Hello, also ich hab jetz mal eine ganz doofe frage. Hobby als neben Job: ist es eine doofe Idee das Hobby als Fotograf mit Fotos bearbeiten und und und, als neben job zu machen. Ist das wirklich so negativ ?
Da solltest du schlicht und einfach das Internet, sprich die Kanäle auf YouTube durchforsten.
So viel kann ich dir sagen, dass man als Hauptberuf Fotograf kaum leben kann.
Es gibt sinnvollere, gewinnbringendere Jobs.
Als Nebenjob, musst du dennoch fachlich sehr gut sein, du musst ein Gewerbe anmelden mit allem was das nachsichzieht. Sprich Einlommenssteuererklaerung, Buchfuehrung...
Ich wuerde das Hobby als Hobby betreiben, denn, das sagen dir wohl alle, welche vom Hobby zum Beruf gewechselt haben mit Fotografie, es ist was anderes, ob du was fuer dich machst oder fuer den Kunden. Du musst dann, musst dessen Wuensche erfüllen, nicht mehr rein deine Vorstellungen, Ziele, Kreativität... usw.
Du musst dann an Tagen funktionieren, an denen du mit dem Hobby einfach nichts tun würdest, weil aus welchen Gründen auch immer, du einfach nicht wirklich gut drauf bist, im Fluss bist, nicht voller Tatendrang und Heisslust auf Fotografieren hast.
Und das ist massiv was anderes, guck mal Stephan Wiesner, er lebt auch vom Zielfoto und nicht von der Fotografie.
Es kommt ja auch drauf an, was du fotografierst, selbst nebenberuflich macht das nur Sinn, wenn du in deinem Tun sehr gut bist, du Connections hast, eine Nische besetzen kannst....
Ich denke, da gibt es einige Gewinner wenn du es machst und vermutlich in manchem zumindest einen Verlierer und den machst vermutlich dann du.
Nebenjob ist kritischer als Hauptberuf finde ich, denn du musst dein Equipment, deine Spesen, Fahrzeug, bestenfalls bis hin zu den Räumlichkeiten, wie Buero oder auch Studio usw., inkl. Einrichtung steuerlich als Berufsmittel anteilsmaessig geltend machen, gegenüber der Finanz auch rechtfertigen, da muss irgendwo auch der Umsatz stimmen.
Verzichtest du darauf, dann zaehlt das zum Verliereranteil, das gilt auch fuer Versicherungen.
Ich will dir das nicht ausreden, doch die Zeit der Berufsfotografen die ist am, oder überwiegend bereits abgelaufen.
Nicht umsonst wurde es zum Freien Gewerbe.
Frueher musste man fachlich mehr koennen, heute hat jeder Handy und die Bilder sind digital, deren Entwicklung ist immer mehr automatisiert, die KI, wie man so sagt, die schreitet in dem Bereich extrem voran, da liegt auch der zukünftige Part bei neuen Kameras und Software-Updates.
Alleine die Lichtsetzung war früher mit den Blitzen anspruchsvoller, heute mit LED, da setzt du das Licht und siehst dabei schon wie es wirkt, dann heute ist der Autofokus so gut, dass 8n Kuerze bald schon die Handys mit Augen-Autofokus fuer Tiere aufwarten, es wird immer leichter technisch perfekte Bilder zu machen und irgendwann schmälert das auch die Freude....