Einfache Sex-Dates via Online-Dating: Segen oder Fluch?

Jenny

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Hallo ihr Lieben :herzen:

Der aktuelle Podcast ist online und es dreht sich um das Thema Sex Dates und Online Dating. Mia und Alex berichten mir in dieser Folge über ihre Erfahrungen mit Sex Dates.


Also ganz ehrlich? Schnell mal jemanden fürs Bett zu finden, ist heutzutage echt kein Problem. Tinder, Grindr – ein paar Swipes, ein bisschen Chat, und zack, da liegt jemand neben dir. Aber wenn’s mal um was Echtes geht, wird’s plötzlich kompliziert. Mia und Alex wollen schon sowas wie Nähe, Vertrautheit, jemanden, der bleibt...

Aber ja, das nächste Match ist halt auch nur einen Daumenwisch entfernt. Und dann? Bleibt man doch wieder allein mit seinem Handy in der Hand.

Viel Spaß beim Zuhören!

Alles Liebe, eure Jenny:herzen:


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Klingt tatsächlich hoffnungslos... 😕
Wir haben es auch so erlebt, dass wir als Paar online zwar eine schier unendliche Auswahl an willigen Mitspielern haben, letztlich bleibt aber oft Enttäuschung über. Die Erwartungen sind/waren einfach zu hoch.🤷🏼‍♀️

Deshalb haben wir unsere Suche nach schönen Abenteuern und Mitspielern völlig erwartungsfrei und ohne (Online)Dates etc in den Swingerclub verlegt. Dort lernen wir stets tolle Männer/Sexpartner kennen und falls nicht, dann zumindest immer tolle Menschen. 🥳🪄

(Übrigens - nein sagen geht dort auch viel einfacher, da keine "Beziehung" durch voriges schreiben etc aufgebaut wurde.)

An die gen Z hätte ich da eine Frage - habt ihr das Gefühl, dass Corona etwas mit dieser Entwicklung zu tun hat? Es gibt gefühlt für junge Leute keine Orte mehr zum fortgehen und sich treffen... Nur, warum geht ihr nicht raus? Thermen, Park, Fitnessstudio etc - gibt doch eigentlich viel Möglichkeiten. Warum macht ihr etwas, das ihr eigentlich nicht mögt und euch nicht gut tut?

Außerdem hab ich das Gefühl, dass auch diese meeToo Bewegung einiges damit zu tun hat, dass keine Kontakte mehr aufgenommen werden. Ich kann mich noch an meine Jugend vor 20 Jahren erinnern, in der es "üblich" war, beim fortgehen angetanzt zu werden, ab und an Mal einen Klaps auf den Po bekommen (= Kontaktaufnahme) zu haben und der junge dafür nicht gleich in den Hefen gewandert ist (überspitzt formuliert...)
 
Viele junge Menschen merken heute, dass Beziehungen nicht unbedingt für immer halten müssen (wenn sie zum Beispiel an ihre geschiedenen Eltern denken).

Für deren Großeltern (um nicht zu sagen Urgroßeltern) war es normal, zu heiraten, egal ob man glücklich war oder am Ende nicht wirklich – man blieb einfach zusammen.

Heute ist es anders, Flexibilität ist gefragt. Die Welt dreht sich ja auch immer schneller. Trotzdem wünschen sich viele nach wie vor die große Liebe und eine stabile Zukunft.

Und jetzt sind viele unsicher: Soll man sich voll auf eine Person einlassen oder doch lieber swipen.
 
die angst vor dem korb - schon allein für ein gemeinsames ausgehen, aber natürlich noch viel heftiger bei der frage nach sex oder der anbahnung dazu - war immer da. und hat sich ja an sich durch die ganzen missbrauchs-geschichten (wohl auch schon sehr lange gang und gäbe) weiter verstärkt.

klar ist, dass so datingt-apps oder erotikplattformen wie diese hier diese angst herunterfahren, weil ja schon beide seiten (nicht immer, aber oft) mit einem gewissen interesse an sex mit einem partner unterwegs sind. man "trifft sich" also da schon auf einem weit geringeren risiko-plateau für einen korb, entrüstung et cetera. klar hilft das - und macht ein angebot auf bzw. verbreitert das.

aber: alles andere an umständen, das mit gemeinsamem sex (oder auch nicht) verbunden ist bleibt ja bestehen: dass der eine eine beziehung und auch eine gefühls-relation möchte, der andere aber nur sex. dass es einfach nicht passt und man dann halt doch nicht zu sex kommt. natürlich auch, dass man spaßvögeln, fakes, kriminellen absichten oder was auch immer an negativem dieser art ins messer läuft. das risiko kann auch keine plattform oder app ganz nehmen. all das und noch mehr bleibt ja!

daher sind solche technischen plattformen keine rundum-all inclusive-versicherungen. sie nehmen ein wenig von einem angst-faktor und einer hürde weg. alles andere bleibt. so wie man auch mit einem hammer nur nägel einschlagen und nicht z.b. schrauben eindrehen kann. werkzeug bleibt werkzeug. und wenn der user damit falsch umgeht: rechtzeitig verbandszeug zulegen!
 
