Polyamory und die Probleme die damit entstehen können

Abs 1: Ja, kann natürlich so funktionieren, aber vergnügt man sich jeweils dann gleichzeitig beim Sex oder gibt es hier eine Regelung wann jemand zum Zug kommt?
Abs 2: Gerade sexuelle Beziehungen in Richtung Freundschaft + wäre für mich als vollkommener Unerfahrener/Monogamist eher vorstellbar. Liebe zu mehreren familiären Personen ist natürlich und logisch aber beziehungsmäßig habe ich meine Zweifel, dass ich eben meine tiefe Liebe gleich auf mehrere Beziehungspartnerinnen aufteilen könnte.

Bekannt ist auch mir, dass es vereinzelt Personen gibt, die sich jeweils über längere Zeiträume in anderen Erdteilen aufhalten, und dort auch mit z B einer Frau und Kindern sozusagen Parallelbeziehungen führen, die sehr wohl von Liebe und Zuneigung getragen werden, nur sehe ich es persönlich nicht ganz so als typisch polyamoröse Lebensform.

Polygamie funktioniert, weil diese in den praktizierenden Gesellschaften Tradition hat und auch klipp und klar geregelt ist, diese Beziehungen werden aber selten von tiefer Liebe, sondern meiner Einschätzung nach eben von der Tradition getragen, genauso die Polyandrie, in der eine Frau mit mehreren Männern, zumeist anscheinend Brüdern, zusammenlebt.
Man vergnügt sich sexuell gleichzeitig oder auch nicht, je nach Lust und Laune. Wichtig ist, dass auch die männer einand lieben und auch sex miteinand haben.
Und generell, man hilft zusammen, sei es im Haushalt oder bei Problemen. Ohne ein bisschen Einteilung, Zuständigkeitsbereich für jeden Partner, wirds wohl nicht gehen.
Das ist meine Vorstellung von Polyamorie.
 
Danke für deine Erzählung. Ich bin eher für die Vatiante, in der 3 Menschen in Liebe unter einem Dach zusammenleben. Das ist bei euch nicht der Fall, oder?
Stimmt, ist geografisch schon nicht möglich. Zwischen mir und TH liegen rund 2000 km, nach D rüber sind es 10.000 Kilometer. Trennend wirken auch die völlig verschiedenen Berufe - Hotel, Handel und Arzt. Bekommt man nicht unter ein Dach. Wäre dem nicht so, gäbe es keine Probleme.
 
Mich würden nur geschichten interessieren von 1 FRAU, die mit 2-3 Männern zusammen lebt...
In irgendeiner entlegenen Region im Himalaja ist das die normale Eheform. Die Frau heiratet dort immer alle Brüder gemeinsam. Hab da mal eine Reportage gesehen wo eben dieses Beziehungsmodell an mehreren Familien gezeigt wurde. Von der Frau, die knallhart in die Kamera sagte, sie wäre eh nur in den einen verliebt und die anderen 4 Idioten haben die Haus- und Feldarbeit zu machen, über Beispiele wo es halbwegs harmonisch wirkte bis zur total gestreßten Ehefrau, die unbedingt alle vier glücklich machen wollte und ganz verzweifelt war weil immer drei auf sie beleidigt waren wenn sie mit einem intim wurde gab es da Alles :lol:
 
Muss heute wirklich jeder Zustand mit einem Fremdwort belegt werden? Polyamorie hieß früher "Fremdgehen" und jeder/e wusste Bescheid. ;)
 
Vielehe wäre übertrieben, aber mit ein paar jüngeren Frauen die am Tag danach noch blieben, hatten meine und ich schon noch Spass. Das tendierte aber alles immer in Richtung Erotik und Sex.
Das geht aber nur wenn der Nachwuchs bei den Großeltern oder Freunden übernachtet.
Denn solche Vorlieben möchte wohl keiner vor seinen Kindern erklären. Am Anfang ist das ganze immer etwas unangenehm, weil keiner so recht weiß wie weit er gehen darf und wie man sich nun verhalten soll.

Da kann Eifersucht sehr schnell aufflammen, obwohl man vorher gemeinsam Sex hatte .

