Einführung in die Kunst der Dominas

K

Gast

(Gelöschter Account)
Hallo!
Es würde mich sehr reizen Domina zu werden.
Jetzt suche ich jemanden, der mich in diese Kunst einweihen kann. Weiß jemand, wohin ich mich wenden könnte/sollte?
Oder muss man als perfekte Domina geboren werden?
 
Hi Kiliana,
hast du schon Erfahrungen im BDSM-Bereich sammeln können? an und für sich kann man sowas ja im privaten Bereich mal ausprobieren, und sehen, welche Praktiken Spaß machen. (Hab ich auch schon mal).
Unter Domina verstehe ich einen Job als Prostituierte. Meinst du das? Da kommt es vermutlich darauf an, ob man überhaupt als Prostituierte arbeiten möchte.
Ich kann mir denken, daß man einige dieser SM-Praktiken an verschiedenen "Opfern" privat üben sollte. Aus folgenden Grund: einige Praktiken hinterlassen Spuren, wie wenn man jemanden schlägt, auspeitscht, eventuell können Fesselungen auch Schäden hinterlassen. Und es gibt vielleicht Kunden, wie zum Beispiel Ehemänner, die mal schauen wollen, wie es mir einer Domina ist, die sicher keine Lust haben, ihrer Frau die Striemen am Rücken zu erklären. Also ist es sicher am besten, das Ganze ein paarmal zu testen, um feststellen zu können, was man eventuellen Kunden überhaupt zumuten kann. :mrgreen:
 
hi
uffffffff
Testen ??? Neinnnnn bitte nicht
Zuerst solltest du mal genau wissen ob es nur Neugier oder eine Neigung ist.
Ich kenne KEINE Domina die auch gut ist, wenn sie es aus Profitmotivation, oder nur es nur mal so probiert.
Wenn, dann muss die Neigung da sein, danach gehört einiges Wissen in Psychologie ( nicht alles ist gleich zwangsweise körperlich)
und nicht zuletzt viel Wissen in Anatomie und wenn ghet auch ein wenig medizinisches Wissen.
ABER:
wenn alles zutrifft und die Neigung echt ist, dann unbedingt damit beginnen und nicht unterdrücken, denn es führt auf die Dauer zum Frust.
Viel Erfolg
 
hi
uffffffff
Testen ??? Neinnnnn bitte nicht

Wieso nicht? Meine diesbezüglichen Erlebnisse hatte ich privat, und alle haben es zum ersten Mal gemacht, und allen hat es gefallen - oder hättest du es gerne, daß du zu einer Domina gehst, und sie das mal zum ersten Mal bei dir ausprobiert?
Mir hat vor allem das "Ausprobieren" gefallen. Aber wenn ich dafür bezahlen würde, hätte ich auch gerne, daß die Dame ihr Metier beherrscht. Bei einem privaten Treffen, wo man was ausprobiert, kann es ja angehen, daß man etwas Zeit einkalkulieren muß, bis die Striemen wieder weggehen, falls man sich hauen läßt - aber bei einem professionellen Treffen sollte man sich darauf verlassen können, daß wirklich keine Spuren sichtbar sind, wenn man das nicht möchte.

@bernie: ansonst stimme ich mit dem Rest deines Beitrages überein. :D

@Killiana: Wenn du mal ein bißchen über das Thema plaudern möchtest, oder auch eventuell etwas ausprobieren möchtest, stehe ich zu deiner Verfügung :D

PS: Ich finde übrigens, daß man ALLES, was man mit einem anderen macht, im SM-Bereich, mindestens einmal selbst an sich selbst erlebt haben sollte, um überhaupt einmal zu wissen, wie man sich fühlt, geschlagen, gefesselt oder sonst "liebevoll mißhandelt " zu werden, nur dann kann man das richtige Gefühl dafür bekommen.
 
