Polyamory und die Probleme die damit entstehen können

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Liebe Damen- und Herrenwelt!

Für eine neue Geschichte möchte ich gerne das Thema Polyamory aufgreifen und recherchiere in diesen Bereich. Da ich nicht in einer solcher lebe, würde ich hier um Meinungen und vielleicht sogar Erfahrungsberichte bitten.
Die Geschichte soll sich um 3 bis 4 Frauen drehen, die mit einem Mann 😉 zusammen leben. Mir geht es nun vorrangig nicht um sexuelle Themen, sonder vielmehr das Beziehungstechnische!

- Also welche Interessen hat/hätte eine Frau in einer solchen Beziehung und was müsste passieren, dass du als Frau einer solchen Beziehung zustimmen würdest?
- welche Vorteile oder Probleme seht ihr in einer solchen Beziehung?
- sind Kinder in einer polyamorphen Beziehung benachteiligt oder habe sie durch die vielen „Geschwister“ immer jemanden zum Spielen?
- welches Konflikpotential gibt es? Zwischen Frauen, zwischen den Kindern, zwischen dem Mann und den Frauen?
 
Liebe Damen- und Herrenwelt!

Für eine neue Geschichte möchte ich gerne das Thema Polyamory aufgreifen und recherchiere in diesen Bereich. Da ich nicht in einer solcher lebe, würde ich hier um Meinungen und vielleicht sogar Erfahrungsberichte bitten.
Die Geschichte soll sich um 3 bis 4 Frauen drehen, die mit einem Mann 😉 zusammen leben. Mir geht es nun vorrangig nicht um sexuelle Themen, sonder vielmehr das Beziehungstechnische!

- Also welche Interessen hat/hätte eine Frau in einer solchen Beziehung und was müsste passieren, dass du als Frau einer solchen Beziehung zustimmen würdest?
- welche Vorteile oder Probleme seht ihr in einer solchen Beziehung?
- sind Kinder in einer polyamorphen Beziehung benachteiligt oder habe sie durch die vielen „Geschwister“ immer jemanden zum Spielen?
- welches Konflikpotential gibt es? Zwischen Frauen, zwischen den Kindern, zwischen dem Mann und den Frauen?
Das muss ich, sonst halte ich mich ja weitestgehend raus, meinen Senf dazu geben.

Erst einmal heißt es - Polyamorie. Siehe da:


Dieses Thema hatte ich ausführlich in meiner zwischenzeitlich gelöschten Trilogie abgehandelt.

Bis heute (seit 32 Jahren) lebe ich in einer derartigen Beziehung mit drei Frauen. Nähere Informationen dazu gebe ich nicht bekannt! Stand eigentlich ausführlich in der Trilogie.

Über Probleme und Freuden, können sicherlich reichlich Männer aus bestimmten Gebieten Afrikas und Indien berichten. Erst vor kurzen hat ein Inder, stolzer "Betreuer" von 38 Frauen, das Zeitliche gesegnet. Gut, befragen kann man den nicht mehr. Dafür hat es mehrere hundert Kinder, Enkelkinder, Urenkel usw. (alle Nachkommen zusammen gerechnet!), welche Rede und Antwort stehen könnten.

Beziehungstechnisch ist das höchst einfach zu regeln, sofern sich alle Frauen einig sind und charakterlich ähnlich ticken.

Auf "Youtube" finden sich reichlich Videos von Gemeinschaften der Mormonen und da kann man mit gespitzten Ohren einiges erfahren, wie die Tagesabläufe und die "Teilung" des Mannes geregelt sind. Ich weiß, diese Gruppe praktiziert "Polygamie" und nicht "Polyamorie", nur ist das letztendlich Krümelkackerei. Einziger Unterschied zwischen A und B ist der, dass "Polygamie" verheiratet ist. Zumindest nach deren Verständnis.

Probleme zwischen den Kindern gibt es normalerweise überhaupt nicht. Warum denn auch? Geschwister sind Geschwister. Gekappelt wird sich auch in ganz normalen Beziehungen.

Sich eine Kunstgeschichte für unbedarfte ... (Selbstzensur) zu einem derart heiklen und von der Gesellschaft nicht akzeptierten Thema aus den Fingern zu saugen, halte ich für reichlich gewagt. Würde sogar diese Form des Zusammenlebens weiter in Misskredit bringen.
 
