Wieso wird um den heißen Brei eigentlich rumgeredet? Es geht doch nicht einmal um Rassen, sondern um den kulturellen Hintergrund und die Erziehung. Und da hinken die meisten europafremden Südländer dem durchschnittlichen Österreicher eben hinterher.
Wahrscheinlich ist ein durchschnittlicher Tiroler besser erzogen als der durchschnittliche Wiener. Ich würde auch große kulturelle Unterschiede zwischen einem Bergbauerndorf, wo man jeden Sonntag in die Kirche geht und einer Millionenstadt auf der anderen Seite sehen.
Genauso wird es das ein oder andere gut erzogene schickimicki Kind geben, das glaubt, er könne sich alles erlauben und das zeigt, Verallgemeinerungen sind hier nicht zielführend. Außerdem verzerrt sich das Bild. Können sich mal ein paar von dir angesprochene Südländern nicht benehmen, heißt es natürlich wieder die Ausländer, eh klar keine Erziehung. Genauso könnten wir behaupten mehrheitlich mit Österreichern schlechte Erfahrungen gemacht zu haben, was zwar den Tatsachen entspricht, doch das Verhältnis Ausländer / Österreicher in den Clubs nicht miteinbezieht.
Die meisten Gäste aus solchen Ländern sind hier hemmungs und respektlos gegenüber Einheimischen, ungebildet was Anstand betrifft und haben keinerlei Feingefühl für Sitte und Kultur in unserem Land. Was manche als lockere Art interpretieren ist in Wirklichkeit nur die Tatsache das die meisten auf uns spucken, denn untereinander würden sie sich nie so verhalten.
Das hat weder etwas mit Rasse noch Vorurteilen zu tun, sondern damit wie jemand aufwächst, erzogen wird und im Leben dazu lernt.
Selbst der größte Depp in Österreich ist zumindest durch das Schulsystem gewandert und ihm ist eigentlich klar wo die Grenzen sind und welches Verhalten angebracht wäre. Hält er sich nicht an gesellschaftliche Konventionen, dann aus eigenem Antrieb und Unfähigkeit. Bei jemandem der aus Ländern stammt wo Gewalt gegen Frauen akzeptiert ist, der Westen als dekadentes Feindbild gilt und der die hiesige Bevölkerung eigentlich verachtet sieht das ganz anders aus.
Der denkt sich mit etwas offener Heuchelei kann ich eben eine Österreicherin ficken während die Einheimischen oft tatsächlich auf eine "Einladung" warten.
Man kann durchaus das eigene kulturelle Niveau im eigenen Land verlangen ohne deswegen ein Rassist zu sein. Das wird von Tokyo bis nach Washington so gefordert und andere haben sich eben anzupassen. Wenn ein Club diesbezüglich nicht aussiebt verliert er eben anspruchsvolle Gäste.
Ohne ein Rassist zu sein? Für mich ist das rassistischer Bullshit, fernab der Realität.
Ich persönlich habe mit meiner Freundin gute Erfahrungen im LeSwing gemacht. Wir halten uns aber in dem Bereich immer allgemein an Paartage, denn weder haben wir Lust auf einheimische Wixer, noch auf welche aus dem Ausland.
Ah, da sind wir plötzlich einer Meinung, geht doch...
Wobei Wixen stört uns nicht, es ist die Aufdringlichkeit und selbst wenn im Minutentakt höflich gefragt wird, ob sie mitspielen können, nervt das irgendwann. Einige wenige Erlebnisse mit großem Herrenüberschuss hatten wir schon, da muss sie aber wirklich in der richten Stimmung sein und alles passen. Außerdem mag sie eben auch Frauen sehr gerne.
Und wenn da auch niemand will dann war ich dort, habe was anderes gmacht als gemeckert und fertig.
Vor allem braucht man den Club nicht schlecht machen, die können gar nichts für die Konstellation und Dynamik. Es gibt nie einen Garant für einen tollen Abend. Es kommt nun mal mehr auf die Leute an als auf den Club.
Irgendwie sind diese Gruppendynamiken nicht mehr zielführend. Als Mann, der vom Hordentrieb nicht viel hält und eher kleinere Runden nach zumindest etwas Gespräch bevorzugt, ist mann da sowieso völlig auf verlorenem Posten. Das wird meiner Meinung für die ganze Community ein trauriges Ende nehmen.
Das kennen wir als Paar auch, gehen wir alleine, ist es oft viel schwieriger mit einem Paar ins Gespräch zu kommen, als sich auf der Matte anzunähern. Manche springen danach auch regelrecht auf uns sind davon.