hi ZIM
Wenn Du es für Dich emtscheidest dass dir die Form des "ausprobierens" zusagt, dann ist es für Dich selbst entschieden, vollkommen okay.
Ich bin nur schon seit mehr als 20 Jahren in der SM Szene als DOM "tätig", und weiss daher aus vielen Gesprächen, dass sehr viele Dummheiten aus solchen ersuchereien entstanden sind. ( körperliche und auch seelische ). Viele Doms, weibliche und männliche, verwechseln den Begriff des Dominierens, mit der Freiheit drauflos prügeln zu dürfen.
Genau aus dem Grund hatte ich meine Gründe, jemand zu warnen um nicht grad an solche Leute zu kommen.
Aber: wenn Du Vertrauen in die Person hast, die dominiert, und sicher bist dass es ihm / ihr nicht anfängt "durchzugehen", dann ist es in Ordnung.
Aber mit gebotener Vorsicht. Das und nur das sind die Gründe meiner " Warnung" hinsichtlich " ausprobieren neiiiiiiiinn ".
Alles Gute und viel Spaß
 
@bernie
Solche Spielchen, finde ich, sollte man prinzipiell nur dann durchführen, wenn man den anderen in jeder Hinsicht vertraut und man sich sympathisch ist.
Und im Zweifelsfall eben nicht.
Weiters ist es immer von Vorteil, sich vorher zu informieren, was man da genau tut und vor allem, was man tunlichst vermeiden sollte...
Wenn der/die Dominierende dann auch noch versucht, das Hirn ein bißchen einzuschalten und die "Dosis" nur langsam steigert, steht dem Vergnügen nichts im Wege.
Wichtig finde ich vor allem die Möglichkeit, als Passiver, das Ganze im Notfall beenden zu können, sei es mittels safeword, oder auch, wenn der Aktive einfach die Gefühle des Passiven erkennen kann und rechtzeitig aufhört. Was besseres als der Ausdruck "Empathie" fällt mir jetzt nicht ein.
Dieses, wie du es genant hast, "Drauflosprügeln"...es gibt viele verschiedene Menschentypen, manche sind schmerzempfindlicher, manche weniger....was bei dem einen schon viel zuviel ist, entlockt einem anderen nur ein gelangweiltes Gähnen, und das zu erkennen, stelle ich mir schwierig vor, besonders wenn man im professionellen Bereich arbeitet.
Also vielleicht hätte es der/die eine oder andere schon gerne, das Drauflosprügeln, weil Frauen ja doch normalerweise körperlich schwächer als Männer sind und dann geht wer zu einer Domina und ist enttäuscht....der "worst case" wäre dann, wenn der Kunde zwar nicht viel empfindet, aber trotzdem sichtbare Spuren zurückbleiben, die er dann nicht möchte, und das Ganze hat dann auch noch den einen oder anderen Hunderter gekostet.
:D
 
Hi!
Sorry, dass ich mich erst wieder so spät melde.
Eine Domina muss doch nicht zwangsläufig eine Prostituierte sein oder liege ich da falsch?
Ich verspüre eine starke Neigung in diese Richtung. Habe aber keinerlei Erfahrung. Fesselspiele und so mache ich schon gerne, aber ansonsten fehlt mir wirklich die Erfahrung. Außerdem möchte ich auch niemanden ernsthaft verletzen.
Mit Psychologie beschäftige ich mich schon einige Zeit. Wenn ich die Mittel dazu hätte, würde ich auch irrsinnig gerne Psychologie studieren.

Ich bräuchte einfach eine, wie soll ich sagen... Lehrmeisterin, die mir das alles beibringt.
Ich habe von Lady Scarlett gehört und auch erfahren, dass sie Dominas ausbildet. Hat jemand Erfahrung damit? Ist das seriös?

Liebe Grüße,
Killi
 
Hi!
Eine Domina muss doch nicht zwangsläufig eine Prostituierte sein oder liege ich da falsch?

