Privat Diverses Freier sein ist nicht leicht....

warum hörst sie dann nicht sofort damit auf ? hat sie sich doch so ausgesucht und jetzt will sie ein Buch verkaufen und im nächsten Buch erzählt sie dann die 'Wahrheit' über ihre Leser und was sie von denen haltet .
 
habe es mir gerade durchgelesen und hat mir eine seite von sexworkerinnen gezeigt, die ich normalerweise von einer SW nicht so gehört bekommen habe oder hätte, natürlich habe ich es mir schon gedacht, das wir Freier nicht die besten und nettesten sind, auch wenn wir es wären, ekeln sich die meisten mädels, besonders wenn man dick und alt ist.
das wirklich alles nur gespielt war und jeder orgasmus nur vorgespielt ist, kann ich ihr glauben, das sie auch keinen mann schätzt, sondern eher verachtet, kann ich mir auch gut vorstellen und es gibt kein aber.
So ist aber das sex-business, es gibt den kunden und die "ware", menschen die was wollen und menschen die was anbieten, plus und minus, einer der bezahlt und eine die kassiert.
Entweder kann man heulen oder man kann weiter ficken.
 
Ich konnte mir das nicht ganz durchlesen. Da kommt mir das :kotzen:! Sie schreibt von Verachtung. Ja genau das empfinde ich für die Dame.Wie kann man nur so abwärtend über seine Kunden sprechen, die immerhin VIEL Geld bei ihr gelassen haben. Und wenn dieser Beruf mit so viel Abneigung ausgeführt wird, dann kann sie ihn auch nicht sonderlich gut gemacht haben!
 
Ich hab das ganz durchgelesen. Geht einem schon unter die Haut aber sie sagt natürlich nicht alles. Warum hat sie es eigentlich getan? Waren nicht doch auch Männer dabei, die ihr gefallen haben? Welche, die sie nur für's Reden bezahlt haben und sich wirklich um sie Sorgen gemacht haben und sie als Mensch und nicht als Objekt gesehen haben. Vielleicht sogar als Freund.
Und wer hat sie dazu gezwungen? Und wie und wofür hat sie das Geld ausgegeben? Doch nicht etwa für Luxusartikel? Das wäre aber ganz schön scheinheilig. Den Text kann ich so aus der Egoperspektive nicht ernstnehmen.

Die Autorin, geboren 1977, lebt als Therapeutin und Autorin in Køge, südlich von Kopenhagen.

Ob die Dame so besonders qualifiziert ist, als Therapeutin Patienten zu behandeln, wage ich, nach dieser Lektüre, auch zu bezweifeln aber da sie tatsächlich sich auch Autorin nennt, schliesst sicher der Kreis der Geschichtenerzählerin.

Es gab da ja das Interview auf Puls4 oder ATV mit einer ehemaligen deutschen Prostituierten, die sogar schon als Minderjährige Freier bedient hat, um ihr Sehnen nach Luxusartikeln zu befriedigen. Geht in die gleiche Richtung und ist mMn auch nur ein extrem dargestelltes Schicksal, welches nicht repräsentativ für die heutigen Sexworkerinnen und ihre Situation ist.
 
Wie kann man nur so abwärtend über seine Kunden sprechen, die immerhin VIEL Geld bei ihr gelassen haben.
Sie schreibt im Rückblick von 10 Jahren. Hätte sie wirklich damals schon so viel Ekel vor den Kunden empfunden, hätte sie kaum 5-6 Freier pro Tag bedienen können. Der Artikel ist deshalb wenig glaubwürdig.
Und wenn dieser Beruf mit so viel Abneigung ausgeführt wird, dann kann sie ihn auch nicht sonderlich gut gemacht haben!
Die Abneigung wird mit der Zeit entstanden sein und am Anfang nicht so stark vorhanden gewesen sein wie am Schluss. Wahrscheinlich erreicht man in fast jedem Beruf einmal den Punkt wo einem die Kunden auf die Nerven gehen und man aufhören will.
Nachdem sie schon vor 10 Jahren als Hure Schluss gemacht hat ist gut möglich, dass es noch andere Negativerfahrungen mit Männern in der Zwischenzeit in ihrem Leben gab sodass sie jetzt zu einem Rundumschlag gegen die Männerwelt ausholt. Für sie waren im Rückblick alle Freier schlecht, auch jene die sie nett behandelt haben.
 
Ein ähnlicher Text: An Open Letter to the 'Good' Punter (Ein offener Brief an den 'guten' Freier)

Es ist ein bisschen merkwürdig. Hätten diese Ex-Prostituierten ihren Kunden immer schon offen gesagt, was sie von ihnen halten, dann hätten diese 'schrecklichen' Männer sie wohl in Ruhe gelassen. Aber das wollten sie wohl auch nicht.
 
Hat sie wer gezwungen als Prostituirte zu arbeiten? Kann ich mir nicht vorstellen!
Interessiert es jemanden das mich die Arroganz einiger Menschen in Verbindung mit deren Unfähigkeit zum Zyniker gemacht hat? Kann ich mir auch nicht vorstellen.
Jammere ich deswegen der "Welt" vor wie schrecklich mein Job ist und lästere über meine Kunden? Kann ich mir auch nicht vorstellen.
 
