Ja, dieses fast schon karikierende Pornogehabe und -gesicht löst bei mir Lachkrämpfe aus. Ganz ehrlich, wenn ich guten Sex habe - also ihn wirklich genieße, dann schau ich - hoffentlich - nicht so debil drein - und wenn, dann wärs mir eh wurscht, weil ich davon eh nix mitbekäme. Grade das Entspannte, auch mal Lustige (ja, gelegentlich lacht man auch dabei) oder einfach das Sinnliche, wenn man verträumt (davor, während und danach) aus der Wäsche guckt. Das entspricht schon eher der Realität und so könnte ich mich auch in die jeweilige Protagonistin hineinversetzten.
Aber 99 % der Pornos sind halt für Männer, die an Stereotypen Frauen denken und nicht, dass Sex eigentlich keine Show der gruseligen Gesichter sein sollte. Oder das bewusste Hindrehen der Geschlechtsteile in die Kamera, wo die Dame ihr Becken überdrehen muss - sorry, aber das kann nicht schön sein oder gar angenehm.
Übrigens, gilt auch für Männer, aber bei denen ist der too-much-Porno-Einfluss in Gestik zu finden und weniger in Mimik.
Ich erwarte bei einem Porno keine literarische Höchstleistung, nicht mal sinnvolle Texte, aber ein wenig Authentizität wäre schon schön, sonst ists nichts anderes, als das Interagieren von zwei Geschlechtsorganen und dafür brauch ich dann auch keinen Ton mehr. Das bekomm ich mit meinen Barbies dann schon glaubhafter hin.