einbalsamieren........ich war im Alter von 10 Jahren dort....anschl. Albträume die nächsten Tage gehabt:verwirrt:....meine Mutter schimpfte meinen Vater sehr deutlich: "Wie kannst du das Kind auch dorthin bringen" schimpf, schimpf....:haha:

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Zuletzt bearbeitet:
Back to Austria: 2 km vom Bahnhof Leobersdorf in NÖ (direkt neben der Südautobahn) befindet sich eine ehemalige Kalkbrennerei aus der NS-Zeit. Neben diesen Gebäude befindet sich ein Motorsportverein ( Rallyecross oder Stockcar). Wenn ihr vom Bahnhof los startet, dann NICHT über die Brücke, sondern in die andere Richtung fahren. Kurz vor der Auffahrt zur Südautobahn fährt ihr eine abgelegene Strasse rechts hinein und dann rechts halten. Bitte aufpassen dort. Dort ist alles schwer einsturzgefährdet. Es befindet sich dort auch ein Bunker mit einem Fabriksschlot. Im Bunker drinnen geht ihr im Kreis spazieren.
 
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