Hausgeburt

Hausgeburt

  • F: Absoluter Vollholler, kommt nicht in Frage

    Stimmen: 5 9,8%
  • F: Warum nicht, wenn nicht mit Komplikationen zu rechnen ist

    Stimmen: 13 25,5%
  • F: Nur wenn das Kind zu schnell kommt unds nicht anders geht

    Stimmen: 6 11,8%
  • M: Absoluter Vollholler, kommt nicht in Frage

    Stimmen: 5 9,8%
  • M: Warum nicht, wenn nicht mit Komplikationen zu rechnen ist

    Stimmen: 8 15,7%
  • M: Nur wenn das Kind zu schnell kommt unds nicht anders geht

    Stimmen: 4 7,8%
  • F: aus Prinzip nicht weil zu gefährlich

    Stimmen: 7 13,7%
  • M: aus Prinzip nicht weil zu gefährlich

    Stimmen: 3 5,9%

  • Umfrageteilnehmer
    51
aha. Interessant! Die "Kritiker" sagen sonst immer, dass die Patienten länger als nötig im Spital behalten werden, damit die Spitäler mehr Geld von den Krankenkassen bekommen.
Ich spreche vom Kreiszimmer, wenn die Geburt vorbei ist und Platz da, versuchen sie eh einen so lange als möglich zu behalten.
Ich arbeite im Krankenhaus und unterhalte mich immerwieder ausführlich mit den Mitarbeitern. Es gibt Krankenhäuser wo sich die Anzahl der Kreiszimmer verdreifacht hat, während das Personal in der Anzahl das Selbe geblieben ist.:schulterzuck:
Was dabei rauskommen kann, kannst Du Dir selbst ausrechnen. Die Zeiten in denen man eine Hebamme für die Geburt für sich allein hat, sind leider vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein lieber Tom aus Wien.
Ich befürchte, du hast sehr wenig Ahnung von dem Thema und große Scheuklappen noch dazu dabei auf. Lass es doch gut sein
 
Hi,

Ich spreche vom Kreiszimmer, wenn die Geburt vorbei ist und Platz da, versuchen sie eh einen so lange als möglich zu behalten.

ja klar, aus dem Kreißsaal wollen sie die Leute logischer Weise wieder draußen haben.


Mein lieber Tom aus Wien.
Ich befürchte, du hast sehr wenig Ahnung von dem Thema und große Scheuklappen noch dazu dabei auf. Lass es doch gut sein

Fakten sind was anderes als Ahnung. Du kannst Deine Meinung haben. Du kannst sagen, dass Du das Risiko nach sorgfältiger Abwägung eingehen willst. Das ist Deine Sache. Aber zu behaupten, es gäbe kein Risiko, ist schlicht falsch! Es steht Dir auch frei, das Medizinsystem zu kritisieren, und vielfach wirst Du da recht haben. Das macht die Hausgeburt nicht besser!

Die Hausgeburt ist halt im Medizinsystem die Billiglösung. Und wenn nix passiert, ist sie sicher für alle Beteiligten angenehmer. Das steht ja nicht zur Debatte! ;)

LG Tom
 
ja klar, aus dem Kreißsaal wollen sie die Leute logischer Weise wieder draußen haben.
Genau...und damit das passiert werden teilweise vorschnell Wehen eingeleitet/beschleunigt, Druck gemacht usw.usf.
Diese Info kommt nicht vom Höhrensagen, das erzählt das Personal einem unter vier Augen.
Der Fehler diesbezüglich liegt im System...Kohlemäßig ist Geburt gleich Geburt, wurscht ob sie 5 oder 20 Stunden dauert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hast Du ja nie erlebt! Nach Deinen eigenen Aussagen. Sind irgendwelche Horrorgschichteln.

Wenn Mutter und Vater nach einer Geburt schockiert sind wie es so abläuft, und Frauen sogar traumatisiert, nehme ich das schon ernst. Ich muss nicht alles am eigenen Leib erleben.

