Dienstleistungen Diverses Gedanken und Ansichten über das gehobene Escortservice...

Das war für mich anfangs fast a bissl enttäuschend, dass eigentlich überraschend wenig gef.... wird... :)

Bevor ich wusste, dass es vor allem um Obersschlecken geht.
 
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Das war für mich anfangs fast a bissl enttäuschend, dass eigentlich überraschend wenig gef.... wird... :)

Bevor ich wusste, dass es vor allem um Obersschlecken geht.

Liebe Ronja, was sind das nur für Kunden die lieber Obers statt Mu... (sch)lecken und zu fi...? Da kann ich deine anfängliche Enttäuschung nachvollziehen! Wenn auch Norawhite richtig anmerkt, dass Escort mehr als fi... ist (oder zumindest sein sollte), aber im Vordergrund (wenn schon nicht an erster Stelle) sollte der Sex in den verschiedensten Formen bei einem Date mit einer Escortdame schon stehen. Aber vielleicht ist dies nur meine Meinung und nicht mehrheitsfähig unter den Kunden!?
 
Kommt halt drauf an wie lange du buchst. Je kürzer desto vordergründiger wird der Sex sein nehm ich stark an weil halt weniger Zeit zum tratschen und aufwärmen bzw abklingen ist. Aber bei 2 bis 3 Stunden kannst dir vorher das Zeit lassen zum gemütlich reinkommen was andere mit Sex verbringen. Gefühlsmäßig würd ich sagen dass um die ersten 15-20 Minuten bei mir in letzer Zeit fürs bissl reden und warm werden drauf gegangen sind, auf die Uhr hab ich halt natürlich nicht geschaut. Aber natürlich steht irgendwo wie du sagst der Sex schon im Vordergrund.
 
Ich denke eine gehobene Escortdame sollte man auf jeden Fall 2 Stunden genießen.... natürlich steht der Sex im Vordergrund, doch wo fängt der Sex an und wo endet er? Für mich fängt der Sex mit genussvollem Austausch von Zärtlichkeiten (Kuscheln, Körpernähe, Körperwärme, Streicheleinheiten... usw. ) und guten, unterhaltenden Gesprächen an... aber das ist Ansichtssache...
Jeder soll das machen, was beiden Freude bereitet...
 
Edvinvan und versuchung 68, da habt ihr mich aber gründlich mißverstanden. Ich, der ich auf echten GFE/GFS stehe, rede nicht den reinen Fickern das Wort, aber wenn man die Zeilen von Ronja liest, kann ich mich über manche Kunden nur wundern. Egal wie lang ein Date dauert, nehme ich mir genug Zeit für eine gepflegte Unterhaltung mit den Damen oder für sonstige angenehme Dinge abseits des erotisch-sexuellen Teils (der alles beinhalten sollte was versuchung68 erwähnt hat), aber ich lade mir die Damen schon ein um mit ihnen sexuell zu verkehren und nicht weil ich mangels sozialer Kontakte eine Gesprächspartnerin benötige. Aber jeder nach seiner Facon...Übrigens waren wir uns längst einig in diesem Thread, dass zu einem Date im gehobeneren Bereich eine Mindestdauer von 2-3 Stunden unabdingbar ist.
 
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Als Sexarbeiterin steht man außerhalb des sozialen Netzwerks des Service Users, ist aber trotzdem mit ihm sehr vertraut. In der Netzwerktheorie ist man damit eine "Isolierte" - Ein Punkt im Netzwerk, der sehr nahe steht, aber mit niemand anderem (im Netzwerk des Service Users) verbunden ist. "Isolierte" eignen sich sehr gut, um das übrige Netzwerk zu stabilisieren. Es sind die Leute mit denen man "über alles" reden kann, mit denen man seine biografische Geschichte und andere Narrationen neu konstruieren und somit ordnen kann. Sexarbeiterinnen erfüllen damit - wenn sie so "genutzt" werden - wichtige Funktionen weit über das Erotische hinaus. Zb Obersschlecken.
 
Dann meinen wir eh dasselbe nur drücken wir es anders aus. Is auch ok ;).

Es wird aber trotzdem Leute geben die es auch genießen einfach Zeit mit einer schönen Frau zu verbringen und eventuell mal nett reden. Ich hab das in Englischen Foren oft mitbekommen, dass es Sexworker gibt die erzählen, dass von den 60 minuten die sie bei ihrem Klienten verbringen manchmal 50 nur mit reden über des Klienten Probleme verbracht wird und du musst bedenken, dass in Amerika die Stunde dann doch oft 500€ oder mehr kostet weils illegal ist. Und wenn das für die Person passt warum soll man ihr die Freude nicht lassen?
 
