Nananana, ich möchte hier mal mit dem Vorurteil aufräumen, daß bei Billa&Co Schulabbrecher und Menschen ohne Ausbildung arbeiten
.
In der Filiale wo ich gearbeitet habe, waren bis auf eine Ausnahme alles Schulabbrecher. Die ein hatte eine Lehre als Einzelhandelskauffrau und einen Lehrling der in Ausbildung war hatten wir auch. Was nicht heißt, dass Schulabbrecher schlechte Arbeitskräfte sind.
In dem Rayon, wo ich Zugang zu den Daten hatte, hat Billa fast 60% Schulabbrecher gehabt.
Akademiker sind also nichts besseres.
Kein Mensch ist mehr wert, als der andere!
Ja und? Das ist ja nichts schlechtes, immerhin werden die Kindergartenpädagogen ja auch von den Kindern als Tante wahrgenommen.
Ist auch nix schlechtes! Respekt wie liebevoll manche Pädagogen mit Kindern umgehen und wieviel Einsatz und Leidenschaft sie zeigen.
Und was die Volksschullehrer angeht, so teile ich Deine Ansicht nicht, dass ihre Tätigkeit von der breiten Bevölkerung als gering geschätzt wird. Wenn sie gering geschätzt wird, dann eher schon von den Kollegen, welche sich selbst in ihrem Wert etwas zu hoch einschätzen, nur weil sie an einer Hauptschule oder AHS unterrichten.
Ich habe meine Ansicht nicht geäußert
, sondern darauf verwiesen, dass Lehrerinnen weniger bezahlt bekommen, wenn sie an der Volksschule arbeiten als an der AHS. Ich sagte ja, dass ich mir nicht darüber im Klaren bin ob es gerechtfertig ist, da Volkschullehrerinnen genauso gute Arbeit leisten (aber sicher mehr Nacharbeitungszeit bei den AHS Lehrern ist).
Die breite Bevölkerung hat Hausverstand genug, um zu wissen, dass der Grundstein zu einem schulischen Erfolg oder Misserfolg gerade in der Volksschule gelegt wird. Dort wird die wertvollste Arbeit für die Kinder geleistet, und dort braucht es auch die besten Pädagogen. Aber nicht jetzt gemessen am Grad ihrer Ausbildung, sondern eher am Grad ihrer Menschlichkeit. Dass sie nämlich nicht ihren Beruf als Job sehen, sondern von Liebe zu ihrer Arbeit und den Kindern erfüllt sind, dass sie sich nicht als die Herren sondern als die Diener der Kinder sehen. Das lernt man aber nicht an Universitäten, dieses universelle Wissen kann man sich nur selbst aneignen, indem man mitten im Leben steht, aber trotzdem sich nicht als Mittelpunkt der Welt sieht, nur weil man studiert hat.
Deine humanistische Ansichten lobe ich mir, aber ich würde den Hausverstand der breiten Bevölkerung nicht zu hoch ansetzen, unabhängig vom Bildungsgrad, weil heutzutage immer mehr Menschen, sich um andere nix scheren. Wenn man über gewisse Themen nicht nachdenkt, ist auch der Hausverstand überflüssig. Und das Volksschullehrerinnen mit einer hohen Empathie notwendig und wichtig sind, dass weiß ich schon selber. Bildung muss gefördert werden und Bildung (auch fürs Leben) fängt im Kindergarten an.......
Unabhängig davon ob Student oder nicht, würde ich jeden Menschen zum Mond schießen, der sich als Mittelpunkt des Universums sieht, wenn notwendig auch micht......