Genau das sage ich! Die Hausgeburt hat einfach ein gewisses Risikopotential, dass das Krankenhaus nicht hat.

Nicht bös sein, aber wenn bei einer Geburt keine Probleme zu erwarten sind, werden ziemlich sicher keine akuten auftreten. Das große Risiko bei einer Hausgeburt ist, dass man wenn notwendig in einem relativ späten Stadium ins KH verlegen muss - unangenehm für die Gebärende, aber kein Thema fürs Kind.

Ein Risiko ist jede Geburt, und bei einer Geburt die zu Hause stattfinden darf ist das Risiko bei einer 1:1 Betreuung geringer, als wenn die Gebärende alleine ans CTG geschnallt, vlt noch mit Wehentropf und anderen Scherzen in einem Kammerl wartet, dass die Hebamme zu ihrer halbstündlichen Visite vorbeikommt, einmal abgetastet und vlt noch zusammengeschissen wird, dass nichts weitergeht und wenn nicht x cm in y h aufgehen, muss man dieses und jenes machen und dann wieder verschwindet. Du hast ja keine Ahnung, wie sowas den Geburtsverlauf hemmt! Das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Bei der blöden Gurken von Spitalshebamme hat es mir alles zusammengezogen und die Wehen waren furchtbar, dann hat sie mich auch noch beschimpft weil ich nicht ruhig gelegen bin beim CTG ("Ich brauch aber 20 Minuten! Wurscht dass es wehtut, das ist eine Geburt, ich brauch die 20 Minuten!" - für die Ablage, klar, da hab ich doch gerne 20 Minuten Schmerzen, Funsn, blöde :rolleyes: ) sondern mich bewegt habe um die Wehen zu veratmen und deshalb die Aufzeichnung lückenhaft war. Konnte ich mir aber nur "erlauben", weil meine eigene Hebamme am Weg war und ich mit der "lokalen" nicht die ganze Geburt erleiden musste.

Natürlich gibt es auch tolle KH-Geburten und dort engagierte Hebammen und Ärzte, aber was da teilweise (wegen Personalmangel, Ignoranz des Personals oder was auch immer) abgeht, spottet jeder Beschreibung. Da dürfte schon was dran sein, das haben mir Hebammen und auch Bekannte in der Ärzte- oder Pflegerausbildung erzählt (mit dem Zusatz, nie auf so einer Station arbeiten zu wollen, weil das menschenunwürdig ist).

Es gibt übrigens keine Statistik, die in Europa ein größeres Risiko bei einer Hausgeburt aufzeigt, weil praktisch alle relevanten Risikofaktoren davon ausgeschlossen sind.
 
Hi,

Wenn Mutter und Vater nach einer Geburt schockiert sind wie es so abläuft, und Frauen sogar traumatisiert, nehme ich das schon ernst.

Klar, das sind trotzdem Einzelfälle.



Das große Risiko bei einer Hausgeburt ist, dass man wenn notwendig in einem relativ späten Stadium ins KH verlegen muss - unangenehm für die Gebärende, aber kein Thema fürs Kind.

Nicht ganz. Es kann für das Kind gefährlich sein. Ansonsten, genau das sage ich, es besteht ein Risiko. Mehr sage ich nicht!


Es gibt übrigens keine Statistik, die in Europa ein größeres Risiko bei einer Hausgeburt aufzeigt, weil praktisch alle relevanten Risikofaktoren davon ausgeschlossen sind.

Ich kenne keine Statistik, aber wenn eine große Gefahr bei Hausgeburten bestünde, gäbe es strengere gesetzliche Regelungen.

Es bleibt aber ein Risiko. Es mag klein sein aber es ist da.

LG Tom
 
Aber zu behaupten, es gäbe kein Risiko, ist schlicht falsch! E

Sogar mein Gyn, der mit Hausgeburten sowas von gar nichts am Hut hat (er macht Geburten im Goldenen Kreuz), meinte während meiner Entscheidungsfindung, dass er bei mir keine Probleme sieht und ich es ruhig machen soll.
Nochmal: Risiko hast im KH genauso. Gerade bei Personalmangel und dem, was Daroa beschreibt:

Genau...und damit das passiert werden teilweise vorschnell Wehen eingeleitet/beschleunigt, Druck gemacht usw.usf.