Liebe Grüße,
Killi

Hi Killi,
mit deiner Vermutung liegst du völlig richtig, man kann das auch nur aus Spaß an der Freud machen :D
Oder möchtest du diese Angelegenheit professionell betreiben? Dann bist du bei Lady Scarlett vielleicht richtig.
Alle meine Begegnungen auf diesem Gebiet (BDSM) bis jetzt waren rein privater Natur, und alle Beteiligten haben eine Menge Spaß, Freude und Interesse mitgebracht.
Es ist dabei immer darum gegangen, die eigenen Phantasien zu realisieren.
Hast du dir auch schon mal Gedanken darüber gemacht, beide Seiten, aktiv und passiv, auszuprobieren?
Wenn ich etwas bei einem anderen mache, probiere ich das normalerweise bei mir selbst vorher zuerst mal aus, wie sich das anfühlt, einfach um zu verstehen, was da passiert.
 
hi killi,
da du ja aus wien bist könntest du dir einmal die fetish night im club underground anschaun - ist glaub ich alle 3-4 monate (achtung dress code - leder, lack, latex).
wir waren letztes mal dort um uns das mal anzusehen. dort haben wir dominas in aktion zuschauen können und es war sehr interessant. vielleicht kannst du dort auch kontakte zu diesen frauen knüpfen, die das aus spass an der freud machen, und dich in die kunst einweisen lassen.
eine dort hat z.b. die ganze zeit mit dem ans andreaskreuz gefesselten sanft geredet und verschiedene werkzeuge wie neunschwänzige katze, gerte, patsche,... benutzt und je nach körperstelle die schlagstärke verändert.
war jedenfalls eine schöne erfahrung sowas aus der nähe zu sehen und nicht in einem klischeehaften pornofilm.
lg
christian & dani
 
Domina zu sein kannst du nicht lernen, eine Veranlagung für SM hast Du oder hast Du nicht. Die Technik des Quälens, die ist lernbar ... Libertine veranstaltet immer wieder Seminare zu verschiedenen Themen, schau mal auf www.libertine.at nach, im SMart Cafe in der Köstlergasse (www.smartcafe.at) kannst Du, abgesehen von Essen oder Kaffeetrinken, auch Kontakte knüpfen oder zusehen, die pervs@paradise im Lo:sch ist einmal im Monat und eine recht gute SM-Party ...

Willst Du Dich ins Thema einlesen, ist das SM-Handbuch von Matthias Grimme sicher ein guter Startpunkt: http://www.schwarz-markt.com/cgi-bi...=verlage/blacklabel/buecher/sm_handbuch.html

Viele der schmerzhaften Spielereien, die Dir vielleicht vorschweben, kannst Du auch an Dir selbst ausprobieren, soweit mechanisch oder anatomisch möglich - machen viele. Es schafft Sicherheit, zu wissen was der/die Sub gerade aushält zu Deinem Vergnügen und Du hast die Lage viel besser unter Kontrolle.[/url]
 
was hat domina sein so genau mit schlägen zu tun?
würde mich gerne als sklave berreitstellen aber ohne das ich mit schäden davon heim komme dominas quellen ihre sklaven aber muss das gerade mit schlägen sein?
*denk**denk*
 
Eine Domina muss doch nicht zwangsläufig eine Prostituierte sein oder liege ich da falsch?
Ich verspüre eine starke Neigung in diese Richtung. Habe aber keinerlei Erfahrung. Fesselspiele und so mache ich schon gerne, aber ansonsten fehlt mir wirklich die Erfahrung. Außerdem möchte ich auch niemanden ernsthaft verletzen.

Hallo Killiana,
Bist Du dir eigendlich selbst im klaren was Du willst?
Reine Fesselspiele haben eigendlich noch nicht so richtig etwas mit Dominant sein zu tun, ist es nicht so das die angsprochenen gewerblichen Dominas oder Die die sich dafür bezahlen lassen eigendlich gekaufte Handlanger für diejenigen sind die sie bezalen.

Grundsetzlich ist doch eine dominante Dame in der lage über Ihre/n ....... zu Herrschen ohne ihn immer fesseln, knebeln, und was immer zu mußßßßßen das grenst ja an harte Arbeit.
Ein ........ einer Domina sollte doch seiner Herrin dienen und nicht umgekehrt.

