Hausgeburt

Hausgeburt

  • F: Absoluter Vollholler, kommt nicht in Frage

    Stimmen: 5 9,8%
  • F: Warum nicht, wenn nicht mit Komplikationen zu rechnen ist

    Stimmen: 13 25,5%
  • F: Nur wenn das Kind zu schnell kommt unds nicht anders geht

    Stimmen: 6 11,8%
  • M: Absoluter Vollholler, kommt nicht in Frage

    Stimmen: 5 9,8%
  • M: Warum nicht, wenn nicht mit Komplikationen zu rechnen ist

    Stimmen: 8 15,7%
  • M: Nur wenn das Kind zu schnell kommt unds nicht anders geht

    Stimmen: 4 7,8%
  • F: aus Prinzip nicht weil zu gefährlich

    Stimmen: 7 13,7%
  • M: aus Prinzip nicht weil zu gefährlich

    Stimmen: 3 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    51
Wir würden nie eine Haus Geburt in Erwägung ziehen .
1. Natürliche Einleitprozesse schlugen nicht an .
2.Die Wehen dauerten 12 Stunden PDA etc. zu Hause?? Wir haben eine Wohnung und keinen Kreissaal.
3.Der Einschnitt kann auch von einer Hebame gemacht werden (Da unser Lausa ein Bröckerl war)
Bezweifle aber das die Hebamme auch gut Nähen kann da ich es selbst schon versucht habe und selbst Chirurgen das nicht zu Hundert Prozent
hinbekommen .

Aber wäre Interessant was @Mitglied #493059 dazu meint ?

Wenn du deine Fragen konkreter stellst, äußer ich mich gern dazu ;)
 
Soda, jetzt aber....

Würd ich heute noch ein Kind zur Welt bringen können, würde es tatsächlich daheim geboren werden.
SOFERN es ned kontraindiziert wäre, also ich ned risikoschwanger und die Aussicht auf eine natürliche Geburt bestünde.
Hebamme lang vorher aussuchen, Notfallstrecke zum KH berechnen (für den Härtefall), Frauenarzt (Wahlarzt) parat haben und fertig.

Ich hab 4x in der Klinik entbunden - voll ok, 3x problemlosest und extrem schnell - beim Junior natürlich Drama (logisch, des einzige Mannderl meiner Kinderschar :D). Da wären wir beide fast hopps gegangen...mag gar ned gern dran denken... :cry:

Daheim entbinden wollt ich immer, Partner war allerdings dagegen. Weil Geruch und Geschrei (halloooooo???? Beim Entbinden hab ich NIE gebrüllt!!!) und eventuelle Flüssigkeiten oder so ja hätten störend sein können :mauer:.

Bei meiner 3. Tochter hab ich eine sehr alternative Hebamme gehabt, die mir die Nachgeburt im Plastiksackl geschenkt hat.
"Pflanzen S' an Baum fias Dirndl" :lol: - die Patentante hat brav den vereisten Garten umgegraben... :D

Fazit:
Passieren kann IMMER was, auch in Kliniken. Risiko abwägen siehe oben und sich umfassend informieren.
 
Was die Naturvölker können, könnten unsere Frauen auch noch, aber sinnvoll ist es nicht, ein erhöhtes Risiko in Kauf zu nehmen, wenn die Geburtsklinik bereit steht.
 
Ich habe zwei Kinder auf die Welt gebracht.
Bei meinem ersten Baby war ich , logischerweise, noch völlig unerfahren. Ich habe im Krankenhaus entbunden. Es gab ausschließlich eine Betreuung von einer Hebamme. Ärztin kommt nur auf Wunsch/ wenn nötig. So wollte ich es.
Mein Fazit war: es hat sich dauernd wer eingemischt. Ich konnte kaum auf mich selbst hören. Alle wußten es besser, nur die werdende Mutter weiß quasi nix. Ich war ziemlich enttäuscht von der Geburt. Ich sehe Geburt nicht als Krankheit und Frau weiß das richtige zu tun wenn sie denn möchte. Aber unser Status zu Geburt ist nur mehr ' Holt es raus, sonst ...'.
Ich wollte dann nur schnell Heim. Drei Tage war ich dann im Spital (wegen dem Baby).
Zu Hause ins Bettchen gekuschelt und gelebt.