Vorstellbar wäre es für uns schon, aber eher in der Form einer "Haupt und Nebenfrau" mit einer Art von Hirrachie. Aber das wird wohl keine Frau sonderlich reizen, was auch verständlich ist. ;)

Islam und diverse Religionen sind hier ein sehr schlechtes Beispiel, da dort die Frauen dazu gezwungen werden und kaum Rechte besitzen.

Etwas harmonischer sind da die Mormonen. Ein Mann, mehrere Ehefrauen und jede Frau ein Haus. Familie erlebt sich gemeinsam, Sex aber getrennt.
Aber gerade das raubt der Sache wohl das Sahnehäubchen. :) Letzten Endes hatte ich in den Dokus über die Mormonen in den USA aber den Eindruck das der Mann eher die arme Sau ist der von drei Frauen tagtäglich fertig gemacht wird und sich die Gattinnen untereinander am liebsten zerfleischen würden.

Solider ist sicher die Monogamie, wobei es natürlich seinen Reiz hätte eine zweite Frau im Haus zu haben mit der wir als Paar eine sexuelle Beziehung haben. Aber das ist wohl mehr Träumerei und Männerfantasie. Das so etwas gut geht könnte ich mir nur bis zur ersten Schwangerschaft vorstellen. Danach würde alles sehr kompliziert werden, wobei die meisten Probleme gesellschaftsbedingt sind.
Auf einer Insel oder im Dschungel sicher kein größeres Problem.
 
In irgendeiner entlegenen Region im Himalaja ist das die normale Eheform. Die Frau heiratet dort immer alle Brüder gemeinsam. Hab da mal eine Reportage gesehen wo eben dieses Beziehungsmodell an mehreren Familien gezeigt wurde. Von der Frau, die knallhart in die Kamera sagte, sie wäre eh nur in den einen verliebt und die anderen 4 Idioten haben die Haus- und Feldarbeit zu machen, über Beispiele wo es halbwegs harmonisch wirkte bis zur total gestreßten Ehefrau, die unbedingt alle vier glücklich machen wollte und ganz verzweifelt war weil immer drei auf sie beleidigt waren wenn sie mit einem intim wurde gab es da Alles :lol:
Ah geh, Brüder....nö! 😂
Ja eben...brüder dürfen miteinand nicht sexeln...von dem her...doofes modell...
 
Muss heute wirklich jeder Zustand mit einem Fremdwort belegt werden? Polyamorie hieß früher "Fremdgehen" und jeder/e wusste Bescheid. ;)
Vollkommener Unsinn! Ich stelle mich prinzipiell gegen Anglizismen, nutze Fremdwörter nur dort, wo angebracht und wo es kein vernünftiges Wort im Deutschen als Entsprechung gibt.

Poly (=Mehrfach), Amor (=Liebe) bezeichnet mehrfache Liebe und nicht die übliche Fremdfickerei.

Hingegen ist "Fremdgehen" das, was der Begriff schon aussagt - man betrügt seinen Partner. Mann/Frau "geht fremd".

Polyamorie, bitte noch einmal nachlesen, beschreibt als neues "Kunstwort", die Aufteilung echter Liebe auf mehrere Personen. Macht, streng genommen, jede Mutter und normal auch jeder Vater innerhalb der Familie. Mann/Frau teilt seine Liebe gerecht auf. Ist bereits im Einzelnen dargelegt. Allerdings benutzt man dieses Wort heute eben hauptsächlich für die Liebe zu einer zweiten Person. Trifft für Männer und Frauen gleichermaßen zu.
 
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Persönlich stelle ich mir gerade vor, ich bin mit meiner Frau verheiratet, lebe mit ihr und den 3 Kindern im gemeinsam errichteten Haus und sie möchte einen weiteren Mann, in den sie sich auch verliebt hat, in unsere Beziehung hereinholen. Ich stimme zu, weil ich sie liebe und nicht verlieren möchte. Dieser Mann kommt und geht, wann immer er will und hat mit meiner Frau in unserem Haus uneingeschränkt Sex, oder aber sie ist tage- und nächtelang in seiner Wohnung und versorgt ihn dort. Natürlich, hält er sich in unserem Haus auf ist er Gast und wird bewirtet und versorgt, mit allem was zur Verfügung steht, kostenlos natürlich. Irgendwann verspüren die beiden, zur Krönung ihrer Liebe, den Wunsch nach einem gemeinsamen Kind und sie wird tatsächlich von ihm schwanger. Wir machen eine Mehrfamilien-WG und dieser Mann wohnt dann mit seinem Kind in unserem Haus oder meine Frau lebt tageweise mit ihrem gemeinsamen Kind bei ihm und dann wieder bei unserer Familie. Kulanterweise ist er offiziell der Kindesvater. Bei Kindergarten- Schulveranstaltungen und sonstigen Veranstaltungen und gesellschaftlichen Ereignissen treten wir als Großfamilie auf und dann, dann wache ich schweißgebadet auf aus diesem Alptraum auf.
Auszug aus einem früherem Beitrag zur ähnlichen Frage.

