in irgend einem Bereich hochsensibel ist und es damit wieder zur „Gewöhnlichkeit“
Ja, das wollte ich damit sagen, halt etwas eleganter, damit man es leichter annehmen kann.
Es gehört zu den Prädikaten, die ich nicht mag. Die Abgrenzung zu tatsächlich psychischen Erkrankungen ist schwierig, andere benützen es positiv bewertet als Prädikat-wertvoll.
Damit fang ich nix an.
Für die einen klingt es voll neurotisch für die anderen, dass man einen sensiblen Menschen vor sich hat.
(...was eh net unbedingt positiv sind, ich glaub der Cornelius hat mal angemerkt, dass viele hauptsächlich sehr sensibel sind, wenn es um sie selbst geht, in gleichnamigen Song)
Eine gewisse wachsende Nervosität bzw. Überforderung, war bereits vor Corona stark erkennbar.
Man kann sich da nicht abputzen, ebenso wie das Wirtshaussterben bereits in vollem Gang war und der Onlinehandel zunehmend brummte, während sich Lagerware vor Ort minderte und Einkaufsstraßen versandelten.
Was Du schreibst ist ansich hammerhart.
"gewöhnlich"
Ja, was einst außerhalb der Norm war wird gewöhnlich.
Diabetes bei Kindern, Allergien aller Art, Psychosen, sinkende Spermienqualität u.s.w. u.s.w.
(eine Bekannte schrieb in einer Abhandlung, dort wo früher zwei Kinder in einer Klasse auffällig waren, sind heute zwei unauffällig)
Nach oder mit dem Trend der hohen Sensibilisierung kommt die Abstumpfung, als einfachste Art der Linderung.
(in und nach Krisenstituationen aller Art gut erkennbar, ja und grausam)