Etwas zum Nachdenken

A

Gast

(Gelöschter Account)
Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien,
mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit,
mehr Wissen, aber weniger Urteilsvermögen,
mehr Experten aber größere Probleme.

Wir rauchen und trinken zu viel,
lachen zu wenig, fahren zu schnell,
regen uns unnötig auf, sehen zu lange fern,
stehen zu müde auf, lesen zu wenig,
denken zu selten vor, halten keine Zwiesprache mehr.

Wir haben unseren Besitz vervielfacht,
aber unsere Welt reduziert.
Wir wissen, wie man den Lebensunterhalt verdient,
aber nicht mehr wie man lebt.
Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt,
aber können wir den Jahren auch Leben geben?

Wir kommen zum Mond,
aber nicht mehr zu der Tür des Nachbarn.
Wir haben den Weltraum erobert,
aber nicht den Raum in uns gefüllt.
Wir können Atome spalten,
aber nicht unsere Vorurteile.

Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist,
etwas darzustellen als zu sein.
Wo moderne Technik einen Text wie diesen
in Windeseile in alle Welt tragen kann,
und wo Sie die Wahl haben:
Etwas zu ändern ... oder diesen Text ganz schnell zu vergessen.
 
Hallo Angi!
Bei einigem stimme ich dir zu, bei anderem nicht!
Ansonsten würde ich vorschlagen, was ich bei allen Anderen, welche solche Vorschläge machen vorschlage:
Lebe es vor! Auch DU bist die Gesellschaft! Immerzu warten, bis Andere etwas ändern bringt nichts! Also müssen diejenigen, welche diverse Änderungen vorschlagen, es einmal vorleben!
"Lebe deine Träume, träume nicht dein Leben!"-->Das kann jeder sagen!
MACHEN ist die Kunst! Also los! Die Welt wartet!
lG Satyr
 
Hallo Angi!
Bei einigem stimme ich dir zu, bei anderem nicht!
Ansonsten würde ich vorschlagen, was ich bei allen Anderen, welche solche Vorschläge machen vorschlage:
Lebe es vor! Auch DU bist die Gesellschaft! Immerzu warten, bis Andere etwas ändern bringt nichts! Also müssen diejenigen, welche diverse Änderungen vorschlagen, es einmal vorleben!
"Lebe deine Träume, träume nicht dein Leben!"-->Das kann jeder sagen!
MACHEN ist die Kunst! Also los! Die Welt wartet!
lG Satyr


Grundsätzlich hast du schon recht, aber es muss auch immer wieder Menschen geben, die es nicht nur still tun, sondern auch andere dazu auffordert! Daher: Danke Angelina
 
@Satyr: Der Text stammt NICHT von mir - hab ihn nur gut gefunden, denn ich denke, daß sich jeder hier irgendwo wieder findet...
(Das einzige, worin ich mir nicht sicher bin: Ist der Text ernst gemeint oder zum Schmuzeln? Jedenfalls eben zum Nachdenken anregend!)

Zum Glück trifft aber nur weniges auf mich zu, da das meiste doch eher Probleme von "betuchten" Menschen sind - wo ich ja nicht dazu gehöre... ;)
 
Tja, was sollte man ändern? Wo fängt man denn an? Werbung. Fernsehen. Gier. Neid. Geiz. Missgunst. Egoismus. Sucht. Religion. Oder sollte man den Text gleich wieder vergessen?
 
:winke: Hi Angelina,

der Text enthält (für mich) viel Wahrheit und wie ich finde auch viel Sehnsucht nach einem "einfacheren" Leben.
(einfacher ist hier vielleicht nicht die richtige Wahl: ursprünglicher wäre vielleicht besser, aber auch nicht ganz treffend - ich hoffe ihr wißt in etwa was ich meine)
Im Grunde sind wir in ein System "gezwungen" aus dem es nur sehr schwer ist auszubrechen. Doch wenn man solche Texte liest und darüber nachdenkt schafft man es vielleicht doch das eine oder andere Mal.

Danke für die geistige Anregung

:bussal:
Wutzbärli
 
Aber, Angie... es ist genau so sinnvoll wie der kleine Prinz, den du ja auch zitierst!
 
Danke:!::daumen:
Dem kann ich voll zustimmen!
Und ich finds wichtig, dass ma nicht nur allein drüber nachdenkt, sondern gemeinsam.
Hatte vor kurzem mit einem wildfremden Menschen eine Diskussion darüber - siehe unten - die mich die Grenzen meiner Vorstellungskraft, meiner Lösungsvorschläge gebracht hat - viel schneller als ich mir das erwartet hab.

