Lieber Richard Malek, es geht hier nicht um die Tatsache, dass es Huren fürs Geld machen, sondern mehr darum wie sie dazu stehen und welchem Publikum sie es anbieten.
Grundsätzlich HAT jede SW eine Affinität zum Sex, sonst würde sie es nicht machen...außer sie wird dazu gezwungen, was eine der schlimmsten Körperverletzungen an Frauen darstellt!
Man kann es auf alle Menschen beziehen, die ihre Arbeit täglich lust- und freudlos verrichten und damit sich selbst und auch die Leute, mit denen sie zu tun haben eine negative Botschaft schicken ohne, dass es ihnen klar ist. Ganz ähnlich verhält es sich auch bei den Huren, die Sex bloß gegen Geld anbieten, wo ihre lust- und freudlose Botschaft jedenfalls ankommen muss. Aus meiner Sicht liegt es daran, dass - ob Hure oder Buchhalter - wahrscheinlich nicht der Beruf als Berufung erlebt wird. Und die Tätigkeit damit weder für sie, noch für andere Freude bereiten kann.
Wer allerdings das, was er tut ohne inneren Widerspruch bewusst und absichtlich tut, der versetzt damit sich und auch andere in Glückzustände.
Es geht also darum, dass der Schlüssel sehr wahrscheinlich darin liegt - tue ich das, was ich tue aus Überzeugung und mit Freude, dann steht die Verbindung mit Geld sicherlich nicht im Widerspruch.
Ob 500 Euro plus pro Stunde, gerechtfertig sind? Die Nachfrage bestimmt das Angebot....offensichtlich gibt es genügend Männer, die einen eklatanten Unterschied in der Leistung sehen, sonst würden sie sie nicht in Anspruch nehmen.
Für mich persönlich kommen diese Dimensionen - trotz umfangreicher Bildung und gepflegtem Äußerem - nicht in Frage, da ich es mir ausrechnen kann, dass ich damit vielleicht das gleiche wie jetzt verdienen würde, jedoch meine sexuelle Lust unbefriedigt bliebe.
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