@Mitglied #471848
Ich habe Dich schon richtig verstanden :) ich denke Du siehst die Dates genauso wie ich.
Dennoch genieße ich auch besonders die "allgemeine" Zeit mit einer schönen Frau...
 
Oft ist der erotische Kontakt mehr oder weniger ein Alibi, damit der Haus- oder Hotelbesuch "a Gsicht" hat. Das worum es wirklich geht, ist ein Aufarbeiten der letzten gescheiterten Beziehung, ein Thematisieren der Trauer um den Verlust einer geliebten Person, weil es mit sonst niemandem geht, der (wirklich!) verstehend zuhört, weil alle privaten Kontakte eben im Netzwerk involviert sind und irgendeine Meinung haben - "sei froh, dass du die Depperte los bist!" etc..
Es ist oft sehr traurig und ausweglos.
Biografische Katastrophen und Umbrüche, die noch lange nicht bewältigt sind. Quälende Einsamkeit.
Eine Last, die man:down: ein bisschen teilt. Ich stell mich sehr gern zur Verfügung, ein Stück davon mitzunehmen. Natürlich hüte ich mich davor, Ratschläge zu erteilen. Mein Feedback kennzeichne ich immer als meine Meinung und biete es als Spiegel oder Gegenpol an. Das kann oft sehr erleichternd wirken.
Ich muss allerdings dazu anmerken, dass ich über Gesprächs- und Distanzierungstechniken verfüge, die ich im Verlauf meiner Ausbildungen und Berufe erlernt hab. Klarer Startvorteil als Sexarbeiterin!
 
@Mitglied #467802

Man weiß, dass manche Männer bei und in einer Prostituierten so eine Art Beichtmutter, Psychotherapeutin, Psychologin suchen (und finden?), glaube aber bei psychischen Problemen, die man mit sich herumschleppt, ist man bei einem professionellen Berater (Psychologen, etc) besser aufgehoben. Du wirst das schon allein aus geschäftlichen Gründen und Interessen naturgemäß anders sehen...
 
Distanzierungstechnik kann zb in einer Imagination bestehen: Kürzlich war ich 3h - im übertragenen Sinn - in einem sehr dunklen, sehr düsteren Tal. Es war voller Trauer und Einsamkeit. Ich hab mich eingelassen in die Schwärze dieses Tals, bin mitgeschwommen in dem bleiernen Sumpf aus Hoffnungslosigkeit. Es gab nichts, was es Aufmunterndes zu sagen gegeben hätte, das wäre alles lächerlich gewesen. Ich wäre in der Situation des Service Users genauso hoffnungslos. Beim Heimfahren hab ich bemerkt, dass diese Finsternis noch immer auf mir lastet. Noch dazu war kein einziges anderes Auto auf der Autobahn unterwegs. Als hätte ich die Einsamkeit, das totale Verlassensein mitgenommen. Es war richtig bedrohlich. Ich stellte mir dann vor, ich hätte aus dem finsteren Tal eine schwarze Wolke mitgenommen, die jetzt noch rund um mein Auto haftet. Ich stellte mir weiter vor, dass es dadurch in dem Tal vielleicht ein bisschen heller geworden ist, weil ein Teil dieser schwarzen Masse mit mir mitgekommen ist. Und ich lass sie jetzt los, sie blättert langsam von meinem Auto ab, wie eine magnetische Staubwolke deren Magnetismus langsam nachlässt und sich dann einfach auflöst. Und dann waren da auf einmal auch wieder andere Autos und ihr Licht.
 
Umso besser, wenn professionelle BeraterInnen und SexarbeiterInnen gleich in einer Person zur Verfügung stehen. Hm.. neues Geschäftsmodell...?! ;)
 
