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Gast
(Gelöschter Account)
dass im GT regelmäßig Razzien durchgeführt werden..entspricht nicht meinen vorstellungen eines guten etablisments.
störend empfinde ich die fast überall vorhandenen video-kameras die angeblich der sicherheit der mädchen dienen sollen. aufnahmen von gästen könnten doch allzuleicht aufbewahrt werden.
Hallo gunny,
Nun ja, da stellte sich gleichwohl die Frage, wo denn schon im "Gewerbe" alles eitel und Wonne sei...
Razzien gibt es in der Branche (fast) überall.
Je gedeihlicher die Koalition von Rotlicht und Blaulicht, desto gemässigter der amtliche Störfaktor!
Das Konzept des GT MUSS ein Dorn im behördlichen Auge sein,
denn selten ist das Eindeutige so offenkundig und lässt gleichzeitig so wenig Handlungsspielraum!
Arrangieren kann man sich nicht, braucht man seitens des GT auch nicht, somit bleibt als ultima ratio die "Geschäftsstörung", indem man in regelmässigen Abständen nach etwas zu fahnden vorgibt, wovon man eh längst weiss, dass es nicht greifbar ist, - mit dem primären Ziel, die Gäste zu vergraulen!
Wie anderswo auch, versucht man einzelne Mädels durch Einschüchterung auszuquetschen, aber die sind auch ned auf der Nudelsuppe daher g'schwommen, bzw. sind sie entsprechend präpariert. Soferne gültige Papiere vorhanden, sind sie als "Gäste" eben unantastbar. Punkt!
Natürlich werden Razzien selten angenehm empfunden.
Just in der privatesten aller Privatsphären durch Aufnahme der Personalien polizeilich geoutet zu werden, ist peinlich und dämpft den Lustfaktor.
Aber bitte, Leute, tut's Euch nix an!
Soferne der Datenabgleich nichts Auffälliges zum Vorschein bringt, wandert die Aufnahme auf Nimmerwiedersehen in den digitalen Mistkübel! Es interessiert kein Schwein, wer wann warum mit Saunatuch bewaffnet im GT lustwandelt, solange sonst nichts gegen ihn vorliegt! (Gilt ebenso für andere Stätten gewerblicher Unzucht)
Ein "gutes Etablissement" gibt sich keinesfalls daran zu erkennen, ob und in welchem Umfang es von Razzien heimgesucht wird.
Im Rahmen groß angelegter Razzien wurden im vergangenen Jahr annähernd 70% der Wiener Lokale gefilzt. Und selbst gewisse Nobeladressen im ersten Bezirk waren davon nicht ausgenommen.
Worin ich ganz bei Dir bin, gunny, betrifft Deine Skepsis puncto Überwachungskameras (wenn auch aus anderem Grund).
Zur Erfassung schwer einsehbarer Winkel des GT erklärte sich deren Positionierung da und dort irgendwie noch.
Überall sonst aber, wo ohnehin alle fünf Minuten die Security-Heinis ihre stereotypen Runden drehen, ist deren Zweck wenig plausibel, - im Sinne der Sicherheit der Girls nämlich überhaupt nicht.
Deine Befürchtung hinsichtlich Aufnahmen von Gästen ist, glaube ich, nicht gerechtfertigt. Wer im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, wird sich den Spass im GT ohnehin kaum leisten; die erforderliche Anonymität und Diskretion sucht und findet diese Klientel eher bei Escorts.
Viel eher stört mich, dass diese lückenlose Surveillance der kolportierten "Philosophie" des GT widerspricht!
Wenn nämlich die Mädchen, die ihren Obulus in Form des Eintritts ohnehin entrichten, dem Lokal darüber hinaus nichts schuldeten, erübrigte sich schliesslich das Interesse der Betreiber, ob, wo und mit wem sie sich die Ladies im Lokal vergnügen.
Der daraus entstehende Eindruck ist, dass die Mädels sehr wohl einen Teil ihrer Einkünfte abzuliefern hätten. Anders ist mir die akribische Kontrolle kaum erklärlich.
Sehe das nur ich so?
Oder habe ich blauäugiger Weise in zwei Jahren GT irgendwas nicht mitgekriegt? So kläre man mich bitte auf..!
lg, der unentwegte