Ich persönlich habe fast 8 Jahre einer Herrscherin gedient wobei ich 2x die woche meine aufgetragene Arbeit verrichtete jedoch bin ich nie gefesselt worden, denn so hätte die Herrscherin doch wieder nur arbeit mit mir gehabt.
Natürlich habe ich des öfterin den Rohrstock oder eine der Peitschen gespürt
jedoch habe ich es nie gewagt die von der Herrin angeordnete Haltung zu verändern auch wenn mich die Schmerzen zur weißglut getrieben haben.
Alleine die vorstellung dieser Herrin nicht mehr dienen zu dürfen, solte ich mich bewegen, wahr stärker als jede Kette.

Jetzt meine Frage an Dich willst Du dominant sein oder Geldverdienen?

schöne grüße aus OÖ
haus_diener
 
Hallo...

ich hab die Statements hier eigentlich nur überflogen und dabei ist mir etwas grundliegendes aufgefallen.

Natürlich eine Neigung hat wenig mit Neugierde zu tun. Gerade im BDSM-Bereich, bzw. Dom/Sub-Bereich, wie immer man es auch nennen möchte.

Lernen kann man hier genug, aber zuvor muss man sich mit der Thematik auseinandersetzen!

Man darf es nicht verstehen als: Ich bin jetzt eine Domina und mein "Sklave" tut was ich ihm sage.
Vielmehr geht es darum als dominanter Part, der/die Sub des Sklaven zu sein und nicht umgekehrt.
Als "Dom" gehe ich eine Verantwortung ein, welche ich für meinen Gespielen zu tragen habe. Wenn ich mit dieser Verantwortung überfordert bin, sollte ich mich gar nicht erst darauf einlassen!

Weiters ist meine Meinung die, dass ein guter "Dom" nur als solches agieren kann, wenn er/sie die Rolle des devoten Part genauso zu leben und lieben begonnen hat. Denn auf dieses Abenteuer kann man sich nur 100%ig einlassen, wenn man beide Seite kennt. Es bringt nichts wenn man als "MöchtegernDom" durch die Straßen zieht und die Männer/Frauen verkloppt. Das ist nicht Sinn und Zweck des Ganzen!

Daher bitte ich die Leute welche eine Neigung in diese Richtung verspüren mit einem ERFAHRENEN Partner auszuleben und sich NICHT in die Hände eines MöchtegernDoms (welche es zu genüge in der heutigen Zeit gibt) begibt.

Stellt sich die Frage wann gerate ich NICHT an einen MöchtegernDom?

Diese Frage kann sich nur jeder individuell beantworten. Es gibt Leute welche sich mit körperlicher Züchtigung zufrieden geben. Dann braucht man sicherlich nicht lange suchen und hat jemand an der Angel dem es Freude bereitet einem den "Hintern zu versohlen".
Viel ansprechender in diesem Bereich ist jedoch der geistige Hintergrund welche einen größeren Reiz ausübt, insofern man Interesse hat seine Neigung zu LEBEN und nicht nur in eine Rolle in einem Spiel zu schlüpfen.
Doch leider sind nur wenige Leute dahingehend "intelligent" genug es zu verinnerlichen.

Ich hoffe, dass es relativ verständlich ist was ich geschrieben habe.

Eine kleine Anmerkung noch zu dem Statement "Prostituierte= Domina"?
Zeig mir eine Frau welche als Prostituierte Domina arbeitet? Die Damen welche gegen Bezahlung als Domina auftreten, lassen sich von ihren "Subs" nicht ein einziges Mal berühren. Ich denke man sollte hier den grundlegenden Begriff "Prostituierte" neu definieren. Denn diese sind meiner Meinung nach Damen, welche Sex für Geld anbieten. Eine Domina bietet keinen Sex an! Da ist der kleine aber feine Unterschied.

So long
 
Weiters ist meine Meinung die, dass ein guter "Dom" nur als solches agieren kann, wenn er/sie die Rolle des devoten Part genauso zu leben und lieben begonnen hat. Denn auf dieses Abenteuer kann man sich nur 100%ig einlassen, wenn man beide Seite kennt.

in diesem Punkt stimme ich zu 100% mit dir überein.... :daumen:

Es gibt Leute welche sich mit körperlicher Züchtigung zufrieden geben. Dann braucht man sicherlich nicht lange suchen und hat jemand an der Angel dem es Freude bereitet einem den "Hintern zu versohlen".