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Ich lebe mit 4 weiblichen Menschen unter einem Dach - ich kann nur sagen,- "gottseidank hab ich eine Rückzugsmöglichkeit" 😉😁 - obwohl ich alle 4 abgöttisch liebe
 
Diese Zahl kann ich locker toppen! Ich lebe mit 7 weiblichen Wesen unter einem Dach. Allesamt Familie und außerhalb einer "Polyamorie".
Reicht mir völlig aus und lieben tue ich sie ebenfalls alle. Diese 7 weiblichen Wesen sind das Produkt aus einer Beziehung!
 
Polygamie gibt es seit Jahrtausenden und sicherte so den Fortbestand der Völker und auch einer Religion, dem Islam. Ohne Polygamie wären Mohammed rasch seine Krieger ausgegangen.
Polyamorie - kann ich mir echt nicht vorstellen, dass ein Mann seine Liebe auf drei oder vier Frauen gerecht aufteilen kann. Wenn es vorwiegend um Sex geht zwar ja, aber sonst ist es doch eher so, dass eine Frau für sich und ihre zukünftigen Kinder die bestmögliche Lebenssituation möchte, die der Partner bieten soll. Mehrere Frauen mit Familien- und Kinderwunsch und ein Mann, da beeinflusst mit hoher Wahrscheinlichkeit die dicke Geldbörse des Mannes die Frauen.
 
Polygamie gibt es seit Jahrtausenden und sicherte so den Fortbestand der Völker und auch einer Religion, dem Islam. Ohne Polygamie wären Mohammed rasch seine Krieger ausgegangen.
Polyamorie - kann ich mir echt nicht vorstellen, dass ein Mann seine Liebe auf drei oder vier Frauen gerecht aufteilen kann. Wenn es vorwiegend um Sex geht zwar ja, aber sonst ist es doch eher so, dass eine Frau für sich und ihre zukünftigen Kinder die bestmögliche Lebenssituation möchte, die der Partner bieten soll. Mehrere Frauen mit Familien- und Kinderwunsch und ein Mann, da beeinflusst mit hoher Wahrscheinlichkeit die dicke Geldbörse des Mannes die Frauen.
Deshalb ist die Polyamorie ja auch für 1 Frau und den dazu gehörigen Männerharem geschaffen...😉
 
Deshalb ist die Polyamorie ja auch für 1 Frau und den dazu gehörigen Männerharem geschaffen...😉
Wenn es um Zusammenleben und Familiengründung geht, wird es vermutlich auch hier sehr schwierig. Wer bezahlt den Lebensunterhalt, wer darf Kinder mit der Frau zeugen? Lebt man in einer WG oder alle getrennt in Wohnungen usw?
Was für einen Mann gilt, gilt auch für eine Frau, kann man Gefühle wirklich zu gleichen Teilen auf mehrere Partner aufteilen oder gibt es auch hier mögliche Abstufungen?
Dass eine Frau sexuelle Beziehungen zu mehreren Männern haben kann ist ja babyleicht, aber Beziehungen mit Gefühlen? Und wenn es so etwas gibt, gibt es vermutlich auch ein Ablaufdatum, denn dass so etwas über Jahrzehnte mit den gleichen Partnern funktioniert, kann ich mir nicht vorstellen.
 
Polygamie gibt es seit Jahrtausenden und sicherte so den Fortbestand der Völker und auch einer Religion, dem Islam. Ohne Polygamie wären Mohammed rasch seine Krieger ausgegangen.
Polyamorie - kann ich mir echt nicht vorstellen, dass ein Mann seine Liebe auf drei oder vier Frauen gerecht aufteilen kann. Wenn es vorwiegend um Sex geht zwar ja, aber sonst ist es doch eher so, dass eine Frau für sich und ihre zukünftigen Kinder die bestmögliche Lebenssituation möchte, die der Partner bieten soll. Mehrere Frauen mit Familien- und Kinderwunsch und ein Mann, da beeinflusst mit hoher Wahrscheinlichkeit die dicke Geldbörse des Mannes die Frauen.
Punkt 1: Dem entgegenzusetzen ist die Tatsache, dass jede mehrfache Mutter innerhalb einer Familie ihre Liebe auf mehrere Kinder UND den Man aufteilen muss. Es ist ein natürliches Phänomen. Zwar gibt es überall den "Lieblingssohn" und die "Lieblingstochter", doch letztendlich könnte sich keine normale Mutter (oder Vater) dazu durchringen, ein Kind, aus welchen Gründen auch immer, "abzugeben".