Bei der zweiten Geburt war der Wunsch nach einer selbstbestimmten Geburt sehr groß. Ich habe lange überlegt. Traue ich mich über eine Hausgeburt? Vorteil für mich: mein Tempo, meine Zimmertemperatur, meine Selbstbestimmung
Nachteil für mich: ich hätte wenig Unterstützung meines Mannes da er dagegen war, Wohlfühlfaktor ev nicht da wenn durch erstes Kind Wohnung unaufgeräumt.
Ich hatte dann eine Wahlhebamme und eine ambulante Geburt (24 Stunden ab Geburt im KH).
Ich bekomme kein drittes Kind mehr, aber das hätte ich wahrscheinlich im Geburtshaus bekommen.

Ich möchte noch sagen: Hausgeburten finden nur statt, wenn absolut nichts dagehen spricht und Frau und Kind sind ja nicht alleine. Eine erfahrene Hebamme ist stets an deren Seite. Und ein Krankenwagen ist schnell vor Ort (Wohne in Wien). Ja, es gibt Komplikationen, aber so gut wie keine kommt von einer Sekunde auf die andere.

Ich bin der Meinung, dort wo sich Frau am wohlsten fühlt, kann sie auch am Besten entbinden. Und alle Möglichkeiten haben ihre Vor-und Nachteile.
 
Manche Komplikationen entstehen erst durch Eingriffe in der Klinik bzw durch Störung der Geburt wegen des Wechsels des Geburtsortes. (Frage an Männer und kinderlose: Könnt ihr Gacken, wenn ihr während des Gackens mittendrin auf ein anderes Klo gehen müsst? Der Vergleich passt nicht ganz, das "Produkt" ist anders, aber die körperlichen Vorgänge sind ähnlich)
Ich hab währender Wehen mit der Hebamme telefoniert -und genau während des Telefonates waren die Wehen weg . Ich hätte wohl in einem Spital keine Wehen mehr gehabt und einiges verpasst bekommen... Zu Hause war alles ungestört und sehr schön.
 
Hi,

Zu Hause war alles ungestört und sehr schön.

auf wie viele Millionen Geburten beziehst Du Dich?

Wenn es nur vier oder fünf sind, hat das keinen so großen Wert. Es wäre so wie wenn eine Person von ihren Sexpartnern auf die Vorlieben aller anderen Menschen schließen würde.

LG Tom
 
Auf die eine die ich erlebt habe und sämtliche Geburtsberichte von Hausgeburten, die ich gelesen habe. Keine hat es bereut.
Weiters beziehe ich mich auf etliche Berichte von Spitalsgeburten, wo Frauen genötigt wurden, medizinischen Eingriffen zuzustimmen, aus vielerlei Gründen, die mit der Sicherheit nichts zu tun haben.

Und, ja es gibt Hausgeburten, wo einiges schiefgegangen ist, zB dieser Fall von einer Ärztin, die eine Geburt in einem Hotel betreut hat, wo das Baby gestorben ist) das war aber Stunden vorher schon abzusehen und es wurde nicht rechtzeitig etwas sinnvolles unternommen.
 
Hi,

Auf die eine die ich erlebt habe und sämtliche Geburtsberichte von Hausgeburten, die ich gelesen habe. Keine hat es bereut.

wer seine Meinung ändert, berichtet darüber selten. Es ist der selbe Effekt wie bei Geräten nur umgekehrt, wer ein Gerät kauft und es funktioniert, schreibt normalerweise nicht im Internet darüber, wer das Gerät kauft und es ist bald defekt, der schreibt viele Beschwerden. ;)


Weiters beziehe ich mich auf etliche Berichte von Spitalsgeburten, wo Frauen genötigt wurden, medizinischen Eingriffen zuzustimmen, aus vielerlei Gründen, die mit der Sicherheit nichts zu tun haben.

Genau das!


Und, ja es gibt Hausgeburten, wo einiges schiefgegangen ist, zB dieser Fall von einer Ärztin, die eine Geburt in einem Hotel betreut hat, wo das Baby gestorben ist) das war aber Stunden vorher schon abzusehen und es wurde nicht rechtzeitig etwas sinnvolles unternommen.

Ich glaube, die Mehrheit der Menschen kommen immer noch daheim auf die Welt, Krankenhausgeburten sind ein Luxus der Industriestaaten.

Natürlich (!) ist das nicht 1:1 vergleichbar. Trotzdem ist das höhere Risiko bei Hausgeburten nicht zu verachten!

Wenn alles glatt geht, hast Du sicherlich recht. Wenn es Probleme gibt, können die 20 Minuten (oder viel mehr) für den Weg ins Krankenhaus zu viel sein.

Ich sehe das wie eine Versicherung, ...