Distanzierungstechnik kann zb in einer Imagination bestehen: Kürzlich war ich 3h - im übertragenen Sinn - in einem sehr dunklen, sehr düsteren Tal. Es war voller Trauer und Einsamkeit. Ich hab mich eingelassen in die Schwärze dieses Tals, bin mitgeschwommen in dem bleiernen Sumpf aus Hoffnungslosigkeit. Es gab nichts, was es Aufmunterndes zu sagen gegeben hätte, das wäre alles lächerlich gewesen. Ich wäre in der Situation des Service Users genauso hoffnungslos. Beim Heimfahren hab ich bemerkt, dass diese Finsternis noch immer auf mir lastet. Noch dazu war kein einziges anderes Auto auf der Autobahn unterwegs. Als hätte ich die Einsamkeit, das totale Verlassensein mitgenommen. Es war richtig bedrohlich. Ich stellte mir dann vor, ich hätte aus dem finsteren Tal eine schwarze Wolke mitgenommen, die jetzt noch rund um mein Auto haftet. Ich stellte mir weiter vor, dass es dadurch in dem Tal vielleicht ein bisschen heller geworden ist, weil ein Teil dieser schwarzen Masse mit mir mitgekommen ist. Und ich lass sie jetzt los, sie blättert langsam von meinem Auto ab, wie eine magnetische Staubwolke deren Magnetismus langsam nachlässt und sich dann einfach auflöst. Und dann waren da auf einmal auch wieder andere Autos und ihr Licht.

Wow, das hast Du wirklich sehr schön beschrieben, Du bist eine Bereicherung für dieses Forum!

Ja, im Escort geht es eben nicht immer nur darum netten Small-Talk zu führen, Sex zu haben und Schlagsahne vom Körper zu lecken (letzteres hab ich noch nie getan und ich habe es auch in Zukunft nicht vor ;)).

Man wird als Escort auch durchaus mit wirklich schlimmen Schicksalen konfrontiert, die einen danach noch lange begleiten und wo man dann tatsächlich diese "Distanzierungstechnik" anwenden muss, damit es einen nicht zu sehr mitnimmt. Ich erinnere mich zB an ein Date mit einem Mann von Anfang 20, welches ich vor ein paar Jahren hatte. Dieser Mann war seit Geburt an ans Bett bzw. den Rollstuhl gefesselt. Als ich kam, waren seine Eltern gerade aus und sein Pfleger hat mir die Tür geöffnet und mich in sein Zimmer geführt. Dieses Zimmer sah aus wie ein Spitalszimmer mit allen möglichen Geräten neben dem Kopfende des Bettes. Der junge Mann konnte nur seinen Kopf bewegen, sonst nichts! Das Schicksal dieses jungen Mannes hat mich danach noch lange begleitet, weil er mir einfach wahnsinnig leid getan hat. Stellt Euch mal vor ihr seid von Geburt an ans Bett und den Rollstuhl gefesselt und könnt alleine NICHTS tun, da Ihr außer des Kopfes nichts bewegen könnt! Ich fand das so wahnsinnig traurig. Man trifft als Escort auch Männer, die zB nach einem schweren Unfall im Rollstuhl sitzen und deren ganzes Leben durch diesen Unfall plötzlich eine komplett andere Wendung nahm. Ich bewundere jeden, der dann nicht den Lebenswillen verliert! Oder Männer, die an einer schweren Krankheit leiden, von ihrer Frau verlassen wurden und nun ganz alleine mit ihrer Angst sind. Oder natürlich auch Männer, die psychische Probleme haben und sich deshalb auch in Behandlung befinden. Ich erinnere mich an ein Date mit einem jungen Mann, der mir in seiner Anfrage schrieb ich solle mich nicht wundern, wenn er beim Date nicht spricht. Ich hatte dies so interpretiert, dass er einfach keinen Small-Talk initiieren wird und auf Fragen meinerseits nur einsilbig antwortet. Beim Date stellte sich dann aber heraus, dass er seit seiner frühen Kindheit gar nicht spricht (außer mit seinem besten Freund) und er hat mir meine Fragen schriftlich auf einem Zettel beantwortet. Es gab keine Begrüßung zum Date, keinen Blickkontakt und absolut keine Worte. Ich habe ihm dann eine Rückenmassage angeboten in der Hoffnung ihn aufzulockern, aber sein gesamter Körper hat sich während der Massage so dermaßen verkrampft, dass ich das Gefühl hatte ihn zu vergewaltigen. Wir haben das Date dann abgebrochen.

Die meisten Dates sind amüsant, man hat Spaß miteinander, freut sich darüber die Fantasien der Herren verwirklichen zu können und sie glücklich zu sehen, man führt nette Gespräche und lacht zusammen, aber dann gibt es eben auch die Dates, die eine komplett andere Herausforderung darstellen und bei denen man mit wirklich schlimmen Schicksalen konfrontiert wird. Hier erfordert es dann einerseits die nötige Empathie und Bereitschaft sich auf den anderen verständnisvoll einzulassen, aber andererseits eben auch eine Distanzierungstechnik, damit man diese Schicksale nicht auch noch im Nachhinein zu nahe an sich heranlässt und wochenlang darüber grübelt.
 