Tja, was sollte man ändern? Wo fängt man denn an?
z.B. beim Nachbarn, oder beim Lesen, Telefon zeitlang ausschalten - aber vorallem: sich bewusst sein was man tut bzw nicht tut (nicht nur so, wie ich mir bewusst bin, dass ich die letzten Tage hier im Forum vergammelt hab - nicht das Forum is das Problem, sondern, dass ich viel anderes tun müsste...)
Im Grunde sind wir in ein System "gezwungen" aus dem es nur sehr schwer ist auszubrechen. Doch wenn man solche Texte liest und darüber nachdenkt schafft man es vielleicht doch das eine oder andere Mal.
Das glaub ich auch!
Man sollte aber bedenken: Davonlaufen und sich irgendwo von Kapitalismus und Industrie ganz abzuschotten bringt nix - es muss schon ein Überwinden der negativen Seiten unseres Systems sein (nicht unsere Welt verbannen sondern bewusst das einsetzten was wir haben)


Meine Diskussion...
Ich bin der Meinung, dass die Blutsfamilie, von der wir oft sobald wie möglich davonlaufen, durch eine andere 'Familie' ersetzt werden muss, um einerseits sozialen Halt und Sicherheit zu haben und andererseits mit unseren Resourcen und der Zeit verantwortungsvoller umgehen zu können: Mit 'Familie' meine ich Gemeinschaften verschiedenster art (Arbeits-, Lebens-, Fahrt-, usw)... für mich das Ideal ist eine Lebensgemeinschaft - hab in einer solchen für insgesamt 3 Jahre gelebt und gearbeitet, mit 50 behinderten Menschen und weiteren 40 Mitarbeitern + teilw. deren Familie - der Geldfluss innerhalb der Gemeinschaft wird relativ gering; der Zeitaufwand ist hoch, aber: die Zeit verbringt man mit Freunden, mit der 'Familie', diese 3 Jahre waren die intensivsten meines Lebens; keine stundenlange fahrt zur arbeit (Arbeitsweg: 33 Sekunden)......... der Verbrauch von vielen Materialien, Gegenständen, ..., sinkt gewaltig durch die gemeinsame Nutzung...
wär zu lang all das, was ich als Vorteile sehe zu beschreiben.

nicht für jeden kann eine solche Gemeinschaft das passende sein. Was macht also z.B. ein Programmierer oder Programmdesigner, der in seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag in der Welt sieht, aber trotzdem nicht mehr in dieser Art von anonymer, kapitalistischer, unfairer Welt leben möchte? darüber war unsere Diskussion.
Um eine eigene Gemeinschaft aufzubauen, die den jeweiligen Idealen entspricht braucht man die richtigen Leute, man braucht von 'allem etwas': Omas, Opas mit Erfahrung in all den Dingen, von denen wir keine Ahnung haben und unsere 'Experten' noch viel weniger, jemand, der gern auf Kinder aufpasst, jemand der gern kocht (gemeinsame essen sind für soziale kontakte und diskussionen immer noch wichtig), .... .... muss ja nicht jeder immer das selbe machen, aber halt doch jeder, die dinge die einem liegen, bei vielen menschen gleicht sich dann alles schnell aus und jeder gibt so viel wie er kann (ohne dabei ständig geld als motivations/druckmittel zu haben) und vielleicht auch mehr oder weniger. das funktioniert aber halt nur, wenn es einen gewissen kern gibt, der für viele jahre in der selben gemeinschaft lebt, andere müssen öfter wechseln, damits lebendig bleibt... kurz: sowas is ein lebensprojekt, was nur mit starkem willen und großer selbstaufgabe gestartet werden kann, wenns mal läuft, dann läufts - bleibt aber immer kompliziert, weil ma halt doch den waren/finanzaustausch braucht, geht halt wirklich nur mit leuten, denen geld ned so wichtig is, aber trotzdem bereit sind es zu verdienen...
und das ganze in einer art gemeinschaft in der zum teil nur innerhalb der gemeinschft gearbeitet wird und zum teil nur extern - ma braucht halt doch das geld...
aber bitte ned wie in kibbutz, die müssen jetzt auch erstmal durch den kapitalismus durch und dabei geht viel vom sozialen aspekt verloren...


und wer jetzt meint des is off topic: ises absolut nicht, für mich ist unser wohlstand (obwohl ich nie mehr als 0 € hab) gemeinsam mit unserer ~ignoranz~ und Gruppenzwang die hauptursache für viele umweltschäden, ungerechtigkeiten, sozialer misstand, psych. probleme ohne ende, usw.



hoffe ich hab nicht zu verwirrend geschrieben.
fragt einfach nach.
 
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