LG Tom
 
Jede Frau, welche in einem Spital ohne Neonatologie ihr Kind bekommt, hat ev ähnliche Zeiten, wie eine Heimgeburt. Auch diese Baby müsste dann in ein weit entferntes KH gebracht werden.
Und ich gebe lady_first recht. Viele Eingriffe im Spital dienen der Absicherung des Personals und nicht der Sicherheit der Mutter oder des Kindes.
ZB Geburtseinleitungen: fast alle Horrorgeburten (3 Tage in Wehen, keine Kraft mehr...) liegt eine Gebirtseinleitung bevor. Es ist scheinbar ein schlimmes Problem, ein paar Tage mehr auf eine Geburt natürlich zu warten, ABER überhaupt kein Problem eine Geburt tagelang künstlich einzuleiten. Inkl enormen unnötigen Stress für Baby und Mutter. Und nicht selten führen diese Einleitungen dann zu Kaiserschnitten, da dann das Kind zu gestresst ist, die Mutter nicht mehr kann...

Und Geburten aus nicht erste Welt Ländern mit uns zu vergleichen ist wie alle Autos weltweit zi vergleichen (zb Nairobi und Frankreich)

Und auch ich sehe kein erhöhtes Risiko bei Haisgeburten. hausgebueten, welche abgebrochen wurden, fallen nicht aus der Statistik, da nicht die Mütter sondern die Hebammen diese melden.
Und gut ist es, dass verantwortungsbewußte Menschen eine Hausgeburt im Zweifel abbrechen. Genau so soll es sein.
 
Nicht vergessen darf man, dass viele Studien, die zum Schluß kommen , dass Hausgeburten gefährlicher als als Spitalsgeburten aus den USA stammen und dort viele Frauen zu Hause gebären - nicht, weil sie es lieber so wollen, sondern weil sie sich ein Spital nicht leisten können.
Da kommen weitere Faktoren dazu, die durch Armut entstehen, allgemein weniger medizinische Versorgung, weniger Vorsorgeuntersuchungen, schlechte Wohnungen, schlechte Ernährung etc.

Vergleicht man ähnlich reiche, gut versorgte Frauen, die im Spital und zu Hause gebären, kommt man zu dem Schluß, dass Hausgeburten nicht gefährlich sind.
 
Ich glaube nicht, dass das Risiko größer ist. Wie gesagt, eine Geburt dauert etwas. Und Hausgeburten machen keine Anfängerhebammen. Ein kommendes Problem kann sehr wohl erkannt werden und dementsprechend wird Frau dann sowieso ins KH verfrachtet. Im KH, wo ev ein Neuling über dich "wacht", fällt ev dergleichen zu spät auf und es kommt zu schwerwiegenden Problemen obwohl im KH.
Und Frauen, welche eine Haisgeburt planen, sind für gewöhnlich 1000x besser über alles informiert als andere Schwangere. Auch das senkt erneut das Risiko. Und meistens sind Hausgeburten eher nicht das erste Kind. Somit ist Frau auch erfahren. Auch das senkt das Risiko. Denn Frau kann ja auch spüren, ob alles passt. Meiner Meinung nach sind Hausgeburten daher überhaupt nicht riskanter
 
Hi,

es ist vollkommen irrelevant wie wo was! Wenn etwas passiert, kann die Zeit des Krankenhaustransports entscheidend sein!

Da gibt es nix zu diskutieren!

Die Annahme, dass Frauen, die eine Hausgeburt erwägen besser informiert wären, usw. sind belanglos.

Die ach so informierten und "erfahrenen" Frauen können genauso ihre Kinder im Krankenhaus gebären!

Es ist wie eine Feuerversicherung: solange es nicht brennt, ist man ohne besser dran (weil man mehr Geld hat).

LG Tom
 
Hi,

es ist vollkommen irrelevant wie wo was! Wenn etwas passiert, kann die Zeit des Krankenhaustransports entscheidend sein!

Da gibt es nix zu diskutieren!

Die Annahme, dass Frauen, die eine Hausgeburt erwägen besser informiert wären, usw. sind belanglos.

Die ach so informierten und "erfahrenen" Frauen können genauso ihre Kinder im Krankenhaus gebären!

Es ist wie eine Feuerversicherung: solange es nicht brennt, ist man ohne besser dran (weil man mehr Geld hat).

