nicht nur Frauen sollten auf ihre Getränke achten, auch Männer.....
Für viele ein einfacher Spaß. (Frauen wie Männer, Mädchen wie Jungs)
Es muss gar nicht die Vorbereitung zu einer weiteren Straftat (Diebstahl od. Vergewaltigung sein)
Es ist heftig.
Leider kommt es selten zu Anzeigen.
Leider wird nicht automatisch in Notambulanzen darauf getestet.
Leider fühlen sich die Opfer "selbst schuld", verstehen den Filmriss nicht
Leider ist der Nachweis noch immer schwierig.
Leider sind viele noch nicht sensibilisiert.
Leider ist es ein recht normales Risiko.
Leider werden die Opfer oft nach Zufall, bereits versetzt in einer Flasche hinter der Theke, ganz einfach in Gläser die zum Austragen stehen getropft u.s.w. und dann halt schauen, wohin sie gebracht werden.
Leider kann nur 6-12 Stunden nachgewiesen werden, da ist das Opfer meist noch nicht gefunden oder schläft.
Die Stadt Wien warnt und klärt so auf:
Übersicht über die verschiedenen Substanzen, die als K.O.-Mittel eingesetzt werden und wie K.O.-Mittel auf den Körper wirken
www.wien.gv.at
Das Vorurteil, dass hauptsächlich Frauen betroffen wären, wird nicht ausgeräumt.
Ich denke, hier kennt wirklich jeder jemand oder war selbst betroffen, der öfters abends unterwegs war.
o.t.
Mir tun vor allem die jungen Menschen leid abseits der selbstverständlichen Gründen.
Es ist ohnehin schwierig für die Jugend auf die Beine zu kommen (Bildung etc.), dann kam die lange Phase der Lockdowns und Einschränkung, derartige Gefahren wie "K.O.-Tropfen" begleiten das abendliche Vergnügen auch noch.
Eine stille Gefahr, die doch äußerst gefährlich bis hin zum Tod führen kann.
Es ist kaum vermeidbar, zum Opfer werden zu können, so vorsichtig kann man gar nicht sein.
Auf alle Fälle zusammen weggehen, zusammen bleiben, wird es einem schlecht, will er an die Luft, auf die Toilette, nicht alleine lassen!
Ist jemand auffällig schwindlig, schläft er unmotiviert ein, raus bringen und und Notarzt/Rettung rufen. (Auf Nachweis pochen).
Gerade wenn man mit jemand unterwegs ist, der keine Drogen nimmt, mäßig bis keinen Alkohol getrunken hat, holt Hilfe.
Nur wenn es Fälle gibt, kann und wird etwas getan.
An die Jungen: Bitte schämt Euch nicht. Sucht die Schuld nicht bei Euch. Redet mit Euren Eltern. Keine Angst vor Konsequenz, wenn ihr "heimlich" unterwegs ward.
Auch Eltern waren einmal jung, auch die haben Dinge gemacht und denen sind Dinge passiert!
Keine Angst Euch sofort anzuvertrauen - die Eltern des Freundes/der Freundin anzurufen, auch die eigenen wenn einem Freund etwas passiert (wir waren da immer sofort da)
Gebt Eltern die Chance Euch in Notfällen zu helfen!
(auch wenn ihr 30 seid - wir kommen)
(Ich weiß, dass alles überlastet ist. Ich weiß, dass oft bewusste Drogeneinnahme von Notdiensten angenommen wird - es ist etwas anderes, wenn ein Elternteil, der Lokalbesitzer, etc. dahinter ist.)
Und das ist noch zuwenig, ich habe meine Tochter mal aus dem Spital holen müssen weil ihr so ein Dreckskerl was in den Drink gegeben hat.
Wir haben dann im Nachgang noch die Videos angesehen, leider nicht eruierbar wer es war.
Auch so erlebt beim besten Freund meine Sohnes und der selbst ist am Parkbankerl aufgewacht, nachdem er die Rettung für den Burschen holte.
Es wurde durch das schnelle eingreifen (Der Bursch war erst 16 und hat nicht mal einen ganzen Aperol-Spritz getrunken) nachgewiesen.
Es war kein großes Interesse an Aufklärung da, ganz im Gegenteil eher Überforderung und Alltagssituationen, die halt nun so sind.
Ein wenig so das Motto. Sollen die Leut halt zu Hause bleiben und Monopoly spielen, dann passiert ihnen auch nix?
Ansonsten "Selbst schuld".
Das kann wohl nicht so toleriert sein.