Solange keine Kinder verschiedener Väter da sind, keine finanzielle Belastungen usw zu berücksichtigen sind, kann es vermutlich reibungslos funktionieren. Ich möchte aber nicht von der Hand in den Mund leben, sondern langfristig und vor allem berechenbar meinen Lebensablauf ausrichten - in meiner Familie gibt es fast keine Scheidungen aber dafür Ehen, die über 50 und 60 Jahre andauern, selbst bin ich 44 Jahre mit meiner Frau zusammen und habe gerne auf Beziehungen mit jüngeren Frauen verzichtet, die durchaus ernsthaft angeboten wurden.
Natürlich lernte ich auch sehr viele Frauen kennen und habe mich in eine gemeinsame, geschiedene Freundin verliebt, die fast zum Stolperstein der Ehe geworden wäre. Ohne meine Frau wollte ich nicht und mit beiden ging nicht, weshalb ich mich für meine Frau entschied. Die andere war nur platonisch, was es noch schmerzhafter für mich machte. Am Höhepunkt meines Liebesgefühles zur gemeinsamen Freundin, war diese sicher mehr in mir präsent als meine Frau.
Man kann sich natürlich auch in einer Beziehung nochmals verlieben vollkommen klar, aber trotzdem würde ich für mich unterschiedliche Intensivitäten ausmachen, unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Charaktäre und Aussehen und genauso stelle ich mir die jeweilige Liebe unterschiedlich oder abgestuft vor.
 
Persönlich stelle ich mir gerade vor, ich bin mit meiner Frau verheiratet, lebe mit ihr und den 3 Kindern im gemeinsam errichteten Haus und sie möchte einen weiteren Mann, in den sie sich auch verliebt hat, in unsere Beziehung hereinholen. Ich stimme zu, weil ich sie liebe und nicht verlieren möchte. Dieser Mann kommt und geht, wann immer er will und hat mit meiner Frau in unserem Haus uneingeschränkt Sex, oder aber sie ist tage- und nächtelang in seiner Wohnung und versorgt ihn dort. Natürlich, hält er sich in unserem Haus auf ist er Gast und wird bewirtet und versorgt, mit allem was zur Verfügung steht, kostenlos natürlich. Irgendwann verspüren die beiden, zur Krönung ihrer Liebe, den Wunsch nach einem gemeinsamen Kind und sie wird tatsächlich von ihm schwanger. Wir machen eine Mehrfamilien-WG und dieser Mann wohnt dann mit seinem Kind in unserem Haus oder meine Frau lebt tageweise mit ihrem gemeinsamen Kind bei ihm und dann wieder bei unserer Familie. Kulanterweise ist er offiziell der Kindesvater. Bei Kindergarten- Schulveranstaltungen und sonstigen Veranstaltungen und gesellschaftlichen Ereignissen treten wir als Großfamilie auf und dann, dann wache ich schweißgebadet auf aus diesem Alptraum auf.
Auszug aus einem früherem Beitrag zur ähnlichen Frage.

