Kinderwunsch bei Schwulenpärchen

Würdet Ihr als Schwulenpärchen Kinder bekommen wollen?


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Eine Frage an die echten Schwulenpärchen und damit meine ich welche die schon ein paar Jahre zusammen sind oder solche die eine eingetragene Lebensgemeinschaft haben.

Habt Ihr nicht auch Lust Kinder zu haben und sie zu erziehen?
Wie geht Ihr mit dem Kinderwunsch um wenn ihr den habt?
Würdet Ihr eine großzügige Wohngemeinschaft in einem 2 Familienhaus mit einem Bi Pärchen (M + W) eingehen um eventuell gemeinsam ein Kind zu bekommen und mit zu erziehen?

Bitte nur ernstgemeinte Antworten da mich das Thema auch ernsthaft interessiert!

Danke, Haimo
 
Würdet Ihr eine großzügige Wohngemeinschaft in einem 2 Familienhaus mit einem Bi Pärchen (M + W) eingehen um eventuell gemeinsam ein Kind zu bekommen und mit zu erziehen?

Gemeinsam ein Kind zu bekommen:hmm:
Wie soll das gehen?
 
Denk nicht so kompliziert...

ich meine damit der Vater ist einer der beiden Herren vom Schwulenpärchen und die Mama ist vom Hetero Paar ...
 
Naja ich denke mal das hier 3 Männer und eine Frau in diesen Haus zusammenleben sollen.

Wer das Kind austragen soll/muss ist ja eh klar nur wer von denn 3en zeugt das Kind mit ihr?!

Wir sind zwar nicht schwul aber kennen ein Pärchen sehr gut deshalb würde ich sagen das ihr es nicht machen solltet, kommt nur Streit und Eifersucht dabei raus.

Trotzdem noch viel Glück

LG.Monyka

Mike-Sbg du warst schneller. ggg
 
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ich meine damit der Vater ist einer der beiden Herren vom Schwulenpärchen und die Mama ist vom Hetero Paar ...


Eine Mama und drei Papis...hmm... na wenn das mal gut geht.

Bin etwas gespalten, da es ähnelt Zuständen in einigen Sekten oder Kommunen, dann denke ich an eventuelle Konsequenzen im Falle einer Trennung, obwohl die Idee der schönen, glücklichen, liebevollen und toleranten Großfamilie an sich toll wäre...

Das wichtigste allerdings, wie kommt das Kind damit zu recht, wenn es mal an der Zeit ist, mit anderen Kindern zu konfrontieren, die etwas spießbürgerlicher und konservativer, oder gar homophob aufgewachsen sind ?
 
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Aus meinen Erfahrungen heraus: die Kinder kamen damit sehr gut zurecht, jedenfalls dann, wenn die Eltern zwar offen, aber nicht "schrill" ihren Lebensstil zeigen. Ein Haushalt, den ich kannte, bestand aus insgesamt 7 Erwachsenen (4 davon miteinander liiert) und drei Kindern. Schien sehr gut zu gehen, aber nicht wirklich dauerhaft, nach knapp 4 Jahren brach dieses Konstrukt auseinander, soweit ich weiß (hab die aus den Augen verloren) blieben immerhin 5 der erwachsenen Bezugspersonen für die Kinder weiterhin greifbar.

Weiß jetzt nicht wie die Rechtslage in Österreich ist, aber in Deutschland gilt noch immer, daß nur einer der Elternteile ein Kind adoptieren kann, nicht beide gemeinsam - wird vermutlich aber in den nächsten Jahren rechtlich den Heteroehen angepaßt.

Adoption als Einzelperson ist möglich, ich würde in dem Fall trotzdem versuchen, bereits im Vorfeld Dinge wie Besuchsrecht, Sorgerechtsfragen usw. vertraglich zu regeln, und zwar zusammen mit einem Fachanwalt für Familienrecht.

Kinder mit einer Partnerin hätte ich mir vorstellen können, als Gemeinschaft mit einem weiteren Paar oder dem Erzeuger aus den von yucca genannten Gründen eher nicht - Zweierbeziehungen sind schon nicht immer einfach - schon gar nicht, wenn's darum geht, sich in Sachen Kindererziehung zu koordinieren - mit mehreren Leuten zusammen ist's noch schwieriger. Könnte funktionieren, wäre mir aber zu stressig gewesen, zumal ich sowieso nicht so der Gruppenmensch bin.
 
Denke es wäre auch möglich, wenn sich ein Lesbenpärchen und ein Schwulenpärchen zusammen tun.
Sofern man alles anfangs alles ausmacht und sich gut versteht.

