Denkt hier eigentlich irgendwann mal jemand auch an das Kind und was ihm dabei angetan wird?
Es ist nun mal so daß, auch wenn es den Damen und Herren Lesben und Schwulen nicht gefällt, ein Kind MUTTER_UND_VATER für eine gesunde Entwicklung braucht.
Sag das mal den vielen Paaren, die sich einen Rosenkrieg liefern, von dem die Kinder jede Einzelheit mitbekommen. Oder den Paaren, die sich trennen und bei denen dann eine Seite feststellt, dass das Kind den Papa oder die Mama (in den meisten Fällen halt den Papa) nimmer sehen darf. Oder den Männern, die ein Kind zeugen und dann abhauen. Oder den Frauen, die mit einem Mann nur deswegen schlafen, weil sie ein Kind wollen, das sie dann alleine groß ziehen und von dem der Vater nie etwas erfährt.
In einer Zeit, in der ohnehin die wenigsten Kinder in intakten Familien groß werden, finde es umso mehr eine Zumutung dem Kind gegenüber, es in eine von vornherein fragwürdige Umgebung hineinzugebären.
Natürlich ist es für ein Kind, das zwei Mamas oder zwei Papas hat, nicht leicht, das streite ich sicherlich nicht ab. Aber die Aussage "in eine von vornherein fragwürdige Umgebung" im Zusammenhang mit homosexuellen Partnerschaften halte ich für eine Frechheit. Wenn du doch eh nix gegen Homosexuelle hast, was ist dann an so einer Partnerschaft/Umgebung fragwürdig?
Was ist besser - wenn ein Kind in einer wohlbehüteten, aber homosexuellen Umgebung aufwächst oder wenn es in einer heterosexuell geprägten Umgebung aufwächst, in welcher der Vater säuft und die Mutter schlägt, vielleicht die Kinder auch, die Mutter sich nicht um ihre (meist zahlreichen) Kinder kümmert oder sie auch schlägt, kein Geld da ist, keine Werte vermittelt werden, es scheißegal ist, ob aus dem Kind etwas wird usw (Aufzählung beliebig fortsetzbar).
Nur weil sich ein Erwachsener "so sehr ein Kind wünscht" (Oder wars vielleicht doch eine Katze? )
Das mich jetzt keiner falsch versteht - ich hab nix gegen Lesben/Schwule oder sonst was, jeder soll leben wie es ihn glücklich macht, aber nur, solange es ihn selbst betrifft. Diese seine Lebensart aber wem anderen aufzuzwingen halte ich für unerhört. Kinder sind keine Haustiere die man sich sooooo wünscht sondern eigenständige Menschen, die ein Recht auf eine bestmögliche Umwelt haben.
Aber ist es nicht immer so, dass das Kind - logischerweise - nicht gefragt wird, ob es geboren werden will? Aus welchem Grund werden Kinder denn gezeugt, wenn nicht aus "Ich will jetzt eines haben".
Und zwingen nicht alle Eltern ihren Kindern bis zu einem gewissen Grad ihre Lebensart auf? Sei es nun in religiöser Hinsicht, familiärer Hinsicht oder auf Werte, Kultur und Tradition bezogen.
Tut mir leid, aber die Bedürfnisse des Kindes gehen vor die Wünsche der Eltern
Ja, da gebe ich dir recht. Allerdings müsste man dann wahrscheinlich jedem zweiten oder dritten Paar verbieten ein Kind zu bekommen.
Fazit: ich gebe dir durchaus recht, dass das Kind aus einer homosexuellen Partnerschaft viele Probleme haben wird. Ich weiß nur nicht, was schlimmer ist: diese Probleme oder die Probleme, die viele Kinder zu Hause haben, weil sie leider das Pech hatten, in eine Umgebung hinein geboren worden zu sein, die alles andere als Geborgenheit vermittelt, in der sie vom "behütet sein" und der Möglichkeit "sich normal zu entwickeln" weit entfernt sind.