Ziggy hat's ganz gut getroffen
1) tatsächlich eignet sich das manchmal um ein Trauerspiel zu beenden
2) ist es wohl eher was für ONS bzw. Anfang einer Beziehung(da sind ja
Kondome nicht ganz so ungewöhnlich wie in den meisten langjährigen Partnerschaften;-)
Über die Gründe ein Finale furioso zu he(u)cheln lässt sich wohl streiten. Ich habe es schon ein paar mal gemacht, einmal glaub ich sogar ohne Kondom, durch welches die schauspielerischen Anforderungen natürlich drastisch heruntergeschraubt werden. Hab's eigentlich ausschließlich bei Affären bzw ONS getan, wenn's entweder nicht so prickelnd war oder sie sich einfach zu sehr bemüht hat, dass ich das irgendwie nicht mehr genießen konnte und ihr eine Art Bestätigung geben wollte.
In meinem Beziehungsleben hab ich's auch mal gemacht, hab's dann auch gebeichtet, was wohl ein wesentlich größerer Fehler war als das Täuschungsmanöver. Ich war am Anfang einfach nervös und konnte mich nicht immer so leicht gehen lassen, außerdem haben wir uns körperlich nicht von der ersten Sekunde 100% verstanden- da bin ich einfach trotz höchster Erregung ewig an der "Klippe" gestanden ohne zu "springen". Tja, und wenn dich dann deine Liebe hingebungsvoll verwöhnt und noch dazu all ihre Raffinesse zeigen will (sowas soll am Anfang einer Beziehung schon mal vorkommen), dann willst du ihr halt auch zeigen wie gut es dir gefällt -wenn nötig halt auch mit einem vorgetäuschten Höhepunkt.
Fazit:Hab's nicht nur aus Mitleid mit Kiefer- und Handgelenk bzw. den diversen wund werdenden Öffnungen gemacht, sondern vor allem, um dem weiblichen Part ein Erfolgserlebnis zu bescheren. Vielleicht auch ein bisserl um zu beweisen, dass ich eh richtig "kann" - tja, relativ unnötig aber nicht so tragisch...