Wenn es keinen Streit um das Kind gibt, ist es sicher auch schön wenn es eine große Familie hat.
 
ich meine damit der Vater ist einer der beiden Herren vom Schwulenpärchen und die Mama ist vom Hetero Paar ...

aber klar doch, ganz normal, da hast den fratz, ich hab ihn eh nur ausgetragen, was soll ich noch damit ..... :shock::kopfklatsch:

sag mal geht's noch ? bei aller liebe für schwule pärchen, aber es geht hier um kinder. und kinder sind keine WARE, die man mal so auf die schnelle wirft und dann verkauft oder verleiht oder sonstwie abgibt ! kaum zu glauben, was man manchesmal so liest .... :roll:
 
aber klar doch, ganz normal, da hast den fratz, ich hab ihn eh nur ausgetragen, was soll ich noch damit ..... :shock::kopfklatsch:

sag mal geht's noch ? bei aller liebe für schwule pärchen, aber es geht hier um kinder. und kinder sind keine WARE, die man mal so auf die schnelle wirft und dann verkauft oder verleiht oder sonstwie abgibt ! kaum zu glauben, was man manchesmal so liest .... :roll:

Er hat doch gar nicht gesagt, dass die Mutter ihr Kind einfach weg gibt, oder?!
Immer langsam...

Aber es kann doch zB sein, dass bei dem Heteropaar der Mann keine Kinder zeugen kann, die Familie aber dennoch gerne ein Kind hätte.
Ist es dann so nicht schöner als mit einem anonymen Spender?
So kann das Kind dann zB am WE immer bei dem Schwulenpärchen sein, auch mal gemeinsam in Urlaub.
Klar ist das nicht das selbe für das schwule Paar wie ein ganz eigenes Kind, aber immerhin doch etwas.
 
Er hat doch gar nicht gesagt, dass die Mutter ihr Kind einfach weg gibt, oder?!

und wie machen sie es dann? nach stundenplan ? heute darf ich streicheln, morgen du ? :shock:

dabei gäbe es genug dankbare wesen in waisenheimen und kinderdörfer - aber das dürfte nicht so modern sein :roll: oder schon gebraucht ? oh mann...........
 
und wie machen sie es dann? nach stundenplan ? heute darf ich streicheln, morgen du ? :shock:

dabei gäbe es genug dankbare wesen in waisenheimen und kinderdörfer - aber das dürfte nicht so modern sein :roll: oder schon gebraucht ? oh mann...........

Warum regt dich das so auf?
Versteh ich grad nicht.

Wie viele Kinder leben mit geschiedenen Eltern? Und sofern die Eltern nicht streiten und sich bekriegen, leben viele ganz gut damit.
Es wäre also Grunde so wie wenn das Kind eben einen Vater hat, der nicht mit seiner Mama zusammen lebt.

Gibt es doch oft. Der Vater hat eine neue Frau und die Mutter einen neuen Mann.
Und das Kind sieht seinen Vater am WE oder auch mal länger.

Nur dass in diesem Fall der Vater eben einen Freund hat, keine Freundin.

Natürlich gibt es auch Kinder in Waisenhäusern. Es gibt aber nun mal Paare, die lieber ein Baby haben wollen.
Das hat ja eigentlich nichts mit schwul oder nicht zu tun.

Und für ein schwules Paar ist es sehr schwer ein Kind zu adoptieren. Gibt bestimmt viele, die das tun würden.
 
Da könnte man sich doch bei jedem geplanten Kind fragen, warum man denn nicht lieber eines aus dem Waisenhaus nimmt?
 
Nein, es ist ein Unterschied, ob ein schwules Pärchen sich mit einem Hetero-Paar oder einer Heterofrau zusammentut, um ein Kind zu bekommen (die Rechte bleiben dann bei der Mutter bzw. den leiblichen Eltern) oder ob man - beispielsweise durch künstliche Befruchtung - als schwuler Vater ein Kind mit einer Frau zeugt.

Ich verstehe den Ärger schon - Eltern-Kind-Beziehungen sind nicht verhandelbar. Es gibt schwule Paare, die in asiatischen Ländern Leihmütter "buchen" - ich persönlich halte das für genauso fragwürdig wie Sextourismus, wie die rechtliche Lage in D/A dazu ist weiß ich nicht.

Kinderdörfer geben m.W. keine Kinder zur Adoption frei (bin selbst in einem augewachsen), in Heimen gibt es Kinder, die durchaus adoptiert werden können. Es ist allerdings richtig, daß Alleinstehende Kinder nicht so einfach adoptieren können, als Gay-Paar ist in Deutschland Adoption nur als Einzelperson möglich bis jetzt. Es ist allerdings schon seit vielen Jahren ein "offenes Geheimnis", daß schwule und lesbische Paare Kinder dann relativ problemlos adoptieren können, wenn diese Kinder behindert sind oder HIV-positiv.