Punkt 2: Wie bereits geschrieben - Polyamorie ist prinzipiell und vom Wesen her der Polygamie gleichzusetzen. Nur mit dem Unterschied, dass das eine legitimiert, das andere verpönt ist. Legitimiert ist Polygamie selbstredend nur in gewissen religiösen Gruppen und in gewissen Ländern. Nicht in Europa, welches völlig toleranzbesoffen und "bunt" dem Islam die Polygamie erlaubt, in Deutschland bezahlt sogar das Sozialamt derartige Verbindungen, mehrfache Liebe (Polyamorie) seltsamerweise aber verwerflich findet.

Punkt 3: Offen polyamoröse Beziehungen, alle unter einem Dach, funktionieren wie eine ganz normale Familie. Nur eben ein wenig anders. Verantwortlich für den Lebensunterhalt sind alle zu gleichen Teilen. Selbst bei Naturvölkern, welche Polygamie betreiben, hat jede Frau, genau wie der "Gockel" im Nest, ihre Aufgabe und damit schließt sich der Kreislauf des "Unternehmens" Familie. Trifft auch in einem Harem zu.

Passus: ...kann ich mir echt nicht vorstellen, dass ein Mann seine Liebe auf drei oder vier Frauen gerecht aufteilen kann...

Wo liegt das Problem? Ich kann das sehr wohl! Weder könnte ich eine Frau, noch ein Kind aus den Beziehungen "weggeben". Bei den Frauen hat es übrigens die gleiche Situation.

Ein Zusammenleben unter einem Dach ist bei mir (uns) geografisch gesehen allerdings nicht möglich, da es sich um Frauen aus Deutschland, Thailand und Vietnam handelt. Nicht das falsche Verdächtigungen auftauchen - allesamt sind keine "doofen Hühner" (Sorry für den rüden Ausdruck), sondern es handelt sich um hoch gebildete Frauen, welche auch noch mehrere Sprachen sprechen!

Meine Geschichte zum Thema habe ich löschen lassen - sonst hättest du dir du dir selbst einen Eindruck verschaffen können, wie gut das in der Praxis funktioniert.

Denke dir einfach eine etwas anders zusammengesetzte Familie und damit hast du den Schlüssel zum Verständnis. Wirf aber vorher gewisse europäische Vorstellungen von Familie und Traditionen über Bord. Wichtigster Punkt ist der, dass alle Partner es wollen und sich verstehen!

Schon "YouTube" bietet ungeachtet aller Zensuren (noch) reichlich Filme zum Thema. Ob man es sich als einzelner Mann nun so vorstellen kann oder nicht, ist immer eine Sache der persönlichen Einstellung. Ich habe nicht nur die Erfahrung gemacht, ich lebe sie seit mehr als 32 Jahren.
 
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Wenn es um Zusammenleben und Familiengründung geht, wird es vermutlich auch hier sehr schwierig. Wer bezahlt den Lebensunterhalt, wer darf Kinder mit der Frau zeugen? Lebt man in einer WG oder alle getrennt in Wohnungen usw?
Was für einen Mann gilt, gilt auch für eine Frau, kann man Gefühle wirklich zu gleichen Teilen auf mehrere Partner aufteilen oder gibt es auch hier mögliche Abstufungen?
Dass eine Frau sexuelle Beziehungen zu mehreren Männern haben kann ist ja babyleicht, aber Beziehungen mit Gefühlen? Und wenn es so etwas gibt, gibt es vermutlich auch ein Ablaufdatum, denn dass so etwas über Jahrzehnte mit den gleichen Partnern funktioniert, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich glaube, so eine Beziehung ist sowieso erst ab einem reiferen Alter möglich, mit gleichberechtigten, finanziell selbständigen Partnern und wenn schon Kinder vorhanden sind. Man lebt in einem Haus, jeder hat sein eigenes Zimmer.
Ich finde sexuelle Beziehungen zu mehreren Menschen schwieriger, denn Liebe ist immer da, ich kann viele Menschen lieben, auch mit Tiefgang.
So eine Beziehung wird wahrscheinlich länger halten als eine klassische Zweierbeziehung, einfach deshalb, weil sie spannender und abwechslungsreicher ist, und die Beteiligten eine höhere Form von Liebe kennen (müssen).
 