LG Tom
Man darf das, was in diversen Kliniken im Argen liegt nicht unterschätzen. Es gibt nicht wenige Hebammen, die ein großes Problem mit der Abfertigung vieler Geburten haben. Das Grundproblem daran ist, das eine natürliche Geburt immer gleich bezahlt wird, egal ob sie 5 oder 20 Stunden dauert. Zusätzlich ist das Personal oft begrenzt und eine Hebamme kümmert sich mitunter auch um zwei oder mehr Patientinnen gleichzeitig. Zeitgleich soll das Kreiszimmer schnell wieder frei werden, dazu gibt es interessante Dokus und Berichte.
Wenn es keine Aussicht auf Komplikationen gäbe, bzw. der Weg ins Krankenhaus ein Kurzer ist, würde die Entscheidung in Zukunft bestimmt auf Hausgeburt hinauslaufen, da hat sich in den letzten 15 Jahren etwas deutlich zum Schlechteren entwickelt. Zu viel Technik, zu viel Druck, zu wenig Zeit.
Aber glücklicherweise ist das Thema für mich abgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

es ist vollkommen irrelevant wie wo was! Wenn etwas passiert, kann die Zeit des Krankenhaustransports entscheidend sein!


Ich finde es schon großartig, wie du als Mann über dieses Thema es soviel besser weißt als Frauen, welche schon Kinder haben und den ganzen Krankenhauswahnsinn ( das ist er nämlich für viele) schon durchstehen mußten. ( bei Abtreibung wissen es Männer und Frauen ohne Kinder auch sehr viel besser was angeblich richtig und was falsch ist)

Aber wenn du sagst, wenn etwas passiert, dann ist der Transportweg entscheidend....
Dir muß dann aber auch klar sein, wenn etwas passiert, sind die wenigsten Spitäler für schwere Probleme bei den Babies ausgerüstet. Diese Babies, obwohl im heiligen Krankenhaus geboren, müssen dann in ein anderes Krankenhaus mit Neonatologie gebracht werden. Selber Weg, ev aber sogar länger, weil vielleicht ein Arzt sich überschätzt....
 
Meine erste Geburt war ambulant mit eigener Hebamme im KH, nach 3h waren wir wieder auf dem Heimweg. Der Hin- und Retourweg waren für mich so furchtbar, dass ich das nicht mehr wollte.
Zweite Geburt zum Glück zu Hause, es gab Komplikationen die im KH sicher mit einem KS geendet wären, daheim mit der kompetenten Hebamme wurde es sogar ohne Geburtsverletzungen gelöst :)

Ich möchte noch sagen: Hausgeburten finden nur statt, wenn absolut nichts dagehen spricht und Frau und Kind sind ja nicht alleine. Eine erfahrene Hebamme ist stets an deren Seite. Und ein Krankenwagen ist schnell vor Ort (Wohne in Wien). Ja, es gibt Komplikationen, aber so gut wie keine kommt von einer Sekunde auf die andere.

Genau! Wenn tatsächlich Komplikationen auftreten, wird das bei einer Hausgeburt viel früher erkannt und ggf. eingegriffen oder die Geburt verlegt. Viele "typische" Probleme treten zu Hause gar nicht auf, weil man mit bestimmten Voraussetzungen daheim gar nicht gebären "darf" und weil es die Interventionskaskaden daheim nicht gibt.

Ganz abgesehen davon, dass Hebammen normalerweise mit jeder Menge medizinischer Ausstattung zum Geburtsort kommen. Meine beiden hatten z. B. 2mal Sauerstoff (für Mutter und Kind), blutungsstillende Medikamente, "Nähzeug" usw. mit.

Am sichersten macht es aber, dass man ständig seine Hebamme bei sich hat, die die Geburt beobachtet und jeden regelwidrigen Verlauf viel schneller erkennt als eine Hebamme im KH, die zwischen 2 oder mehr Gebärenden hin und her läuft, Formulare ausfüllt, telefonieren muss etc.

Manche Komplikationen entstehen erst durch Eingriffe in der Klinik bzw durch Störung der Geburt wegen des Wechsels des Geburtsortes.

Bei meiner ersten Geburt waren die Fahrt ins KH und das CTG das ich leider machen musste während ich auf meine Hebamme gewartet habe die schlimmsten Momente. Schmerzen, die Wehen wurden weniger und habe ich schon die Schmerzen erwähnt?
Und da sind wir noch gar nicht bei so netten Dingen wie Wehentropf weil wegen der Situation die Wehen ausbleiben, ungefragt verabreichten Schmerzmitteln, liegen müssen wegen dem Routine-CTG, Angst weil keine Betreuung vorhanden, ...

Jede Frau, welche in einem Spital ohne Neonatologie ihr Kind bekommt, hat ev ähnliche Zeiten, wie eine Heimgeburt. Auch diese Baby müsste dann in ein weit entferntes KH gebracht werden.