Was das über die "Wertigkeiten" der Adoptionspraxis aussagt - nun ja.
 
Hm, ich hatte jetzt eher daran gedacht, dass einer der Männer des schwulen Paares der leibliche Vater des Kindes ist.
Aber rechtlich kenne ich mich da nicht aus. Rechtlich müsste man aber doch (fast) alles festlegen können, wie es alle Beteiligten eben wollen.

Leihmutterschaft finde ich auch fragwürdig.

Und das homosexuelle eher Kindern adoptieren dürfen, die behindert sind, finde ich seltsam.
Entweder man ist dafür oder dagegen, aber das...
Entweder sie sind gute Eltern für jedes Kind oder für keines.
Grade HIV-positive Kinder brauchen doch ein stabiles Umfeld.

Wobei natürlich auch homosexuelle Eltern ein stabiles Umfeld bieten können.
Allerdings finde ich es eben widersprüchlich. Wenn man Homosexuellen aberkennt, dass sie gute Eltern für "normale" Kinder wären, warum dann grade für behinderte oder kranke?
 
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Zu nicht verhandelbar:

Natürlich muss man auch danach gehen, was die Kinder wollen, wenn sie alt genug sind.
Wenn das Kind das einmal entscheidet, dass es zB die schwulen Eltern nicht besuchen möchte, dürfte man es natürlich nicht zwingen.
Das würde ja auch auch darauf hindeuten, dass das homosexuelle Paar es nicht geschafft hat, eine Bidnung aufzubauen.
 
Wenn das Kind das einmal entscheidet, dass es zB die schwulen Eltern nicht besuchen möchte, dürfte man es natürlich nicht zwingen.
Das würde ja auch auch darauf hindeuten, dass das homosexuelle Paar es nicht geschafft hat, eine Bidnung aufzubauen.

Und wenn es umgekehrt verläuft?
Wenn das Kind eine stärkere Bindung empfindet zu den Elternteilen, zu denen keine Blutsverwandschaft besteht ?
 
Ich bin ja davon ausgegangen, dass einer der Männer des homosexuellen Paares der leibliche Vater ist und die Mutter im heterosexuellen oder lebischen Paar. Dann besteht bei beiden Paaren ja eine Blutsverwandschaft.

Kann wohl sein, dass das Kind dann lieber beim (leiblichen) Vater ist. Kann mir aber schwer vorstellen, dass es gar keinen Kontakt mehr zur Mutter will, wenn die Mutter nichts gravierendes falsch macht.

Und wenn doch... sowas kann ja immer passieren, in jeder Familie.
Man weiß doch sowieso nie was passiert, ob die Kinder sich nicht irgendwann von den Eltern entfremden.
 
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Ich bin ja davon ausgegangen, dass einer der Männer des homosexuellen Paares der leibliche Vater ist und die Mutter im heterosexuellen oder lebischen Paar. Dann besteht bei beiden Paaren ja eine Blutsverwandschaft.

Leider, das Leben ist kein Wunschkonzert und annehmen darf man nur gut gemeinte Geschenke ;)
Kinder zu haben sollte als Privileg betrachtet werden und bedeutet ein Lernprozess fpr allem für sich selbst. Eigene Wünsche und Bedürfnisse sollten in dieser schwierigen Aufgabe an das optimalste für den Nachwuchs angepasst sein, was in den seltensten Fällen möglich ist.
 
Warum regt dich das so auf?

bitte verzeih, wenn es mich ein wenkerl aufregt, wenn kinder zum spielball persönlicher eitelkeiten werden ! so nach dem motto: i tarat a a bissl mögen .... :roll:
warum gerade wir menschen meinen, gewisse grundregeln der natur aus den angeln heben zu müsssen (oder zumindest umgehen), versteh ich eh nit ganz. aber man sieht es eh ganz gut am zustand unseres planeten !!! ;) ich bin aber nach wie vor damit einverstanden, das sich solche pärchen ihren kinderwunsch erfüllen, indem ihnen die möglichkeit der adoption gegeben wird. ich denke schon, das es für das kind besser und lehrreicher sein wird, im rahmen einer - wenn hier auch unüblichen - familie aufzuwachsen, als in einem heim oder ähnlichem. warum diese möglichkeit seitens der obrigkeit verwehrt wird, entzieht sich meiner kenntnis. hier wäre dringend nachholbedarf gegeben. ;)
 
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