Illegale/unseriöse Geschäftspraktiken

Nur eben nicht bei Kik, Eduscho, H&M, Leiner und wie sie alle heissen

Nein, dort habe ich auch nie gekauft, denn, wer billig kauft, kauft teuer. Ich beziehe unsere Bettwäsche fast ausschließlich von der Firma Leitner aus dem Mühlviertel. http://www.leitnerleinen.com/de/start.php

Manchmal auch von der "Schwäbische Jungfrau". Alles hochqualitative Ware, nicht unbedingt ein Diskontpreis, aber haltbar und schön.
Und hier gibt es überhaupt eine Riesenauswahl an hervorragender Qualität, da muß ich nicht gezwungenermaßen in Ö kaufen.
 
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Teuer heißt NICHT automatisch gute Qualität.
Naja, ich möchte mal so sagen: nicht automatisch, aber bei Textilwaren spielt es schon eine Rolle, ob ein Produkt auf billigste Weise hergestellt wird, oder in einem kostenintensiven Verfahren, bei dem die Qualität des Produkts im Vordergrund steht.

Bettwäsche - ist ein gutes Beispiel. Ich kann ein Spannleintuch um 30 Euro kaufen, oder eines beim Spar um 7,99. Bei dem vom Spar habe ich den Vorteil, dass ich quasi durchschauen kann, das andere hält dafür zehnmal so lange.

Oder Hemden .... den Unterschied zwischen einem KIK-Hemd und einem was weiß ich Gloriette-Hemd möchte ich Klavierspielen können. Da hast halt bei einem Gloriette-Hemd schon das Gefühl, dass Du ein Hemd anhast. Die anderen, naujo ...
gleiches Problem wie bei der Bettwäsche - hauchdünn gewebt, und ein einziges Mal um drei Grad zu warm gewaschen, kannst es wegwerfen. Unterwäsche so ähnlich.

Bedenkenlos bei KIK kaufen kann man Polo- und T-Shirts, Westen, Jacken und ähnliches.

Ich spreche natürlich von Waren, die einen tatsächlichen Qualitätsunterschied aufweisen, also ausdrücklich nicht von irgendwelchen Modemarken, welche sich qualitativ heutzutage nicht mehr wesentlich von Billigmarken unterscheiden.
 
Teuer heißt NICHT automatisch gute Qualität.

Bei manchen Lebensmitteln die beim Hofer einen Spott, aber von bester Qualität sind, und in einem Delikatessengeschäft zumindest das Dreifache kosten gebe ich Dir Recht.
 
Ich sagte ja "nicht automatisch" ;-)

Gerade im Bereich des Pferdesportes kauft man zb sehr teuer, wenn man billige Produkte wählt. Nimmt man aber eine Qualität, dann hat man es ewig. Und die Sicherheit sollte auch im Vordergrund stehen, denn so ein gerissener Gurt/Zügel usw kann sehr unangenehm werden...
 
Bei manchen Lebensmitteln die beim Hofer einen Spott, aber von bester Qualität sind, und in einem Delikatessengeschäft zumindest das Dreifache kosten gebe ich Dir Recht.

Und das ist nur nicht meine subjektive Einschätzung als Kunde, sondern durch unabhängige Tests des VKI bewiesen. Jüngstes Beispiel Edelkastanien (Maroni), wo gegenüber dem Vorjahr zwar ein generelles Absinken des Qualitätsniveaus (Prozentanteil schlechter Kastanien) festgestellt wurde. Den besten Wert in diesem Test erreichten Maroni von Hofer.

Und weil wir hier ja über Geschäftspraktiken reden: Gewährleistungsfälle werden bei Hofer ohne großes Herumpalavern gelöst. Auf Computer gibt´s 3 Jahre Garantie (ich würde mir meinen PC trotzdem nicht bei Hofer kaufen, aber das ist wiederum eine andere Geschichte) .......... wenn es ein Problem gibt, und der Kübel ist irreparabel: Geld retour. Ob dieses Spielchen beim Niederlauer oder Hartmeyer auch so abläuft, da hab ich meine Zweifel.
 