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Ich glaube, so eine Beziehung ist sowieso erst ab einem reiferen Alter möglich, mit gleichberechtigten, finanziell selbständigen Partnern und wenn schon Kinder vorhanden sind. Man lebt in einem Haus, jeder hat sein eigenes Zimmer.
Ich finde sexuelle Beziehungen zu mehreren Menschen schwieriger, denn Liebe ist immer da, ich kann viele Menschen lieben, auch mit Tiefgang.
So eine Beziehung wird wahrscheinlich länger halten als eine klassische Zweierbeziehung, einfach deshalb, weil sie spannender und abwechslungsreicher ist, und die Beteiligten eine höhere Form von Liebe kennen (müssen).

Abs 1: Ja, kann natürlich so funktionieren, aber vergnügt man sich jeweils dann gleichzeitig beim Sex oder gibt es hier eine Regelung wann jemand zum Zug kommt?
Abs 2: Gerade sexuelle Beziehungen in Richtung Freundschaft + wäre für mich als vollkommener Unerfahrener/Monogamist eher vorstellbar. Liebe zu mehreren familiären Personen ist natürlich und logisch aber beziehungsmäßig habe ich meine Zweifel, dass ich eben meine tiefe Liebe gleich auf mehrere Beziehungspartnerinnen aufteilen könnte.

Bekannt ist auch mir, dass es vereinzelt Personen gibt, die sich jeweils über längere Zeiträume in anderen Erdteilen aufhalten, und dort auch mit z B einer Frau und Kindern sozusagen Parallelbeziehungen führen, die sehr wohl von Liebe und Zuneigung getragen werden, nur sehe ich es persönlich nicht ganz so als typisch polyamoröse Lebensform.

Polygamie funktioniert, weil diese in den praktizierenden Gesellschaften Tradition hat und auch klipp und klar geregelt ist, diese Beziehungen werden aber selten von tiefer Liebe, sondern meiner Einschätzung nach eben von der Tradition getragen, genauso die Polyandrie, in der eine Frau mit mehreren Männern, zumeist anscheinend Brüdern, zusammenlebt.
 
Ich glaube, so eine Beziehung ist sowieso erst ab einem reiferen Alter möglich, mit gleichberechtigten, finanziell selbständigen Partnern und wenn schon Kinder vorhanden sind. Man lebt in einem Haus, jeder hat sein eigenes Zimmer.
Ich finde sexuelle Beziehungen zu mehreren Menschen schwieriger, denn Liebe ist immer da, ich kann viele Menschen lieben, auch mit Tiefgang.
So eine Beziehung wird wahrscheinlich länger halten als eine klassische Zweierbeziehung, einfach deshalb, weil sie spannender und abwechslungsreicher ist, und die Beteiligten eine höhere Form von Liebe kennen (müssen).
Ich gehe mal davon aus, dass dir meine Trilogie nicht bekannt ist? Ich nehme es einfach an. Hier einige Stichpunkte zum Inhalt.

Punkt 1: Gestartet hatte ich 1991 in Thailand, finanziell gut situiert, Flausen und Liebe im Kopf. Status ledig. Geendet hat das Wochen später in einem unglaublichen zwischenmenschlichen Drama und der Obdachlosigkeit.

Punkt 2: Ein Freund holte mich von der "Platte" weg, ermöglichte mir einen Neustart ins Leben. Dieser wurde gekreuzt von einer Kundin (Vietnam), welche kurz vor dem Heimflug stand. Man fand, mit jeweils eigener Kasse, zueinander, verliebte sich unter unglaublichen Schwierigkeiten. Ich war damals gerade 32 Jahre alt, sie 11 Jahre jünger. Im Laufe der nächsten 10 Jahre bauten wir uns eine Existenz mit Kindern auf. Zwischendurch erfolgte die Auswanderung nach Vietnam.

Punkt 3: Thailand kreuzte in Vietnam wieder meinen Weg. Mit einer mir unbekannten Tochter von 9 Jahren.