Hm. Meinst du tatsächlich? :mrgreen:
 
Naja.... ähm.... ich glaub schon :mrgreen:

Immerhin gibt es überall Unterschiede und das ist gut so!
Ich persönlich würd mich mit einer solch oberflächlichen BDSM- Beziehung nicht zufrieden geben, weil mir die Entwicklung meines Geistes wichtiger ist, als zwei rote Pobacken :shock:
 
Hallo!
Es würde mich sehr reizen Domina zu werden.
Jetzt suche ich jemanden, der mich in diese Kunst einweihen kann. Weiß jemand, wohin ich mich wenden könnte/sollte?
Oder muss man als perfekte Domina geboren werden?

Falls du bereits jemanden gefunden haben solltest, würde ich mich gerne als Sklave zur Verfügung stellen.
Interessiert?
LG. Michael
 
Grüß Euch,

Kiliana, nur mal kurz vorweg. Möchtest Du Deine Fantasien und Leidenschaften aus(er)leben oder siehst Du darin einfach einen lukrativen Job. Oder meinst Du gar die private Herrin und alle haben Dich mißverstanden...

Einweihen in die Kunst der Dominas?
Das ist eine Sache, die entwickelt sich in vielen Jahren.

Übrigens - Domina - den Beruf kann man lernen, die Berufung jedoch nicht.
Natürlich kann ich auch Domina als reine Dienstleistung sehen (was sicher die meisten tun), und auch gut darin sein. Aber es ist was ganz andres, wenn man dies aus Leidenschaft macht und vielleicht noch seine eigenen Fantasien und Gelüste ausleben kann.


Oder muss man als perfekte Domina geboren werden?

Das geht nicht.
Niemand ist perfekt. Perfektion gibt es nicht - weder auf der privaten noch auf der professionellen Ebene. Aber man kann gut oder besser sein. Du kannst und musst natürlich viel lernen. Nicht nur die einzelnen Praktiken, sondern auch die Kunst, diese im richtigen Moment einzusetzen.

Prof. Dominas haben es da natürlich ein wenig schwieriger. Du kannst Dir deine Besucher/Spielpartner nur zu einem gewissen Grad selber aussuchen. Wenn Du privat auf Suche gehst, suchst Du zu 100%. So wirst Du gefunden. Natürlich kannst Du je nachdem, wie Deine Möglichkeiten stehen würden, nein zu sagen, jemanden auch wegschicken (habe ich z.B. durchaus schon gemacht).
Die Frage ist halt - eine Dienstleisterin wird die wenigsten wegschicken und alles machen. Es ist halt immer eine Frage des Zugangs. Was aber nicht heissen muss, dass das eine besser oder schlechter als das andre ist - es ist was andres, was die Besucher durchaus merken.

Zu Zim`s erstem Post:

Es geht ja bei weitem nicht nur um die Durchführung von Praktiken. Klar muss man die soweit können, dass man diese auch gefahrlos durchführen kann. Wenn jemand für eine Leistung bezahlt, sollte er sie auch richtig durchgeführt bekommen. Klar, dass man das anfangs nicht kann. Darum finde ich auch, dass es wenig bringt, einen sog. Dominakurs zu besuchen. Das eignet man sich in vielen, vielen Sessions an. Man lernt nie aus. Man perfektioniert sein ganzes Leben.

Was aber viel wichtiger ist, dass man diese Praktiken auch richtig, im richtigen Moment an der passenden Person durchführen kann.
Auch die Gefühlsregungen deuten kann. Klar kann man standardmässig (s)ein Programm fahren, aber was dabei rauskommt, kann man in vielen Foren lesen.
Jeder Mensch ist einzigartig - ebenso wie seine Wünsche, Träume, Fantasien und Ängste. Und genauso hat er es verdient, so einzigartig behandelt zu werden.