"Also ganz ehrlich? Schnell mal jemanden fürs Bett zu finden, ist heutzutage echt kein Problem. Tinder, Grindr – ein paar Swipes, ein bisschen Chat, und zack, da liegt jemand neben dir."

Das ist aus der Sicht einer Frau oder?
Als Mann hab ich nicht das Gefühl, dass es so schnell bzw. leicht wäre (aber ich bin mit 32 auch kein Generation-Z-Mensch (mehr)) - aber vielleicht bin ich einfach zu uninteressant oder aber es ist der Umstand, dass ich keine Kinder möchte.
 
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Klingt tatsächlich hoffnungslos... 😕
Wir haben es auch so erlebt, dass wir als Paar online zwar eine schier unendliche Auswahl an willigen Mitspielern haben, letztlich bleibt aber oft Enttäuschung über. Die Erwartungen sind/waren einfach zu hoch.🤷🏼‍♀️

Deshalb haben wir unsere Suche nach schönen Abenteuern und Mitspielern völlig erwartungsfrei und ohne (Online)Dates etc in den Swingerclub verlegt. Dort lernen wir stets tolle Männer/Sexpartner kennen und falls nicht, dann zumindest immer tolle Menschen. 🥳🪄

Ein äußerst gutes Beispiel, was die beiden Dating-Arten - online und RL, betrifft und wie sehr sie sich unterscheiden. Da man online, und in den SCs, im Grunde immer auf "normale" Menschen trifft, ist es mMn. einfach die Herangehensweise aus der sich so extreme Unterschiede ergeben.

Online wird man mit Kontakten überhäuft, ist stehts auf der Suche nach etwas besserem und die Hemmschwelle liegt tief. Im RL jedoch greift man auf die 3-4 potenziellen Kandidaten zu, die eben gerade vor Ort sind, welche sich natürlich - dem F2F geschuldet, auch ordentlich zu benehmen wissen, in der Hoffnung, einen greifbaren Fick zu ergattern, da Tastenwichsen grad nicht drin ist.

Ergo sollten sich wohl beide Parteien bewegen, damit es online klappt.
 
Ein äußerst gutes Beispiel, was die beiden Dating-Arten - online und RL, betrifft und wie sehr sie sich unterscheiden. Da man online, und in den SCs, im Grunde immer auf "normale" Menschen trifft, ist es mMn. einfach die Herangehensweise aus der sich so extreme Unterschiede ergeben.

Online wird man mit Kontakten überhäuft, ist stehts auf der Suche nach etwas besserem und die Hemmschwelle liegt tief. Im RL jedoch greift man auf die 3-4 potenziellen Kandidaten zu, die eben gerade vor Ort sind, welche sich natürlich - dem F2F geschuldet, auch ordentlich zu benehmen wissen, in der Hoffnung, einen greifbaren Fick zu ergattern, da Tastenwichsen grad nicht drin ist.

Ergo sollten sich wohl beide Parteien bewegen, damit es online klappt.
Ich weiß nicht, ob dieses Zahlen, Daten, Fakten die Du bei den Profilen hast - fast wie die Attributtabellen bei Charakteren in einem Computerspiel - so ideal sind ...

Das erinnert mich eher an Tabellen für Buchhalter und den Vergleich von Bilanzen als tatsächliche Sympathie-basierte menschlich/chemische Interaktion .... Altersangaben sind da so ein Thema .... da gibt es real 30 Jährige die Älter aussehen, als andere Mitte 40 etc ...
und die Profiltexte und Präferenzen sind oftmals als Werbetexte zu verstehen und spiegeln die Wirklichkeit nicht wieder ..

Ich habe jetzt übrigens gelesen, dass die Jüngeren sich da schon wieder zurückziehen
 
"Also ganz ehrlich? Schnell mal jemanden fürs Bett zu finden, ist heutzutage echt kein Problem. Tinder, Grindr – ein paar Swipes, ein bisschen Chat, und zack, da liegt jemand neben dir."

Das ist aus der Sicht einer Frau oder?
Als Mann hab ich nicht das Gefühl, dass es so schnell bzw. leicht wäre (aber ich bin mit 32 auch kein Generation-Z-Mensch (mehr)) - aber vielleicht bin ich einfach zu uninteressant oder aber es ist der Umstand, dass ich keine Kinder möchte.
Online-Dating, auch schon in der Generation X, funktioniert allgemein nur für Mann sucht Mann oder Frau sucht Mann. Und sogar da ist es oft nötig, wie in der Episode ganz gut dargestellt, sich mit vielen Dingen herumzuschlagen oder "nur schnellen Sex" und nicht mehr zu akzeptieren. Trotzdem wird das in allgemeinen Medien bis heute als eine Sache "für alle" dargestellt. Ja, ich habe auch schon Frauen auf diese Weise getroffen, sehe das aber als reine Glücks- und Zufallsfälle.
 
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