Solange keine Kinder verschiedener Väter da sind, keine finanzielle Belastungen usw zu berücksichtigen sind, kann es vermutlich reibungslos funktionieren. Ich möchte aber nicht von der Hand in den Mund leben, sondern langfristig und vor allem berechenbar meinen Lebensablauf ausrichten - in meiner Familie gibt es fast keine Scheidungen aber dafür Ehen, die über 50 und 60 Jahre andauern, selbst bin ich 44 Jahre mit meiner Frau zusammen und habe gerne auf Beziehungen mit jüngeren Frauen verzichtet, die durchaus ernsthaft angeboten wurden.
Natürlich lernte ich auch sehr viele Frauen kennen und habe mich in eine gemeinsame, geschiedene Freundin verliebt, die fast zum Stolperstein der Ehe geworden wäre. Ohne meine Frau wollte ich nicht und mit beiden ging nicht, weshalb ich mich für meine Frau entschied. Die andere war nur platonisch, was es noch schmerzhafter für mich machte. Am Höhepunkt meines Liebesgefühles zur gemeinsamen Freundin, war diese sicher mehr in mir präsent als meine Frau.
Man kann sich natürlich auch in einer Beziehung nochmals verlieben vollkommen klar, aber trotzdem würde ich für mich unterschiedliche Intensivitäten ausmachen, unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Charaktäre und Aussehen und genauso stelle ich mir die jeweilige Liebe unterschiedlich oder abgestuft vor.
Na, so gehts natürlich nicht, in so einer Beziehung trägt man das Finanzielle gemeinsam und auch die Kinder, alle. Meins, meins, da braucht man so eine Beziehung nicht angehen.
Das, was du meinst, nennt sich auch Dreiecksbeziehung und ist nicht das gleiche, wie Beziehung zu dritt.
 
Persönlich stelle ich mir gerade vor, ich bin mit meiner Frau verheiratet, lebe mit ihr und den 3 Kindern im gemeinsam errichteten Haus und sie möchte einen weiteren Mann, in den sie sich auch verliebt hat, in unsere Beziehung hereinholen. Ich stimme zu, weil ich sie liebe und nicht verlieren möchte. Dieser Mann kommt und geht, wann immer er will und hat mit meiner Frau in unserem Haus uneingeschränkt Sex, oder aber sie ist tage- und nächtelang in seiner Wohnung und versorgt ihn dort. Natürlich, hält er sich in unserem Haus auf ist er Gast und wird bewirtet und versorgt, mit allem was zur Verfügung steht, kostenlos natürlich. Irgendwann verspüren die beiden, zur Krönung ihrer Liebe, den Wunsch nach einem gemeinsamen Kind und sie wird tatsächlich von ihm schwanger. Wir machen eine Mehrfamilien-WG und dieser Mann wohnt dann mit seinem Kind in unserem Haus oder meine Frau lebt tageweise mit ihrem gemeinsamen Kind bei ihm und dann wieder bei unserer Familie. Kulanterweise ist er offiziell der Kindesvater. Bei Kindergarten- Schulveranstaltungen und sonstigen Veranstaltungen und gesellschaftlichen Ereignissen treten wir als Großfamilie auf und dann, dann wache ich schweißgebadet auf aus diesem Alptraum auf.
Auszug aus einem früherem Beitrag zur ähnlichen Frage.

Solange keine Kinder verschiedener Väter da sind, keine finanzielle Belastungen usw zu berücksichtigen sind, kann es vermutlich reibungslos funktionieren. Ich möchte aber nicht von der Hand in den Mund leben, sondern langfristig und vor allem berechenbar meinen Lebensablauf ausrichten - in meiner Familie gibt es fast keine Scheidungen aber dafür Ehen, die über 50 und 60 Jahre andauern, selbst bin ich 44 Jahre mit meiner Frau zusammen und habe gerne auf Beziehungen mit jüngeren Frauen verzichtet, die durchaus ernsthaft angeboten wurden.
Natürlich lernte ich auch sehr viele Frauen kennen und habe mich in eine gemeinsame, geschiedene Freundin verliebt, die fast zum Stolperstein der Ehe geworden wäre. Ohne meine Frau wollte ich nicht und mit beiden ging nicht, weshalb ich mich für meine Frau entschied. Die andere war nur platonisch, was es noch schmerzhafter für mich machte. Am Höhepunkt meines Liebesgefühles zur gemeinsamen Freundin, war diese sicher mehr in mir präsent als meine Frau.
Man kann sich natürlich auch in einer Beziehung nochmals verlieben vollkommen klar, aber trotzdem würde ich für mich unterschiedliche Intensivitäten ausmachen, unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Charaktäre und Aussehen und genauso stelle ich mir die jeweilige Liebe unterschiedlich oder abgestuft vor.
In Deiner Betrachtungsweise (Alptraum) liegen gleich mehrere Fehler - ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen!

Einige der Punkte sind: Besitzdenken, Sicherheits(be)denken, Egoismus, gesellschaftliche Zwänge, Eifersucht usw.