@ Bernie & ZIm:

Ich kann Euch beide verstehen. Aber irgendwann muss frau es auch mal lernen. Klar, wäre es am Schönsten, wenn die Domina schon mit dem nötigen Wissen und gelerntem Handwerk anfängt.
Aber ich kann mir durchaus vorstellen, wenn die Neigungen vorhanden sind, dass man eine Frau in eine Session miteinbezieht und sie so lernen und üben lässt.
Alleine würde ich so jemanden auf jeden Fall nie auf Besucher "loslassen".

Es ist ja auch gar nicht einfach, wenn ich jemanden wildfremden vor mir habe, seine Wünsche richtig zu deuten und daraus eine Session zu bauen, wo seine Fantasien befriedigt werden.
Die Leute haben meist eine ganz andre Erwartungshaltung als wenn sie privat spielen würden.

Alle meine Begegnungen auf diesem Gebiet (BDSM) bis jetzt waren rein privater Natur, und alle Beteiligten haben eine Menge Spaß, Freude und Interesse mitgebracht.
Es ist dabei immer darum gegangen, die eigenen Phantasien zu realisieren.

Das kann ich ja als sog. prof. Domina auch alles erleben.
Es ist halt immer eine Frage des Zugangs und was man selber daraus macht. Ich könnte es nie als reine Dienstleistung sehen. Für mich ist das z.B. viel, viel mehr.
Ich könnte mir keine schönere Tätigkeit mehr vorstellen. Aber die von Dir genannten Komponenten erlebe ich alle.

@ Hausdiener:

Reine Fesselspiele haben eigendlich noch nicht so richtig etwas mit Dominant sein zu tun, ist es nicht so das die angsprochenen gewerblichen Dominas oder Die die sich dafür bezahlen lassen eigendlich gekaufte Handlanger für diejenigen sind die sie bezalen.

Ich sagte ja, das kommt sehr auf den Zugang an.
Eine Domina, die es als reine Dienstleistung sieht, ist das sicher bis zu einem gewissen Grad. Die Frauen, die es aus Leidenschaft machen oder aus eigenen Neigung heraus, die machen nur Sachen, die sie selber mögen.
Natürlich ist das immer ein gewisser Kompromiss, aber den hast Du in priv. Spielen auch. Ich sehe mich z.B. überhaupt nicht als Handlanger.
Und jeder hat die Möglichkeit, sich die Domina auszusuchen, die das verkörpert, was er sucht.

Grundsetzlich ist doch eine dominante Dame in der lage über Ihre/n ....... zu Herrschen ohne ihn immer fesseln, knebeln, und was immer zu mußßßßßen das grenst ja an harte Arbeit.
Ein ........ einer Domina sollte doch seiner Herrin dienen und nicht umgekehrt.

Das widerspricht aber der oberen Aussage. Es sei denn, Du sprichst jetzt von privaten.
Natürlich braucht man nicht immer fesseln, knebeln, ... um seinen Standpunkt durchzusetzen, aber es gehört oft dazu.

Jaja, SM ist für den Aktiven oft wirklich wahre Arbeit.

Warum schreibst Du Sub/Sklaven eigentlich immer als ...?
Er kann dienen, muss dies aber nicht zwangsläufig. Je nach Neigung. Ein reiner Masochist wird vom Dienen alleine wenig Befriedigung finden, bzw. es gar nicht schätzen.
Das ist ja sehr unterschiedlich... Und fesseln muss ich, selber kann er das nicht.

Jetzt meine Frage an Dich willst Du dominant sein oder Geldverdienen?

Warum schließt das eine das andre automatisch aus, Deiner Meinung?

@ Peach:

Diese Frage kann sich nur jeder individuell beantworten. Es gibt Leute welche sich mit körperlicher Züchtigung zufrieden geben. Dann braucht man sicherlich nicht lange suchen und hat jemand an der Angel dem es Freude bereitet einem den "Hintern zu versohlen".
Viel ansprechender in diesem Bereich ist jedoch der geistige Hintergrund welche einen größeren Reiz ausübt, insofern man Interesse hat seine Neigung zu LEBEN und nicht nur in eine Rolle in einem Spiel zu schlüpfen.
Doch leider sind nur wenige Leute dahingehend "intelligent" genug es zu verinnerlichen.

