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Schau .... ich seh' das so: solange mir niemand das Recht nehmen kann, für mich selbst meine eigenen Entscheidungen zu treffen, ist mir die ganze Mitbestimmung wurscht. Ich brauche niemanden, der mir vorschreibt, in welchen Abständen ich welche Gebrauchsgegenstände erneuern muss oder soll. Ich brauche auch niemanden, der mir im Winter unreifes Obst aus allen Ecken der Welt in die Regale stellt. Ich brauch' ein Mobiltelefon, mit dem ich telefonieren kann. Und auch von dem brauch' ich nicht jedes Jahr ein neues.Ich stehe aber zu einem gerüttelten Maß an Mißtrauen, was man als Bürger an Mitbestimmung erreichen kann.
Ich kaufe das, was ICH haben will, und zwar dann, wenn ICH es brauche.
Also, wenn Du so willst: mehr Eigenverantwortlichkeit.
Ich glaube nach wie vor, dass es das Grundproblem unserer Zeit ist, dass zu viele Menschen ihr Konsumverhalten an dem ausrichten, was der Nachbar oder der Arbeitskollege oder der Schulkollege hat, und nicht an den eigenen Bedürfnissen. Vielleicht sollte man vermehrt dorthin zurückkehren, es wäre so falsch nicht.
Oder wie mein Großvater gesagt hat: mehr sein als scheinen.
Das trifft es heute sogar noch mehr als zu seinen Lebzeiten.
Und ich bin ihm heute noch dankbar für diesen wirklich guten Rat.
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