Medis und deren Einfluss

@Mitglied #266300 die Psychiater und viele Ärzte kennen sich meistens, wie Little Maid sagte nicht mit dem Gesammtbild
aus. Viele sehen ein "Leiden" und bekämpfen es mit irgendeinem Zeug.
Das vermutlich von dem angenommen wird der das Strandhaus verspricht.
Bei gewissen Dingen brauchst halt einen guten Diagnostiker. (I :verneigung:Dr.House)
Das hat mit Gesamtbild nix zu tun. Wennst dir Benzos reinziehst, muss dir wer klipp und klar sagen ob es Auswirkungen auf Versicherungen etc. hat. Wenn dein Psychiater es nicht weiß, dann musst an andere Stelle fragen. Eine Versicherung steigt aus, wenn sie draufkommen was du nimmst. Und das werden sie;)
 
Also ich bestell mein Zeug im Internet, warum soll ich dann nicht in einem schwindligem Forum Fragen stellen.
Ist ja wie mit dem Putzmittel, wenn es nicht gleich sauber wird schmeißt man halt noch was nach.:D

Lindemann - Skills in Pills
 
@Mitglied #168206 Ich hab aber schon gesagt, das ich keine Bonzos oder sonstige Drogen nehme. Rauchen und mal n paar Bier sind genug Laster.
Meine Fragestellung ging von Anfang an in die Richtung wer haftet, bzw. wie könnte man sich absichern.
 
hab jetzt lange gesucht aber nichts passendes zu meiner Frage gefunden.

Ich nehme seid ein paar Jahren Antidepressiva und am Beipackzettel steht
der tolle Satz "Dieses Arzneimittel kann die Reaktionszeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen"

Also darf ich ja gar nicht Autofahren? Arbeiten?
Wie viele tausend Menschen nehmen Medis die sie beeinträchtigen und trotzdem
dem Alltag nachgehen.

Was ist aber, wenn mal was passiert? Als selbstständiger Elektriker stehe ich sowieso mit einem Fuß im Grab, mit dem anderen im Knast. Bis jetzt hab ich mich durch kleinere "Unfälle" nur selbst verletzt.
Sei es durch Unachtsamkeit oder bla bla. Wer kann schon sagen das es Medis sind?

Aber was wenn jemand ernst zu Schaden kommt, hinterher festgestellt wird, der "Täter" nimmt Medis die ihn beeinträchtigen......

PS: Klar, Datenschutz und Elga^^ (ES GIBT KEINEN DATENSCHUTZ!!)
Wenn ich mich richtig erinnere hast Du ein Alkoholproblem. Dieses in Verbindung mit Antidepressiva finde ich weit bedenklicher.
 
Bei meinen Medis kenne ich mich schon recht gut aus, mir ging einfach die Frage durch den Kopf, was ist, wenn es wirklich mal brennt. Da zahlt keine Versicherung.
Ich hab so einen Fall nur sehr am Rand mitbekommen. Ich war damals Portier bei einem größeren Bankhaus und es kam im Aufzugsmotorraum zu einem Brand. Unter Tags -> Vollständige Evakuierung des Gebäudes. Dabei kam es nicht zu ernsten Personenschäden, ein paar Leute sind durchs falsche Stiegenhaus gerannt und haben danach ein bisschen gehustet und sind in Krankenwägen weggeführt worden.

Aber egal... auf alle Fälle für gerichtliche Konsequenzen sind danach Sachverständige gekommen und die Gründe für den Brand wurden recht genau abgeklärt. Ob die Schuld am Ende jetzt bei der Aufzugsfirma, bei den Elektrikern oder bei sonst wem gelandet ist kann ich nicht sagen. Was ich aber sagen kann ist dass auch wir vom Portierteam genau unter die Lupe genommen wurden (als die zuständigen Brandschutzwarte). Da war die Frage in dem Fall hauptsächlich ob ein Kollege schnell genug dort war und schnell und richtig reagiert hat. Hatte er im Rahmen seiner Möglichkeiten (der Kollege war 50+ und ist gelaufen, nicht gesprintet)... hat dafür aber keine rechtlichen Probleme bekommen. Außerdem ist keiner von uns so genau unter die Lupe genommen worden dass wir gefragt worden wären ob wir Medikamente nehmen oÄ. Bei genauer Betrachtung wäre bei besagtem Kollegen sogar rausgekommen dass er sich in der Arbeit etwa 1/2 Flasche Wodka oder Schnaps pro Tag gegönnt hat. So genau wurde der nicht unter die Lupe genommen.

Also was ich sagen kann ist erstmal dass eine Untersuchung deiner Person schon sehr genau sein muss dass sich jemand deine Medikamente ansieht. Hauptsächlich werden bei sowas technische Sachverständige hinzugezogen und wenn du keine grob fahrlässigen Fehler machst glaube ich nicht dass du wegen der Medikamente Probleme befürchten musst. Wenn du fahrlässig arbeitest, Fehler machst, Sicherheitsmaßnahmen vergisst oder vernachlässigst usw... und wirklich nachweislich die Schuld an einem Brand zB hast wäre eine Verurteilung nachvollziehbar. Ich glaub erst wenn dir wirklich Fehler nachgewiesen werden können würde deine Medikation unter die Lupe genommen werden. Frühestens!
 
hab jetzt lange gesucht aber nichts passendes zu meiner Frage gefunden.