Eine Freundin bekam ihr Kind im Göttlichen Heiland, in der Schwangerschaft alles ok, gleich nach der Geburt Kind blau. Alle in Panik, dann hat mal wer netterweise die Rettung gerufen, Kind ins Wilhelminenspital, Herzprobleme haben sich bei der ersten Untersuchung als zu stark herausgestellt, Kind runtergekühlt und ab ins AKH. Zum Glück ging alles gut.
Sie war aber so schockiert, weil im KH ebenfalls nur die Rettung gerufen wurde, die Ärzte dort haben nichts gemacht, die aktive war die Hebamme, der KiA kam erst wie bereits die Rettung da war und sagte auch nur mehr gute Fahrt. Also kein Unterschied zu einer Hausgeburt ;)

Ein kommendes Problem kann sehr wohl erkannt werden und dementsprechend wird Frau dann sowieso ins KH verfrachtet.

Probleme werden sogar oft besser und rechtzeitiger erkannt, weil eben eine 1:1-Betreuung da ist. Ich kenne genug Frauen verteilt über ganz Ostösterreich, die während der Geburt in Panik den Mann auf die Suche nach einem Arzt oder einer Hebamme geschickt haben, wenn gefühlt etwas nicht gepasst hat, und ewig alleine gelegen sind. Eine hatte sogar eine Alleingeburt (nur mit dem Mann halt), weil niemand auf die Klingel und die Rufe reagiert hat :rolleyes:
 
Hi,

Zeitgleich soll das Zimmer schnell wieder frei werden.

aha. Interessant! Die "Kritiker" sagen sonst immer, dass die Patienten länger als nötig im Spital behalten werden, damit die Spitäler mehr Geld von den Krankenkassen bekommen.


Ich finde es schon großartig, wie du als Mann über dieses Thema es soviel besser weißt als Frauen, welche schon Kinder haben und den ganzen Krankenhauswahnsinn ( das ist er nämlich für viele) schon durchstehen mußten.

Das liegt einfach daran, dass das eine Frage von Wissen und Denken ist, und nichts mit Erfahrung zu tun hat! Und wenn Du als Frau 10 Kinder geboren hast, ersetzt das kein Medizinstudium! Und da haben wir das große Problem der Hebammenausbildung! Ist zwar mittlerweile ein FH Studium, aber nach wie vor findest Du bei Hebammen ein großes Angebot an Esoterika wie Homöopathie, Bachblüten, Akupunktur, ... usw.


Aber wenn du sagst, wenn etwas passiert, dann ist der Transportweg entscheidend....

Nein! Du musst schon lesen, was ich schreibe! Ich sage "wenn der Transportweg entscheidend ist" wenn was passiert, dann ist man im Krankenhaus besser dran! Nicht jedesmal, wenn was passiert, ist der Transportweg entscheidend!


Meine erste Geburt

War eine von über 70.000 im Jahr und ist nicht statistisch relevant!


Wenn tatsächlich Komplikationen auftreten, wird das bei einer Hausgeburt viel früher erkannt

Das ist schlicht und ergreifend nicht korrekt!


weil man mit bestimmten Voraussetzungen daheim gar nicht gebären "darf" und weil es die Interventionskaskaden daheim nicht gibt.

Genau das sage ich! Die Hausgeburt hat einfach ein gewisses Risikopotential, dass das Krankenhaus nicht hat.


Am sichersten macht es aber, dass man ständig seine Hebamme bei sich hat, die die Geburt beobachtet und jeden regelwidrigen Verlauf viel schneller erkennt als eine Hebamme im KH, die zwischen 2 oder mehr Gebärenden hin und her läuft, Formulare ausfüllt, telefonieren muss etc.

Das hast Du ja nie erlebt! Nach Deinen eigenen Aussagen. Sind irgendwelche Horrorgschichteln.


Probleme werden sogar oft besser und rechtzeitiger erkannt, weil eben eine 1:1-Betreuung da ist.[/quorte]

Das zweite Mal, dass Du die Behauptung aufstellst, die nicht belegbar ist.


Ich kenne genug Frauen verteilt über ganz Ostösterreich,

Bei über 70.000 Geburten im Jahr, wieviele der Frauen kennst Du?

Ist wie bei den Impfgegnern, die kennen auch immer genügend Opfer von Impfschäden ....


Tatsache ist, dass die meisten Geburten problemlos verlaufen, egal ob daheim oder im Krankenhaus. Die von Euch behauptete große Gefahr einer Geburt im Krankenhaus ist immer nur ein Einzelfall und selten genug.

LG Tom
 
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