Polyamorie enthält schon einmal das Wort Liebe und dies ist der Schlüssel. Weder Mann noch Frau hat das "Recht", den anderen aus rein egoistischen Gründen etwas überzustülpen, allein zu bestimmen, sich etwas zu nehmen oder so zu handeln, was den "Kern" (alles hat ja einmal angefangen) verletzt. Keiner der in einer derartigen Partnerschaft lebenden Personen hat das "Recht" zu kommen und zu gehen wie es ihm gefällt, gar auf Kosten der anderen zu leben, denn man bildet praktisch nur eine andere Form einer Familie. Jeder hat seine Aufgabe, wobei der Mann eben nicht der "Hahn im Korb" ist. Einmal krähen und alle machen die Beine breit geht überhaupt. Er ist auch nicht der alleinige Ernährer, denn man ist eine Familie.

Polyamorie ist, vor allem in den Gebirgsregionen (AUCH in Deutschland!) und der Alpenregion vollkommen undenkbar! Deshalb sind solche Gedankengänge, wie oben geschildert, schon einmal absurd. Wahrscheinlich wird sich sogar das Jugendamt einschalten, um der "Sünde" Einhalt zu gebieten. Bei der fleißig fremdgehenden Ehefrau mit 5 Kindern, jedes von einem anderen Mann, jedoch Augen und Hühneraugen zudrücken. Andere Religionen usw., fleißig in D alimentiert, erwähne ich jetzt erst gar nicht, sonst kommt gleich wieder die N-Keule!

Meine Geschichte ist wirklich kompliziert, will diese jetzt weder im Detail erläutern, geschweige denn noch einmal hier einstellen. Bei uns herrschte diesbezüglich vollstes Verständnis, alles geschah auf freiwilliger Basis. Nirgends gab und gibt es Zwänge, Eifersucht oder Ängste. Nur ein Punkt ist bis heute absolutes Tabu - weder möchte eine der Frauen wissen wann ich mit einer anderen zusammen bin, geschweige denn zugegen sein oder von der anderen wissen "wie es war".

Bedeutet - "flotte Vierer" u.ä. fallen also aus! Ich kenne Konstellationen, wo genau das der Fall ist - wir lehnen das ab!

Aber ich glaube, jeder Fall ist einzigartig und dieses Problem hier auszuwalzen? Ich habe da schwer meine Bedenken und ahne schon wieder eine gaaanz üble Rammel-Fick-Alles Story, wo massenweise von den Pimmelzeigern Monitore eingesaut werden, um sich danach sofort dem nächsten Müll zu widmen. Durfte ich, diese meine Meinung, als abschließende Bemerkung einfügen???

Ich habe die Reaktionen auf meine Trilogie erlebt - nicht umsonst mehr als 400 Seiten "gekürzt" - sprich, einfach die Geschichte abgebrochen und alles von mir löschen lassen.

Nachtrag: Keiner von uns hätte das Recht eine weitere Person in die bestehende Gemeinschaft einzubringen.
Lapidar ausgedrückt: Unsere Familienplanung ist abgeschlossen
;)
 
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Bis vor rund 12'000 Jahren lebten die Menschen in Sippen von 20 bis 100 Gliedern, ohne feste partnerschaftliche Zuordnungen, und betreuten die Kinder gemeinsam. Erst als die Menschen sesshaft wurden, grenzten sie sich in kleinen Familien ab und lebten in immer grösser werdenden festen Siedlungen. Polyamrie ist also die ursprüngliche Form des Zusammenlebens der Menschen.
 
Polygamie gibt es seit Jahrtausenden und sicherte so den Fortbestand der Völker und auch einer Religion, dem Islam. Ohne Polygamie wären Mohammed rasch seine Krieger ausgegangen.
Du hast dich mit dem Thema Polygamie in den Anfangszeiten des Islam auseinandergesetzt?
Diesen Eindruck erweckst du jedenfalls nicht.
 
Du hast dich mit dem Thema Polygamie in den Anfangszeiten des Islam auseinandergesetzt?
Diesen Eindruck erweckst du jedenfalls nicht.