Nun hatte ich bereits 3 Kinder, war aber finanziell einigermaßen abgesichert, hatte Haus, Geschäft und nun zwei Frauen, welche gleich tickten.

Punkt 4: Ein verhängnisvoller Urlaub in Deutschland folgte. Dort traf ich auf Frau Nummer 3 (Altersunterschied 38 Jahre!), sie Studentin. Sie schob mir Kind Nummer 4 unter, verstand sich selbst als Ehefrau Nummer 3. Geld hatte sie Anfangs kaum, lehnte jede Unterstützung von mir ab!

Fazit: Ohne jegliche Sicherheit und ohne jedes finanzielles Polster kam es zur Polyamorie, welche ich heute weder ändern kann noch möchte!
Im Gegenteil - ich würde es jederzeit wieder tun!
Gleiches gilt für meine Frauen, welche einen weiteren Mann in ihrem Leben kategorisch ablehnen.

Will damit nur klarmachen - es geht auch ohne Sicherheiten - hier spielte ausschließlich die Liebe eine Rolle.

Selten, doch Ausnahmen bestätigen nun einmal die Regel, ohne das ich damit sagen will, dass meine Ausnahme die Regel ist.;)

Bestätigen kann ich den letzten Satz - diese Form der Liebe ist ungleich intensiver.

Danke für deinen Beitrag und wenn dich die Geschichte interessieren sollte - PN an mich genügt!
 
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Ich gehe mal davon aus, dass dir meine Trilogie nicht bekannt ist? Ich nehme es einfach an. Hier einige Stichpunkte zum Inhalt.

Punkt 1: Gestartet hatte ich 1991 in Thailand, finanziell gut situiert, Flausen und Liebe im Kopf. Status ledig. Geendet hat das Wochen später in einem unglaublichen zwischenmenschlichen Drama und der Obdachlosigkeit.

Punkt 2: Ein Freund holte mich von der "Platte" weg, ermöglichte mir einen Neustart ins Leben. Dieser wurde gekreuzt von einer Kundin (Vietnam), welche kurz vor dem Heimflug stand. Man fand, mit jeweils eigener Kasse, zueinander, verliebte sich unter unglaublichen Schwierigkeiten. Ich war damals gerade 32 Jahre alt, sie 11 Jahre jünger. Im Laufe der nächsten 10 Jahre bauten wir uns eine Existenz mit Kindern auf. Zwischendurch erfolgte die Auswanderung nach Vietnam.

Punkt 3: Thailand kreuzte in Vietnam wieder meinen Weg. Mit einer mir unbekannten Tochter von 9 Jahren.

Nun hatte ich bereits 3 Kinder, war aber finanziell einigermaßen abgesichert, hatte Haus, Geschäft und nun zwei Frauen, welche gleich tickten.

Punkt 4: Ein verhängnisvoller Urlaub in Deutschland folgte. Dort traf ich auf Frau Nummer 3 (Altersunterschied 38 Jahre!), sie Studentin. Sie schob mir Kind Nummer 4 unter, verstand sich selbst als Ehefrau Nummer 3. Geld hatte sie Anfangs kaum, lehnte jede Unterstützung von mir ab!

Fazit: Ohne jegliche Sicherheit und ohne jedes finanzielles Polster kam es zur Polyamorie, welche ich heute weder ändern kann noch möchte!
Im Gegenteil - ich würde es jederzeit wieder tun!
Gleiches gilt für meine Frauen, welche einen weiteren Mann in ihrem Leben kategorisch ablehnen.

Will damit nur klarmachen - es geht auch ohne Sicherheiten - hier spielte ausschließlich die Liebe eine Rolle.

Selten, doch Ausnahmen bestätigen nun einmal die Regel, ohne das ich damit sagen will, dass meine Ausnahme die Regel ist.;)

Bestätigen kann ich den letzten Satz - diese Form der Liebe ist ungleich intensiver.

Danke für deinen Beitrag und wenn dich die Geschichte interessieren sollte - PN an mich genügt!
Danke für deine Erzählung. Ich bin eher für die Vatiante, in der 3 Menschen in Liebe unter einem Dach zusammenleben. Das ist bei euch nicht der Fall, oder?
 
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