Hilfe?!?!? Zeitungsartikel!!

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Hallöchen!
Würde mal eure Hilfe brauchen..*anfleh*

Bin grad am schreiben eines Zeitungsartikel "Homosexualität am Land" und steh etwas an..*räusper*

Was wäre euch denn wichtig was vorkommt? worauf ich ein besonderes "augenmerk" lege?

Liebe GRüße und schonmal vielen vielen Dank!
 
Es ist schade dass keiner was zu dem Thema zu schreiben hat!

Ich und meine Bekannte schreiben den Zeitungsartikel für den Froschenkel das ist die Zeitung der GAJ-Steiermark!

Da wie von den Grünen sehr viel zum Thema Homosexualität machen und immer wieder versuchen Aufklärungsarbeiten zu leisten, fanden wir es wichtig aufzuzeigen das im Bereich der Landbevölkerung zu wenig gemacht wird.

Wir haben extra dafür eine Befragung gemacht an einer Hochschule im ländlichen Bereich und erschreckender weise ist bei der Frage: Ist Homosexualität deiner Meinung nach eine Krankheit? Diese von manchen immer noch mit Ja beantwortet worden!

Darauf hin wurde für uns es noch wichtiger dazu diesen Artikel zu schreiben damit manche sehn das gezielt Aufklärung bei der Landbevölkerung von Nöten wäre.

Die Zeitung erhalten auch mehrere Landesabgeordnete und sogar Nationalratsabgeordnete. Darum wäre es vielleicht auch nicht schlecht von euch wen ihr uns aufmerksam machen könntet, was wirklich dringend in diesen Artikel hinein sollte!

Bitte Helft uns doch!
 
@Ziggy

Was wäre euch denn wichtig was vorkommt? worauf ich ein besonderes "augenmerk" lege?

Darum wäre es vielleicht auch nicht schlecht von euch wen ihr uns aufmerksam machen könntet, was wirklich dringend in diesen Artikel hinein sollte!

@ravenheart: Du schreibst es ja selbst, ich würd dringend betonen das Aufklaerung benötigt wird da manche immer noch Homosexualitaet als Krankheit sehen ---> Umfrageergebnis.

Ferner würde ich auf Umstaende in denen Homosexuelle besonders in laendlichen Regionen diskriminiert oder benachteiligt sind aufmerksam machen.

Viel Glück mit dem Artikel. :daumen:
 
Hallo!

Es ist wirklich ein komplexes Thema vor allem "Homosexualität am Land", da sind die Menschen noch etwas zurück geblieben (meiner Meinung nach), da ist es manchmal auch mit die Heteros nicht so alles richtig was da gemacht wird, viele reden, regen sich auf, weil dies eben kleine Gemeinden sind.

Also ich würde auch das Thema in der Schule ansprechen. Sie brauchen dringend ein Zwischenfach in Aufklärung über die Homosexualität. Ich kenne einige aus meinem Umfeld die trauen sich garnicht zu outen in einem Dorf, weil das die größte Sünde ist und man wird nicht mehr als Gemeindemitglied anerkannt. (was ja sehr traurig ist)

Man sollte auch den Menschen in dem Artikel Mut machen zu sich zu stehen und sich zu bekennen und dies NICHT als eine Krankheit zu betrachten sondern als eine Lebenseinstellung, ein Weg jedes Individuums.

Vielleicht sollte man eine Zahl nennen (falls die bekannt ist) wieviel bekannte Homosexuelle es schon in der Gemeinde oder allg. Steiermarkt gibt, damit die Menschen einsehen dass es nicht so unüblich ist Homo zu sein, und vielleicht macht es den versteckten Homos Mut sich endlich zu outen.

Diskriminierung sollte natürlich im Vordergrund stehen, also alles was damit zu tun hat und die Gründe was dagegen sprechen.

Hier hast du einen heißen Tipp falls du es noch nicht kennst:
www.lesbian.or.at
das ist ein Portal für LesBiSchwule, da gibt es genug Grazer die dir eventuell weiter helfen können, die ebenfalls das Problem haben, am Land zu leben und ständig von Angst begleitet werden weil sie sich nicht traun.
Die werden sicherlich ihre Wünsche bei dir äussern können die denen am Herzen liegen für was die sich einsetzten würden und was die gern als Thema besprochen/geklärt/erledigt gern hätten.

Ich wünsche dir viel Glück und falls du noch etwas mehr wissen möchtest kannst mich ja anschreiben!!

Lg, Liebesspiel
 
Ich kenne einige aus meinem Umfeld die trauen sich garnicht zu outen in einem Dorf, weil das die größte Sünde ist und man wird nicht mehr als Gemeindemitglied anerkannt. (was ja sehr traurig ist)

ein richtiger "vollwertiger" junger MANN
in einem Ort ist Mitglied bei der FFeuerwehr,
bei der Blasmusik und bei der Volkstanzgruppe oder Brauchtumspflege.
Auch Ministrant könnte noch gut sein.

So blöd das für uns meist anonym bleibende Städter auch klingt:
In vielen Orten am "flachen Land" und auch in den Bergen, da ist das auch 2007 noch die Reailtät!

Wer mit Männern was geiles machen will, der muss in die Großstadt flüchten.
Und wehe, es sieht ihn dann dort zufällig ein(e) OrtsbewohnerIn...
in einer heiklen Situation oder Örtlichkeit...
pfffffff.........
 
Es wird am Land genauso viel Menschen geben, die bi- oder homosexuell sind, nur haben sie weniger Möglichkeiten, sich zu outen, oder vielleicht noch schlimmer, sich überhaupt mit ihrer eigenen Sexualität offen auseinander setzen zu können.