Habe ich nie behauptet, ist aber naheliegend, weil ja die Ausbreitung und Ausweitung des Islam ja nicht nur durch freundlich gesinnte Besuche bei anderen Völkern erfolgte und sicherlich eine hohe Ausfallszahl an zeugungs- und versorgungsfähigen Männern hatte. Das ist rein sachlich gemeint. Der Hinweis auf den Islam ist nur beispielhaft und bedeutet nicht, dass der Religionsgründer die Polygamie bewusst eingesetzt oder erfunden hat, er hat sie für seine Anhänger übernommen und im Koran vielleicht reguliert.
Polygamie, so schätze ich jedenfalls, war vermutlich seit Beginn der Menschheit einfach die Lebensnotwendigkeit um das Überleben der Familien und Sippen zu gewährleisten, hat für mich eine gewisse Logik bei den damaligen Lebensverhältnissen.
Soweit erinnerlich setzte erst bei den Griechen die Monogamie ein, weil anscheinend die Herren der Oberschicht ihren Status und Reichtum nur an die eigenen Kinder weitergeben wollten.

Solange alle Beteiligten in egal welchen Beziehungskonstallationen freiwillig dabei sind und für niemand Schaden zu befürchten ist - an Kinder gedacht - ist es mir persönlich wirklich egal, wie die Leute ihr Leben und ihre Beziehungen gestalten.
 
Bis vor rund 12'000 Jahren lebten die Menschen in Sippen von 20 bis 100 Gliedern, ohne feste partnerschaftliche Zuordnungen, und betreuten die Kinder gemeinsam. Erst als die Menschen sesshaft wurden, grenzten sie sich in kleinen Familien ab und lebten in immer grösser werdenden festen Siedlungen. Polyamrie ist also die ursprüngliche Form des Zusammenlebens der Menschen.

Wo hast Du das her? Von der homepage eines Swingerclubs unter "historische Entwicklung"? Die Menschen lebten in Sippen ob der Widrigkeiten der Natur (Selbstversorgung und Selbstverteidigung), was existenzielle Überlebensvorteile bot. Der wilde Partnertausch führte maximal zu Streit und Hader, Mord und Totschlag. Warum sollte der Urmensch ethisch (was sein selbstloses Handeln betrifft) weiter entwickelt gewesen sein als wir? Unter Tieren und Häuptlingen kommt die "Vielweiberei" tatsächlich häufig vor, aber auch nicht bei allen Arten und "Kasten" und oft wird vor der Paarung der Nachwuchs des "Vorgängers" getötet und vom Baum geworfen. Du solltest mehr "Universum"-Dokus gucken! Scherz! Nix für ungut, oldhansi! ;)
 
Habe ich nie behauptet, ist aber naheliegend, weil ja die Ausbreitung und Ausweitung des Islam ja nicht nur durch freundlich gesinnte Besuche bei anderen Völkern erfolgte und sicherlich eine hohe Ausfallszahl an zeugungs- und versorgungsfähigen Männern hatte. Das ist rein sachlich gemeint.

Ebenso sachlich gemeint ist der Hinweis, dass Mohammed die Polygamie einschränkte(!).
 
vietcong1957

Deshalb habe ich u a ja erzählt, dass ich mich trotz guter Ehe fremdverliebt habe, warum sollte für andere nicht möglich sein, was ich selbst erlebt habe? Beziehungsmäßig bin ich monogam und konservativ geprägt und eingestellt, verurteile aber Abweichungen bzw andere Lebenseinstellungen anderer Leute keineswegs, freue mich ehrlich, wenn es für alle ein glückliches, zufriedenes Leben darstellt.
Ehrlichweise bin ich gleich in den ersten Jahren meiner Ehe einmal, ONS, fremdgegangen, was mir lange Zeit ein schlechtes Gewissen machte.
 
Soweit erinnerlich setzte erst bei den Griechen die Monogamie ein, weil anscheinend die Herren der Oberschicht ihren Status und Reichtum nur an die eigenen Kinder weitergeben wollten.

Du solltest wirklich mehr Geschichts-Dokus schauen oder Geschichts-Bücher lesen 😂

Entstehung der Monogamie mit der Neolithischen Revolution (Sesshaft werden der Menschen) vor etwa 10.000 Jahren. Kann dir noch mehr verlinken 😉

Griechische Hochkultur:
Auf dem Festland entwickelte sich um 1600 v. Chr. die mykenische Kultur, die erste Hochkultur des europäischen Festlands und die früheste Kultur, die Schriftzeugnisse in griechischer Sprache hinterließ....
 
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