Abgesehen, dass die Vorlieben jedes Menschen egal welchen Geschlechts ganz unterschiedlich und individuell sind und jede/r ganz andere Zugänge zum Lustempfinden hat, kann es hier kein richtig oder falsch geben.
Aber Achtung: der Wunsch des/der einen kann sehr wohl den subtilenDruck beim/ bei der anderen so weit erhöhen, dass anstatt von Extase Unlust aufkommt...
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es auch noch nach mehreren Jahrzehnten passieren kann, dass sich das sexuelle Empfinden dahingehend verändern kann, dass plötzlich neue Zugänge zur Lust frei und sich neue Wege zu
Orgasmen unerwartet ausbreiten.
Wichtig dabei ist schon vorab verstanden zu haben, ob es vielleicht Blockaden oder Verletzungen aus der Vergangenheit sind, oder einfach nur persönliche Präferenzen oder auch Abneigungen...
Es ist eine Gratwanderung und braucht ganz viel zwischenmenschliches Fingerspitzengefühl, Vorstöße dieser Art nicht zu einem Rohrkrepierer werden zu lassen.
Zusammenfassend würde ich sagen, man sollte keinen Menschen 'abschreiben', etwas nicht zu können oder zu etwas nicht im Stande zu sein. Nur weil etwas bisher nicht vorgekommen ist, heißt das nicht, dass es nicht doch noch möglich wird.
Man sollte aber sehr behutsam dabei sein und keine Alleingänge oder "plumpen Versuche am Objekt" starten, sondern wenn möglich offen darüber sprechen.
PS:
Und etwas kann sich wunderbar anfühlen, und trotzdem ist es nicht NOTWENDIG, es mit einem Höhepunkt abschließen zu MÜSSEN. Oft ist es nicht der Körper, der sich gegen etwas 'querstellt' - es ist meistens der Kopf oder das Herz.

