Pille mit anderen Medikamenten?

P

Gast

(Gelöschter Account)
Hallo Community!

Ich hätte eine frage bezüglich Pille und der verträglichkeit mit anderen Medikamenten.

Und zwar, meine Freundin nimmt Anti Depressiva und würde gern wissen ob sich das mit der Pille verträgt. Weil so mit kondom rumhantieren für ne "schnelle Nummer" ist nervig und total abtörnend :mrgreen:

Würde mich um antworten freuen

LG Pepper
 
Kommt auch auf die Art der Pille an.. Bei manchen Antidepressiva ist es kein Problem, bei einigen schon. Müsste aber in der Packungsbeilage stehen, schau mal, ob was von "orale Kontrazeptiva" drinsteht. Ansonsten den Arzt fragen, der die ADs verschrieben hat. Wenn er weiß, dass deine Freundin die Pille nimmt, wird er ihr wohl hoffentlich ein für die Pille "ungefährliches" AD verschreiben oder sie warnen, dass es wechselwirkt..
 
wie wärs wenn man einfach den frauenarzt fragt??????

sowas kann man doch als laie nicht beantworten.... bzw man kann doch nicht bei sowas auf tipps von anderen hören!! das könnte sonst echt gefährlich werden!
 
Im Zweifel würde ich mich an den Hersteller der Pille wenden, die geben normalerweise recht großzügig Auskunft.
 
Man kann übrigens auch in jeder Apotheke in der Nähe danach fragen, denn erstens spart es den Arzttermin und, zweitens, verstehen sich die Apotheker ohnehin als zweite konsularärztliche Instanz. Die sind total happy, wenn man sie mit derlei Fragen konfrontiert. Kompetente Antwort bekommt man obendrein.
 
Na normaler weise wenn man etwas verschrieben bekommt, sagt man automatisch was man sonst noch alles nimmt. Man kann ja nicht einfach irgendetwas schlucken und dann kommen die Nebenwirkungen, und dann...mein Arzt hat mir das nicht gesagt, so gescheit sollt man schon sein.
 
Ja, aber wenn man bedenkt, dass Depressionen nach wie vor ein Tabuthema sind und man bei Verschreibung vielleicht auch gar nicht in der "Stimmung" war über derlei zu sprechen ... Ich denke, wir sehen es Pepper666s Freundin nach.
 
Ja, aber wenn man bedenkt, dass Depressionen nach wie vor ein Tabuthema sind und man bei Verschreibung vielleicht auch gar nicht in der "Stimmung" war über derlei zu sprechen ... Ich denke, wir sehen es Pepper666s Freundin nach.
In gewisser weise hast du recht, da hätte der Arzt dann vielleicht auch nachfragen können.
 
Ja, und das finde ich erschreckend.

edit: hab hhuepfs beitrag überlesen.
Natürlich ist selbst drum kümmern sicherer.
Zum Überschätzen.. Ich bin SEHR wählerisch, was meine Ärzte angeht. Es geht schließlich um mich und meine Gesundheit.. Und ich finde es nicht zuviel verlangt, beim Verschreiben von Medikamenten nachzufragen..
 
.. Und ich finde es nicht zuviel verlangt, beim Verschreiben von Medikamenten nachzufragen..

Es ist nicht zuviel verlangt, aber man muß sich bewusst sein, dass vieles einfach Routine ist und der Arzt im Eifer des Gefechts schon mal das eine oder andere vergessen kann.
Mir ist es selbst schon passiert, dass ich einen Arzt (den ich und viele andere, die sehr lange mit ihm zusammengearbeitet haben, für einen sehr guten Arzt halten) fragen musste, was er mir da spritzen möchte. Er hatte mich nicht aufgeklärt was er spritzen möchte und auch nicht gefragt welche anderen Medikamente ich evtl. nehme und ob es ok ist.
Er ist der einzige Arzt für mich den ich in mehreren Monaten besuche, ich bin aber der 30 igste Patient für ihn an diesem Tag, der 250 igste in dieser Woche, evtl. der 1000 ste im Monat der 5000 ste im Jahr usw.
Dessen muß man sich einfach bewusst sein.
 
MÜSSEN. Meiner Meinung nach...
Ja, hätti, wari, tati ...

Dass es oft nicht so ist beweist die Tatsache, dass ich letzte Woche von meiner Krankenversicherung eine Karte zugesandt bekam, mit der ich mich auf einer speziellen Seite einloggen und z.B. sämtliche mir verschriebenen Medikamente eingeben kann. Ich bekäme dann sofort allfällige Wechsel- und Nebenwirkungen ermittelt.

Also, wenn der Threadersteller mir per PN die zwei oder mehr Medikamente nennen mag, kann ich in dem Tool gerne nachsehen; ansonsten halt den Pharmazeuten in der Apotheke fragen.
 
Es ist nicht zuviel verlangt, aber man muß sich bewusst sein, dass vieles einfach Routine ist und der Arzt im Eifer des Gefechts schon mal das eine oder andere vergessen kann....... ich bin aber der 30 igste Patient für ihn an diesem Tag, der 250 igste in dieser Woche, evtl. der 1000 ste im Monat der 5000 ste im Jahr usw.
Dessen muß man sich einfach bewusst sein.
Also vergessen darf ein Arzt imho keine wichtigen Sachen. Das kann recht rasch ins Auge gehen.

Klingt jetzt vielleicht etwas überheblich, aber als Kassenpatient hat man bei vielen (aber nicht bei allen) Ärzten eben nur ein sehr sehr begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung und da wird nur das Allerwichtigste kommuniziert, was meist in einer Rezeptverschreibung resultiert, weil es einen Teil der zeitraubenden oralverbalen Kommunikation ersetzt.
 
Hmmm das kommt auf die Pille an, wie hoch die Hormonkonzentration ist, und es kommt darauf an, welches Medikament man zusätzlich einnimmt! Die Einnahme von Antibiotika z.B. kann die Wirkung der Pille sehr beeinträchtigen, wobei mir gesagt wurde, dass es hier auch wieder auf die Stärke des Antibiotikas ankommt! Ich mußte voriges Jahr selber ein leicht dosiertes Antibiotikum einnehmen, und mein Gyn sagte mir, dass selbst bei diesem Vorsicht geboten ist und ich auf alle Fälle für zusätzliche Verhütung sorgen müsse!

lg. mauserl
 
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