Ich hab das ganz durchgelesen. Geht einem schon unter die Haut aber sie sagt natürlich nicht alles. Warum hat sie es eigentlich getan? Waren nicht doch auch Männer dabei, die ihr gefallen haben? Welche, die sie nur für's Reden bezahlt haben und sich wirklich um sie Sorgen gemacht haben und sie als Mensch und nicht als Objekt gesehen haben. Vielleicht sogar als Freund.
Und wer hat sie dazu gezwungen? Und wie und wofür hat sie das Geld ausgegeben? Doch nicht etwa für Luxusartikel? Das wäre aber ganz schön scheinheilig. Den Text kann ich so aus der Egoperspektive nicht ernstnehmen.

sehr gut zusammen gefasst Massimo.
so eine Art Pauschal-Verurteilung aller Freier ist schon etwas arg übertrieben. es stellt sich hier wirklich die Frage, wenn schon jeder Tag mit Abscheu gegen den Job und gegen alle Kerle beginnt, warum es dann einem durchschnittlich intelligenten Menschen (für eine kluge Frau halte ich die Schreiberin sehr wohl...) nicht gelingen sollte, auf diese vielen negativen Empfindungen zu reagieren und wieder auszusteigen? Den Scheiß-Job nicht mehr zu machen??
Ihr Beginn als SW wird wohl aus der Kategorie "Ich war jung und brauchte das Geld" entstanden sein... mit Anfang 20 wird jedoch wohl auch schon einiges an Verstand vorhanden gewesen sein, was ihr den (Neben-?) Beruf reizvoll erschienen lies - dass es dann so ein desaströses Ergebnis und ein total negatives Männer-Bild geworden ist, hat sie wohl selber kaum erwartet... (neben der sehr wohl erfüllten Erwartung des gestiegenen Lebensstandards durch massenhaft Kohle...)
Und was heißt das ganze jetzt für uns pauschal-verurteilte Männer, die zu Prostituierten gehen? Sollen wir uns alle schlecht fühlen? Nein! jeder hat seine Version, damit umzugehen. Ich mach jedenfalls weiter, wie ich es auch bisher schon praktiziert habe - ich behandle die Frauen grundsätzlich mit dem gebotenen Respekt, sehe sie grundsätzlich nicht als billige Ware, für die ich schnell mal etwas Geld locker mache. Meinen Spaß will ich ja auch mit der SW erleben - sie bietet diesen Service an, und ich bezahle dafür. Man sollte das ganze auch eher auf diese einfache Formel beschränken und nicht allzu tiefgründig werden wie die Autorin...
 
Als ich den "Brief" heute las hab ich mich gefragt, wie lange es dauern wird, bis das hier thematisiert wird...
Ich sehe in dem ganzen Geschreibsel einen einzigen Sinn: Aufmerksamkeit erregen für das Buch der Verfasserin.
Und das gelingt ihr. In diversen Publikationen, und auch hier.
Meiner Meinung nach ist das nichts, gar nichts Anderes als kostengünstige Reklame, und alle fallen drauf rein.....
 
also ich frag mich schon, kurz und bündig, wie es kommt, daß eine so einen Scheiß von sich gibt
 
Die Zielrichtung des Artikels ist am Schluss klar erkennbar:

Lass uns rufen, dass Sex keine Ware ist, aber dass es großes menschliches Leid gibt, wenn es wie eine solche angesehen wird. Lass uns in die Welt rufen, dass Geld und Sex nicht zusammengehören, sondern dass Sex unter ganz anderen Gesichtspunkten stattfinden sollte.

Sie schildert auf dramatische Art welch schreckliches Leid SW erdulden müssen und als Konsequenz ergibt sich für sie (und die dahinterstehende Gruppierung) klar, dass Prostitution verboten werden muss.

Natürlich ist der Job einer SW kein Honigschlecken und ich bin daher sehr dafür, dass ein Umfeld für die Verrichtung des "Geschäftes" geschaffen sein muss, in dem ein NEIN bei nicht akzeptierten "Wünschen" der Freier jederzeit gefahrlos artikuliert werden kann, wie eben bei Studios, Laufhäusern etc. Aber so generell entwürdigend, wie die Schreiberin das Gewerbe schildert, ist es sicherlich nicht (wie ihr mir sicherlich beipflichten könnt).

Huren und Freier - irgendwie sind wir "aus einem Stall" und lachen über die verkorkste, verklemmte Gesellschaft rund um uns ;-)
 
Das kommt darauf an wie man Zwang definiert. Aber auch ich glaube das es die wenigsten aus Spass an der Freud machen sondern andere Gründe vorwiegend ausschlaggebend sind. Speziell bei AO Angeboten kann ich mir schwer vorstellen das da alles so "zwanglos" über die Bühne geht. Daneben gibt es sicher welche die einfach Geld geil finden. Sehr selten sind mir in meiner Karriere Huren im babylonischen Sinn begegnet, aber auch die gibt es. Und Erlebnisse die sich "echt" angefühlt haben kann ich in meiner - inzwischen jahrzehntelangen - Freierkarriere an einer Hand abzählen.
 
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