Ich war jetzt zwei Mal bei ihr im 17. Bezirk und habe sie sehr professionell - im positiven Sinne - erlebt. Sie ist in der schriftlichen Vorab-Kommunikation sehr auf Wesentliche fokussiert, um nicht zu sagen knapp (was ich wiederum verstehen kann, da viele Ladys sicherlich genug mit Tastenerotikern zu tun haben, die nie vorhaben, eine Session zu buchen). Beim Treffen jedoch nimmt sie sich im Vorgespräch die Zeit, um alle wichtigen Punkte durchzugehen. Sie erfasst sehr schnell, welche Sehnsüchte in ihrem Gast stecken und wie er tickt. Man merkt in dieser Phase schon, dass sie viele Jahre Erfahrung hat und dass es wahrscheinlich keine Vorliebe gibt, die sie nicht schon einmal erlebt hätte. Sie vermittelt auch den Eindruck, dass man ihr alles sagen kann, was einen bewegt, auch solche Dinge, die man gerne erleben möchte, aber dennoch gewisse Berührungsängste hat.
Ich bin jemand, der sehr stark auf Optik reagiert. Ich muss eine Herrin schön finden und sie begehren, damit ich mich ihr so richtig hingeben und sie anschmachten kann. Das ist bei Mistress Jade definitiv der Fall.
In der Session selbst geht sie ebenfalls sehr selbstsicher und bestimmt vor. Sie baut die Sehnsüchte des Subs sehr geschickt in die Session ein, während sie nie den Eindruck vermittelt, davon gesteuert zu sein. Ganz im Gegenteil. Sie führt sehr strikt und lässt wenig Raum für ein Abweichen des Subs. Es gilt genau ihren Vorgaben und Befehlen zu folgen, was mich persönlich sehr angesprochen hat. Ich mag es, wenn eine Herrin Gehorsam einfordert. Sie ist in der Session unnahbar und man kann sie auch mit Bewunderung nicht sonderlich beeindrucken. Ich sülze ja schon gerne mit Worten in der Session
, einfach weil ich so sehr in meine Bewunderung und Vergötterung kippe, aber das nimmt sie bloß selbstverständlich an. Ich konnte sie diesbezüglich also nicht beeindrucken
.
In jedem Fall konnte ich mich sehr gut fallenlassen und hatte immer den Eindruck, dass sie genau wusste, was sie tut. Sie versteht es auch gut, ihre optischen und erotischen Reize einzusetzen. Auch da merkt man, dass sie sehr selbstbewusst ist, was ihre Wirkung betrifft.
Sie hat ihre Grenzen in Richtung Berührbarkeit, was ich zwar bedauerte, aber von Anfang an darauf eingestellt war, weil wir das vorab kommuniziert hatten. Ist ja bei Herrinen nichts Ungewöhnliches, aber ich hoffe halt doch immer....
. Sie ist mir aber insofern entgegengekommen, dass sie nicht mit ihren Reizen geizte und mir eine gewisse Nähe gewährte.
In der Zeit des Vor- und Nachgespräches blitzt ein sympathischer Charakter abseits der Dominanz durch. Ich mag es ja, wenn eine Lady charakterlich interessant ist und man spürt, dass man sich auch ohne dem Kontext BDSM sympathisch finden würde. Auch da wirkt sie reifer, als sie es an Jahren eigentlich ist. Es wäre schön, etwas mehr von dieser Seite zu sehen, aber da bleibt sie dann doch etwas distanziert, ohne zu viel aus sich herauszugehen - was natürlich der Konstellation Domina und Gast geschuldet ist. Da ich sicher noch öfter zu ihr gehen werde, weil ich mit ihr einen Bereich entdecken möchte, wo ich noch nicht so viel Erfahrung habe, hoffe ich, dass ich im Zuge von Vertrauensaufbau noch etwas mehr von dem Charakter hinter der Domina entdecken darf.