Und das ist nur nicht meine subjektive Einschätzung als Kunde, sondern durch unabhängige Tests des VKI bewiesen

Ich weiß. Früher waren auch im Standard Produkttests (warum eigentlich nicht mehr, fällt mir grad auf/ein?), da gab es bestimmte Käsesorten, die am allerbesten vom Hofer waren, es war irgendein Brie und ein Camembert. Die waren tatsächlich sehr gut und ich bin da ziemlich verwöhnt, im Land der über 380 Käsesorten. Dann gab es einmal einen Orangen Jam Test, auch bei Hofer am besten. Der Hofer hat auch erstaunlich gute Weine zu einem sehr wohlfeilen Preis.
 
Ich weiß. Früher waren auch im Standard Produkttests (warum eigentlich nicht mehr, fällt mir grad auf/ein?), da gab es bestimmte Käsesorten, die am allerbesten vom Hofer waren, es war irgendein Brie und ein Camembert. Die waren tatsächlich sehr gut und ich bin da ziemlich verwöhnt, im Land der über 380 Käsesorten. Dann gab es einmal einen Orangen Jam Test, auch bei Hofer am besten. Der Hofer hat auch erstaunlich gute Weine zu einem sehr wohlfeilen Preis.

und soooo billig ist der hofer auch nimma (erklärt auch warum er geschäftsanteile verloren hat...)
 
es war irgendein Brie und ein Camembert. Die waren tatsächlich sehr gut und ich bin da ziemlich verwöhnt, im Land der über 380 Käsesorten.

Der Brie zumindest ist auch ja auch aus Frankreich. Sehr angenehm mild, aber es gibt zweifellos auch gute "Österreicher". Bier ist beim Hofer deutlich preiswerter als bei den Mitbewerbern. Auch dann, wenn ich nur eine einzelne Dose kaufe. Die Mitbewerber kommen dann mit Angeboten, wo ich einen günstigen Preis bekomme, wenn ich 24 Dosen heim trage. Blödsinn, sowas ..... wer will seinen Kühlschrank mit Bier voll räumen. Oder sollen wir zu Säufern erzogen werden? Das geht dann weiter damit, dass Spar Pickerln verteilt, wo "minus 25 %" drauf steht. Gilt aber nicht für preiswerte Produkte .... und jetzt zu dem von dir erwähnten Wein zu kommen: Der Wein vom Spar ist dann immer noch nicht preiswerter, als ein Qualitätswein von Hofer.
 
passt wohl gut zum thema (auch zur debatte hier, dass es produkte mit vorausgeplantem ablaufdatum gar nicht gibt):

Freilich gibt es Produkte mit geplantem Ablaufdatum. Mein Taschenkalender 2013 geht jetzt schön langsam seinem vorausbestimmten Ablaufdatum entgegen. Aber jetzt bei jedem Billigst - Produkt geplante Obsoleszenz zu vermuten, weil es nicht die Lebensdauer eines soliden Qualitätsproduktes erreicht, das ist nichts anderes als eine krude Verschwörungstheorie. Um diese geplante Obsoleszenz zu realisieren, müssten sich die Entwicklungsabteilungen der ganzen Branche absprechen, ein Kartell bilden. Es wäre unmöglich, ein solches Kartell der Öffentlichkeit zu verbergen. Zu viele Leute müssten eingeweiht sein. Das ist ja nicht das Gleiche wie eine Preisabsprache, wo Vereinbarungen auf oberster Ebene ausreichen.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1382515/Albers_Geplante-Obsoleszenz-Das-ist-ein-volliger-Mythos?direct=1446551&_vl_backlink=/home/wirtschaft/economist/1446551/index.do&selChannel=

Und wenn das Beispiel der Akkus in Mobiltelefonen noch so oft präsentiert wird, es ist falsch, die beschränkte Lebensdauer mit geplanter Obsolezenz in Verbindung zu bringen. Die Entwicklungsabteilungen der Batteriehersteller wären überglücklich, gelänge es endlich, hohe Energiedichte mit Langlebigkeit verbinden.
 
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