Natürlich ist es leicht, nur körperlich zu züchtigen. Das glauben ja auch viele (Doms wie Subs), dass SM nur daraus besteht.
Eine Hure mit der ich mal sprach: "Ich werde jetzt mehr auf streng arbeiten, da braucht man den Trotteln nur den Arsch zu verhauen, kann seine Agressionen abbauen und verdient auch noch Geld".
Diese Leute haben nichts verinnerlicht und noch weniger verstanden. Und es muss eine Menge Subs geben, die glauben, das wäre das Wahre, sonst wären diese art Dominas schon ausgestorben.

Ob man SM nun als Leben oder als Spiel sieht ist völlig egal. Jeder hat hier andre Zugänge.
Beides hat die gleiche Berechtigung und die gleiche Qualität. Ich kann SM in einer "Spiel"Session mindestens genauso intensiv und geil erleben, wie in einer 24/7 Beziehung.

Eine kleine Anmerkung noch zu dem Statement "Prostituierte= Domina"?
Zeig mir eine Frau welche als Prostituierte Domina arbeitet? Die Damen welche gegen Bezahlung als Domina auftreten, lassen sich von ihren "Subs" nicht ein einziges Mal berühren. Ich denke man sollte hier den grundlegenden Begriff "Prostituierte" neu definieren. Denn diese sind meiner Meinung nach Damen, welche Sex für Geld anbieten. Eine Domina bietet keinen Sex an! Da ist der kleine aber feine Unterschied.

Diese Diskussion füllt mittlerweile Bücher. Der Begriff Prostituierte ist sowieso nicht mehr up to date.
Heute heisst es Sexdienstleisterin oder Sexworkerin.

Und es ist müssig zu diskutieren ob eine Domina nun eine Prositituierte ist oder nicht.
Sie bietet genauso SEX (SM ist ja auch Sex, nur etwas anders) an. Und es gibt auch Dominas, sie den Sklaven näher ran lassen, als die Gerte lang ist. Gottseidank.

Denn erzähl mir mal von einer privaten Domina, die keine Nähe, Berührung, Sex und Zärtlichkeit zulässt und auch braucht.
Warum ist der Unterschied fein. Ist eine Domina die sich auch berühren lässt (weil es sie z.B. geil macht, wenn ihr Sub sie leckt) nun die schlechtere, als jene, die das nicht macht?

Dieses dumme Klischee geht mir total auf den Geist. Das haben doch viele Ex-Prostituierte erst eingeführt, weil sie keinen Sex mehr wollten und das sehr praktisch ansahen, es ja nicht tun zu müssen, weil man nicht darf/tut.
So ein Quatsch. Ich muss ja nicht, aber ich kann. Wofür bin ich denn Domina, dass ich mir von andren sagen lasse, was ich darf und tun soll.

Lieben Gruß,
Katarina




 
Falls du bereits jemanden gefunden haben solltest, würde ich mich gerne als Sklave zur Verfügung stellen.
Interessiert?
LG. Michael

Mann, du musst es momentan wohl ganz dringend nötig haben Druck abzulassen.... :roll: In jedem "Pervo-Thread" biederst du dich an. Sogar in einem 4 Jahre alten, der von einer Userin gestartet wurde, die auch schon fast ein Jahr nicht mehr im Forum war: Letzte Aktivität: 15.06.2007 18:58 :mauer::mauer::mauer:

Grüß Euch,

Kiliana, nur mal kurz vorweg......


Und du Kati, wirfst dich in "Mutter-Theresa-Art" ins Geschehen und hast auch nicht drauf geachtet, sondern dich nur mehr von Hilfsbereitschaft lenken lassen.... :haha:
 
Erwischt Alex, erwischt.

Ich war jetzt ein paar Tage nicht online. Daher ist es mir nicht aufgefallen. Wenn ich das Post allerdings aus den unendlichen Weiten gezogen hätte, schon ;)

Tja, auch Dominas sind nur Menschen und die können sich irren.

PS: Ich hoffe, das mit der M.T. war nicht bös gemeint :mad: - sonst ...

Lieben Gruß,
Katarina
 
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