Ausnahmslos alle Geburten in meinem Umfeld (und da reden wir von sehr vielen, ich habe einen großen Bekanntenkreis und war in vielen Mütter- und Stillgruppen unterwegs ;) ), wo das Kind oder die Mutter heldenmutig im KH "gerettet" wurde, hatten eine Vorgeschichte. Keine einzige lief ohne Interventionen ab! Sprich: Bei einer Hausgeburt wäre gar nichts passiert oder verlegt worden. Schaden hätte es keinen gegeben.
 
Hi,

Sogar mein Gyn, der mit Hausgeburten sowas von gar nichts am Hut hat (er macht Geburten im Goldenen Kreuz), meinte während meiner Entscheidungsfindung, dass er bei mir keine Probleme sieht und ich es ruhig machen soll.

obwohl er so schlecht ist ist sein Wort jetzt was wert? ;)

Wenn man alle Probleme vorher sehen würde, wäre man Hellseher! ;)

Nochmal: Risiko hast im KH genauso.

Ja, ein anderes. Nicht größer.

Gerade bei Personalmangel und dem, was Daroa beschreibt:


Ausnahmslos alle Geburten in meinem Umfeld (und da reden wir von sehr vielen, ich habe einen großen Bekanntenkreis und war in vielen Mütter- und Stillgruppen unterwegs ;) ), wo das Kind oder die Mutter heldenmutig im KH "gerettet" wurde, hatten eine Vorgeschichte. Keine einzige lief ohne Interventionen ab! Sprich: Bei einer Hausgeburt wäre gar nichts passiert oder verlegt worden. Schaden hätte es keinen gegeben.

Du beantwortest eine was wäre wenn Frage? Wenn Du wenigstens schrieben würdest "es wäre vermutlich nix passiert" .... Und erneut, wieviele der jährlich über 70.000 Geburten betrifft das?

LG Tom
 
Hi,

Gut. Einigen wir uns, es besteht ein Risiko. Gegenfrage: Nimmst du beim 1. Huster ein AB, nur weil es ein bakterieller Infekt sein könnte? Oder wartest du ab, ob es wirklich einer ist, bevor du behandelst?

falsche Frage, man nimmt kein AB prophylaktisch, ohne guten Grund!

Aber ich werde mich hüten, zu einem schwer Kranken auf die Intensivstation zu gehen, wenn ein Ansteckungsrisiko besteht.

Es ist eine Risikoabschätzung. So, wie wenn Du z.B. eine Reiserücktrittsversicherung abschließt. Auch da gibt es Leute die davon abraten.

Du kannst natürlich Deine Bekanntenkreis heranziehen und feststellen, dass da nie wer eine Reise nicht angetreten wäre. Ändert nix am Bestehen des Risikos. ;)

LG Tom
 
Lieber Tom, du sprichst von Wissen deinerseits und Annahmen der Anderen.
Ich sehe es genau umgekehrt. Von Fakten deinerseits kann ich eigentlich nichts lesen. Du stellst dich her und behauptest. Punkt.
Und wenn ein Gegenargument inkl eigener Erfahrung kommt, gilt es bei dir nix weil nur eine von Vielen.

Ich denke, du glaubst viel mehr an die allgemeine Medizin als zb ich. Ich arbeite im KH und muß jeden Tag den einen oder anderen Pfusch mitansehen und kann nichts dagegen tun.
Keine Frage, die Medizin hilft uns bei vielen. Aber sie ist nicht der goldene Gral!

Du sprichst von Einzelfällen, drei Frauen sagen dir das Gegenteil und kennen wiederum persönlich viele Grenzgeschichten. Somit würde ich nicht mehr nur von Einzelfällem sprechen. Überdenke das mal, frag Frauen ernsthaft in deiner Umgebung was sie gerne anders gehabt hätten...

