Das hast Du ja nie erlebt! Nach Deinen eigenen Aussagen. Sind irgendwelche Horrorgschichteln.
Wenn Mutter und Vater nach einer Geburt schockiert sind wie es so abläuft, und Frauen sogar traumatisiert, nehme ich das schon ernst. Ich muss nicht alles am eigenen Leib erleben.
Genau das sage ich! Die Hausgeburt hat einfach ein gewisses Risikopotential, dass das Krankenhaus nicht hat.
Nicht bös sein, aber wenn bei einer Geburt keine Probleme zu erwarten sind, werden ziemlich sicher keine akuten auftreten. Das große Risiko bei einer Hausgeburt ist, dass man wenn notwendig in einem relativ späten Stadium ins KH verlegen muss - unangenehm für die Gebärende, aber kein Thema fürs Kind.
Ein Risiko ist jede Geburt, und bei einer Geburt die zu Hause stattfinden darf ist das Risiko bei einer 1:1 Betreuung geringer, als wenn die Gebärende alleine ans CTG geschnallt, vlt noch mit Wehentropf und anderen Scherzen in einem Kammerl wartet, dass die Hebamme zu ihrer halbstündlichen Visite vorbeikommt, einmal abgetastet und vlt noch zusammengeschissen wird, dass nichts weitergeht und wenn nicht x cm in y h aufgehen, muss man dieses und jenes machen und dann wieder verschwindet. Du hast ja keine Ahnung, wie sowas den Geburtsverlauf hemmt! Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Bei der blöden Gurken von Spitalshebamme hat es mir alles zusammengezogen und die Wehen waren furchtbar, dann hat sie mich auch noch beschimpft weil ich nicht ruhig gelegen bin beim CTG ("Ich brauch aber 20 Minuten! Wurscht dass es wehtut, das ist eine Geburt, ich brauch die 20 Minuten!" - für die Ablage, klar, da hab ich doch gerne 20 Minuten Schmerzen, Funsn, blöde
) sondern mich bewegt habe um die Wehen zu veratmen und deshalb die Aufzeichnung lückenhaft war. Konnte ich mir aber nur "erlauben", weil meine eigene Hebamme am Weg war und ich mit der "lokalen" nicht die ganze Geburt erleiden musste.
Natürlich gibt es auch tolle KH-Geburten und dort engagierte Hebammen und Ärzte, aber was da teilweise (wegen Personalmangel, Ignoranz des Personals oder was auch immer) abgeht, spottet jeder Beschreibung. Da dürfte schon was dran sein, das haben mir Hebammen und auch Bekannte in der Ärzte- oder Pflegerausbildung erzählt (mit dem Zusatz, nie auf so einer Station arbeiten zu wollen, weil das menschenunwürdig ist).
Es gibt übrigens keine Statistik, die in Europa ein größeres Risiko bei einer Hausgeburt aufzeigt, weil praktisch alle relevanten Risikofaktoren davon ausgeschlossen sind.