ich grab den thread einfach nochmals aus...
ich hatte in der zwischenzeit noch einige erfahrungen mehr mit escorts, die auch alle (bis auf eine besoffene gschicht) sehr positiv waren. leider war es bis jetzt aber immer noch in der hinsicht suboptimal (abgesehen davon, daß es mit prostituierten war), dass meine funktionsstörungen blieben, sowohl was erektion angeht, als auch orgasmusfähigkeit.
mögliche gründe: meine angst vor sexualität, aufregung, unerfahrenheit, die tatsache, daß ich dafür bezahlt habe, meine medikation mit Effectin (wirkstoff venlafaxin, ein SNRI-antidepressivum). wahrscheinlich aber von allem etwas...
habe mir dann viagra verschreiben lassen - damit kommt es zwar zu einer ordentlichen erektion, orgasmus hatte ich trotzdem noch keinen.
beim masturbieren habe ich übrigens keine derartigen probleme, weder mit erektion noch mit orgasmus. und eigentlich hatte ich immer angenommen, dass die erregung ungleich größer sein würde, wenn ich denn erstmal eine schöne nackte frau neben mir habe...
besonders zu denken hat mir die letzte erfahrung gegeben: wir haben alle möglichen schweinereien ausprobiert, von denen ich schon immer geträumt habe. das war auch sehr schön alles - aber von einem höhepunkt war ich die ganze zeit weit entfernt. na gut, bin ja auch ein psycho auf antidepressiva, sollte man meinen.
bloss... kann mir dann mal einer erklären, warum ich unmittelbar danach beim masturbieren - eingedenk genau der schweinereien von vorher - einen enormen orgasmus hatte?
der naheliegende schluss ist doch, dass sex in wirklichkeit nie so gut ist, wie man sich's vorstellt, oder? soll heißen, ist die männliche rechte hand vielleicht ohnehin viel besser geeignet zum stimulieren eines penis als eine vagina? bloss - wozu braucht man dann überhaupt noch sexualpartner?