Ich nehme seid ein paar Jahren Antidepressiva und am Beipackzettel steht
der tolle Satz "Dieses Arzneimittel kann die Reaktionszeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen"

Also darf ich ja gar nicht Autofahren? Arbeiten?
Wie viele tausend Menschen nehmen Medis die sie beeinträchtigen und trotzdem
dem Alltag nachgehen.

Was ist aber, wenn mal was passiert? Als selbstständiger Elektriker stehe ich sowieso mit einem Fuß im Grab, mit dem anderen im Knast. Bis jetzt hab ich mich durch kleinere "Unfälle" nur selbst verletzt.
Sei es durch Unachtsamkeit oder bla bla. Wer kann schon sagen das es Medis sind?

Aber was wenn jemand ernst zu Schaden kommt, hinterher festgestellt wird, der "Täter" nimmt Medis die ihn beeinträchtigen......

PS: Klar, Datenschutz und Elga^^ (ES GIBT KEINEN DATENSCHUTZ!!)
Wenn du das Zeug schon jahrelang nimmst ,greift der Gewöhnungseffekt das wird dir aber auch ein jeder Arzt erlären . Lg
 
@Mitglied #239795 das ist klar, bei grober Fahrlässigkeit steigt auch meine Firmenhaftpflicht aus.
Deswegen versuche ich meinen Konsum einzustellen, btw. Damit umgehen.
Was momentan halt schwer ist nach der Trennung.

@Mitglied #440959 ja die Sicherungen sind schon angegriffen, ich merks an Aussetzern.

@Mitglied #414659 das weiß ich.


An alle, danke für die gut gemeinten Ratschläge und Meinungen, ich komm schon zurecht
 
@Mitglied #239795 das ist klar, bei grober Fahrlässigkeit steigt auch meine Firmenhaftpflicht aus.
Deswegen versuche ich meinen Konsum einzustellen, btw. Damit umgehen.
Was momentan halt schwer ist nach der Trennung.
Kenn das leider. Ich war auf Benzos in schlimmen Phasen.

Mein Tipp: Probier Sport. Das kann echt hart sein am Anfang, aber find irgendeine Sportart die dich halbwegs interessiert und ablenkt. Im Ideal sowas wie eine "Flow-Aktivität", also etwas wo du mit 100% Aufmerksamkeit dabei bleiben kannst. Mir hat Klettern immer sehr geholfen und in schlimmen Phasen Fitnesscenter-Totalvernichtungstrainings (bis echt gar nichts mehr geht und ich daheim ins Bett falle sobald ich ankomm). Aber was ich gelernt hab ist das man Süchte nicht wirklich loswird. Man kann sie aber wunderbar verschieben. Ich flüchte mich diesbezüglich gern in eine Sportsucht. Das ist gesund, lenkt ab, bringt Erfolgserlebnisse... und Muskelkater ist für mich sowas wie ein Meditationsobjekt geworden. Wenn ich einen richtig schönen Muskelkater habe und mich bei jeder Bewegung spüre bringt mich das ins Jetzt. Das hat mir sehr geholfen nach meiner Trennung und meiner schweren Medikation
 
Es ist nicht jeder Tag gleich. Manchmal bin ich so fertig, das ich zu Hause bleibe, meistens aber bin ich gut drauf und komm mit der Dosierung zurecht.
Tritico und dergleichen kenne ich. Die wirken wie eine Narkose, selbst kleinste Dosierungen und ich schlafe stundenlang.

Bei meinen Medis kenne ich mich schon recht gut aus, mir ging einfach die Frage durch den Kopf, was ist, wenn es wirklich mal brennt.
Da zahlt keine Versicherung. Und gerade das ist in unserer Gesellschaft recht arg, wie "überversichert" wir sind.
Ist ja fast schon eine Religion bei der man seinen Obulus zahlt um "reingewaschen" zu sein^^

Sehr traurig aber wahr , sobald man dir mit dem Kaugummi Paragrafen der Fahrlässigkeit zu leibe rückt solltest du gewarnt sein denn hier eröffneten sich für die Klagende Partei ungeahnte Möglichkeiten die dir sehr schnell das Genick brechen können .
Absicherung funktioniert nur für Konzerne , aber selten für Einzelpersonen da man ja auch meist im Standard Rechtsschutz auf 100 -150 Begrenzt ist .

Es bleibt leider immer am Einfachen hängen so oder so .
 
@Mitglied #239795 ja, war 2018 sechs Monate trocken, die Trennung tut mir gut. Ich geh gern Bogenschießen und bin seid 2015 bei einem mittelalterlichen Schwertkampf Verein.
Da sind keine Trinker, nach dem Training geht's ab nach Hause, die Leute nehmen einen, wie er ist. Und ein Kampf ist ein hochgefühl, da kommt so schnell nix ran

@Mitglied #340338 das ist mir klar, mit diesem Risiko leb ich seid 7 Jahren. Wenn absolute Sicherheit willst darfst halt nix tun.... Oder in Amerika MC do verklagen
 
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