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Wirkliche Spitzenescorts wie Lisaforyou verfügen meist über ein so großes Ausmaß an Empathie, Sensibilität, Einfühlungsvermögen, sozialer Intelligenz und Anpassungsfähigkeit, jene Eigenschaften und Fähigkeiten, die sie weit über etliche Escortkolleginnen stellen, für die nur das Honorar im Vordergrund steht. Diese besonderen und in jeder Hinsicht niveauvollen Escortdamen bemühen sich (und es gelingt ihnen in den meisten Fällen) jedem ihrer Kunden eine schöne Zeit zu bereiten. Egal ob der Mann attraktiv und/oder ein angenehmer Kunde ist, oder ob der Mann eine körperliche Einschränkung oder psychische Probleme hat, sie versuchen immer auf die speziellen Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kunden einzugehen, obwohl es oft auch sehr belastend für sie sein kann, wie der Beitrag Lisas es eindrucksvoll beschreibt. Eigentlich können nur solche Escorts auch die anspruchsvolleren Kunden (= jene Kunden, die in einem Date mit einer Escortdame nicht nur reine Triebbefriedigung, sondern vor allem auch eine erfüllende Zweisamkeit für ein paar Stunden suchen ) ein beglückendes und ganzheitliches Erlebnis bereiten. Solche Frauen verdienen es sich tatsächlich als gehobene Escorts, ja als High Class Escorts bezeichnet zu werden. Um für mich Attribute wie gehoben oder spitzenmäßig etc. zu verdienen, gehört eben mehr als gutes Aussehen, ausgefeilte Technik beim BJ oder sonstigen speziellen sexuellen Spielarten und netter Small-Talk dazu. Wenn menschliche Wärme, emotionale Tiefe und gegenseitige Wertschätzung fehlt, kann man zwar als Mann/Kunde trotzdem zu physischen Höhepunkten kommen, aber es bleibt dann doch fast immer ein schaler Nachgeschmack zurück. Wenn eine Escort rein "mechanisch", routiniert und emotionslos agiert, kann sie das mit den herausragendsten und berückendsten körperlichen Attributen nicht wettmachen. Aber die echten Spitzenladys (von denen manche uns dankenswerterweise bereits in diesem Thread an einigen ihrer Gedanken, Ansichten und auch Erfahrungen zu ihrer Tätigkeit teilhaben lassen) unter den Wiener Escorts bereiten einem eben jene ganzheitlichen Erlebnisse, die man lange (oder nie...) vergißt.
 
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Dem ist voll und ganz zuzustimmen. Aussehen, "Techniken", geschliffener Smalltalk sind zweitrangig oder sogar völlig nebensächlich.
Über allem steht für mich die Bereitschaft, sich für die Zeit des Dates ganz aufeinander einzulassen, aufeinander einzugehen und der Erotik - eine der schönsten sinnlichen Erfahrungen, die wir erleben können - freien Lauf zu lassen.
Dann können jene Erfahrungen entstehen, die uns als "Sternstundendates" (bin fast stolz auf diese Wortkreation ;-) ) wohl für immer in Erinnerung bleiben. Mein Wunsch und Ziel ist dabei immer, dass auch die Damen, die uns diese Momente bescheren, die zumindest ähnlich erleben können wie wir.
 
Es gibt wahrscheinlich keinen anderen Bereich wo so sehr gilt
"Wie man:down: in den Wald hineinruft ..."
 
Dem ist voll und ganz zuzustimmen. Aussehen, "Techniken", geschliffener Smalltalk sind zweitrangig oder sogar völlig nebensächlich.
Über allem steht für mich die Bereitschaft, sich für die Zeit des Dates ganz aufeinander einzulassen, aufeinander einzugehen und der Erotik - eine der schönsten sinnlichen Erfahrungen, die wir erleben können - freien Lauf zu lassen.
Dann können jene Erfahrungen entstehen, die uns als "Sternstundendates" (bin fast stolz auf diese Wortkreation ;-) ) wohl für immer in Erinnerung bleiben. Mein Wunsch und Ziel ist dabei immer, dass auch die Damen, die uns diese Momente bescheren, die zumindest ähnlich erleben können wie wir.


Deine blumigen Worte in allen Ehren, ich täts in einfacheren Worten so ausdrücken: Manche wenige habens drauf - ob gespielt oder obs sich echt drauf "einlassen" - und haben eine Ausstrahlung, die einen in ihren Bann zieht, und viele halt net.
 
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