Risiko! Welches meinst du? Der berühmte Stein am Kopf, Blutungen? Ein Beispiel bitte welches bei der Hausgeburt risikoreicher als in der Klinik ohne Neonatologie ist.

Ärztinnen und Ärzte lernen wie eine Geburt funktioniert und deren Probleme. Eine Hebamme lernt wie eine Geburt funktioniert und die Probleme light und was mit der Frau passiert.
Ein Arzt ist bei einer normalen Geburt viel unwissender als eine Hebamme. Kann bei kleinen und mittleren Problemen meist keine Lösung anbieten und entgegenwirken was zu größeren Problemen führen kann. Eine Hebamme ist perfekt als Geburtsbeistand, kann leichte bis mittlere Probleme oft schnell beseitigen. Kann große Probleme nicht behandeln

Was ist es, dass dich dazu bringt hier so vehement gegen Hausgeburten aufzutreten?
 
Hi,

Was ist es, dass dich dazu bringt hier so vehement gegen Hausgeburten aufzutreten?

das tue ich doch gar nicht! Das ist eine Entscheidung, die jede Frau, in Absprache mit Medizinern und Hebammen, für sich selbst treffen muss.

Wogegen ich auftrete ist die Darstellung, dass die Geburt im Krankenhaus eine furchtbare Sache ist und daheim alles toll ist.

Du hast geschrieben "Und alle Möglichkeiten haben ihre Vor-und Nachteile.", was man so stehen lassen kann.

Das Ärzte weniger davon verstehen würden als Hebammen halte ich gelinde gesagt für ein Gerücht!

Schlussendlich werden genügend Kinder in Taxis geboren, mit einem Taxifahrer als Geburtshelfer, auch wenn das sicher für die Mutter nicht angenehm ist, es funktioniert sehr oft problemlos! ;)

LG Tom
 
Der Taxifahrer ist kein Geburtshelfer. Er nimmt ev das Kind entgegen, ok. Und schützt ev die Frau vor blöden Blicken.
Unter Geburtshilfe verstehe ich mehr als nur schauen, dass am.Ende ein Kind rauskommt.

Hi,


Wogegen ich auftrete ist die Darstellung, dass die Geburt im Krankenhaus eine furchtbare Sache ist und daheim alles toll ist.


Aber es empfinden Frauen so!!! Es war auch für mich furchtbar im Krankenhaus. Und ich bin nicht die einzige die so empfindet wie du merkst. Es ist eher ein Tabuthema, aber deshalb nicht selten. Und schon gar kein Einzelfall. Ich würde ja jetzt am liebsten erneut sagen, frag Frauen die du kennst. Aber mit der Einstellung wirst keine ehrlichen Antworten hören.

Und Hebammen reduzieren Geburt nicht nur auf den Geburtsvorgang wie die Ärzteschaft. Und vielleicht kennen sie mehr lateinische Ausdrücke. Ein Beispiel: ein Mechaniker mit Meisterbrief, welcher bei einem Autorennen am Ziel auf die Autos wartet um sie in die Garage zu bringen weiß sicher viel, kann das Auto auch wieder auf vordermann bringen, Defektes wechseln, kein Problem ist unlösbar.
Ein Hobbybastler, welcher die Lehre zum Mechaniker im zweiten Jahr abgebrochen hat, das Auto vorher eingefahren hat, alles eingestellt hat, Vergaser synchronisiert hat, das rennen am Beifahrersitz mitgefahren ist, jedes Wehwehchen kennt, weiß über das Rennen am Ende mehr als der Mechaniker im Ziel, oder?! Und nach 20 Rennen sowieso.
 
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Ich empfehle auch ein wenig in den Komentaren zu stöbern.
Mir ist klar, dass es in der Doku um Deutschland geht, aber aufgrund der Darstellungen darin habe ich bei mir bekanntem Personal nachgefragt, welches mir eine vergleichbare Vorgehensweise in vielen Fällen auch in österreichischen Kliniken bestätigt hat.
 
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