Nicht umsonst "fliehen" schwule Jungs zumeist in die nächste Großstadt, um ihre Sexualität ausleben zu können. Das ist ja kein Klischee, sondern überall auf der Welt so.

Wie sehr gerade bei uns am Land, in der dörfischen, oft bäuerlichen Umgebung mit der starken Prägung durch die katholische Kirsche, Jugendliche, die entdecken, dass sie sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen, in Konflikte mit sich selbst geraten, kann man u.a. sehr gut in Josef Winklers Romanen erahnen.

Allein schon der Gruppenzwang unter der Landjugend muss ja furchtbar sein - und ein "Warmer" ist so ziemlich das Schlimmste, was es an Schimpfworten am Land gibt.

Daher ist es halt meistens so, dass Männer, die im Grunde ihres Herzens schwul sind, heiraten, Kinder haben, und, wenn überhaupt, ihre schwule Seite heimlich ausleben - beim Besuch in der anonymen Großstadt im Sexkino, Cruisinglokal, auf Parkplätzen, mit Strichern...

Ich hab selbst einen Cousin, der ist Vizebürgermeister und was weiß ich in so einem Kaff in Kärnten, der ist verheiratet und hat ein Kind, und niemand weiß, dass er bi oder eher schwul ist, außer mir, und das nur, weil ich ihn mal im U4 getroffen hab, als es noch das Heaven gab.
 
in der Nestroy Loge da verkehrte lange Zeit ein Pfarrer vom Land -so Mitte/Ende 30 - der fast jede Woche an seinem freien Tag mit dem Zug nach Wien fuhr und dort den halben Tag lang nur Schwänze lutschte.
:anspritzen:
DAS war sein einziges Vergnügen am freien Tag.
Dann fuhr er abends wieder heim, ins nördliche Niederösterreich.

Einmal ging ein von ihm hervorragend und bestens gelutschter Mann mit ihm Mittagessen--daher weiss ich es auch.
:daumen:
 
Danke, danke,danke ....

und hoffentlich kommen noch viele viele beiträge!

:winke: Ravenheart!

Zwei sehr nette Freunde von mir sind schwul und leben sozusagen Land. Gerne kann ich versuchen, wenn Du mir sagst, was Du im einzelnen wissen willst, zu helfen. Bei Interesse kannst Du mich gerne via PN kontaktieren oder auch hier offiziell fragen.

Lieben Gruß ;)
Lady Eve
 
......
Wie sehr gerade bei uns am Land, in der dörfischen, oft bäuerlichen Umgebung mit der starken Prägung durch die katholische Kirsche, Jugendliche, die entdecken, dass sie sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen......

Des nenn ich Hilfe! Ziggy hat für euch den Artikel geschrieben. :)

Jetzt ohne Ironie sehr gut geschribbelt Ziggy, wenn du nur noch erklaerst was a katholische Kirsche ist dann passts! :daumen:

;)
 
Nochmals Danke an alle ich hatte probleme mit meinem internet drum konnt ich nicht wirklich gleich alles durchsehn!


:winke: Ravenheart!

Zwei sehr nette Freunde von mir sind schwul und leben sozusagen Land. Gerne kann ich versuchen, wenn Du mir sagst, was Du im einzelnen wissen willst...

@LadyEve vieleicht könntest du sie fragen mit welchen problemen sie im alltag zu kämpfen haben als geoutete homosexuelle am Land!

@Ziggy.Stardust
Dir auch noch ein dickes Dankeschön!
 
Des nenn ich Hilfe! Ziggy hat für euch den Artikel geschrieben. :)

Jetzt ohne Ironie sehr gut geschribbelt Ziggy, wenn du nur noch erklaerst was a katholische Kirsche ist dann passts! :daumen:

;)

Die, die man nur im finsteren Kammerl hingebungsvoll genießen kann, und - wenn sie zu gut schmeckt - nachher wegen fleischlichen genusses beichten gehen muss :mrgreen:.

Danke für die Blumen, liebe Elke. ;)

Wobei es ja nicht unbedingt die katholische Kirche sein muss - wenn man Coming-Out-Stories aus den USA liest, ist es dort am Land in den bigotten Kleinstädten noch 100x schlimmer

( warum fällt mir jetzt Nick Cave ein? ;)
Homos roaming the streets in packs Queer bashers with tyre-jacks Lesbian counter-attacks That stuff is for the big cities Our town is very pretty We have a pretty little square We have a woman for a mayor Our policy is firm but fair Now that God is in the house God is in the house God is in the house Any day now He'll come out God is in the house Well-meaning little therapists Goose-stepping twelve-stepping Tetotalitarianists The tipsy, the reeling and the drop down pissed We got no time for that stuff here Zero crime and no fear We've bred all our kittens white So you can see them in the night And at night we're on our knees As quiet as a mouse Since the word got out From the North down to the South For no-one's left in doubt There's no fear about If we all hold hands and very quietly shout Hallelujah God is in the house )
 
Ich hab selbst einen Cousin, der ist Vizebürgermeister und was weiß ich in so einem Kaff in Kärnten, der ist verheiratet und hat ein Kind, und niemand weiß, dass er bi oder eher schwul ist, außer mir, und das nur, weil ich ihn mal im U4 getroffen hab, als es noch das Heaven gab.
Konnte schon öfters einen erschrockenen Blick in einschlägigen Lokalen sehen, wenn man einen Bekannten trifft: Hi, was machst denn Du hier?:lol:
 
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