Pupertierende G`frasta!

Hallo Steirer!
Schön, daß du dich an dieser Thematik beteiligst!
Wie gesagt, ich habe keine Kinder, darum habe ich, wie Bulsara richtig bemerkt hat, einen ganz anderen Zugang als wenn ich Vater wäre!
Dies allerdings ist nicht nur 1 Beispiel, wo in der Familie Probleme herrschen. Ich habe viele....sagen wir Bekannte, Freunde suche ich sorgfältiger aus, welche Eltern sind. Bei Einigen geht es sehr gut!! Die haben ein wunderbares Verhältnis zu ihren Kindern!:daumen:
Aber natürlich gibts auch da "Reibereien"! Das ist aber völlig normal!
Wenn ich die frage, wie sie das hinbekommen haben, so sagen sie, es wäre viel Glück dabei.
Was hilft alle Erziehung, wenn Kinder in falsche Kreise gelangen. Drogen sind heute alltäglich! Der Schritt ist ein kleiner......
Und es ist unmöglich immer present zu sein! Man kann auf sein Kind einwirken, es so gut wie möglich warnen, entscheiden tut es in der Regel selbst! Ich hatte so einen Fall in meiner Schule und die Eltern dieses Jungen waren gutsituiert und fürsorglich. Er hingegen war schlicht neugierig, wie er mir eines Tages sagte.
Wie ich schon erwähnte, kommt es auch stark auf den....sagen wir...."Urcharakter" des Kindes an. Kein Kind wird als Tabula rasa geboren!:nono:
Und auch nicht alle Gene bestimmen den Charakter. Ein Mensch ist eine Mischung aus Genen, Erziehung, Erfahrungen und einem kleinen, wenn auch nicht unwesentlichen Anteil "Unsicherheit", welche aus ca 4% Genmutation besteht. Alle Menschen sind eigentlich Mutanten! Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern wurde entdeckt, als man sich eingehend mit den menschlichen Genen befasst hat! 96% der Gene entspringen aus den Eltern, die restlichen 4% ist möglicherweise ein Überrest der natürlichen Selektion. Eigentlich "bildet" die Natur den Menschen immer noch weiter!! So kommt es auch zu so mancher "Fehlbildung".
Ob jetzt diese 4% so tiefgreifend entscheiden, weis ich nicht. Was mich wieder mal zu der Frage führt, ob wir Menschen denn wirklich alles so frei entscheiden, wie wir denken.
lG Satyr
 
Was hilft alle Erziehung, wenn Kinder in falsche Kreise gelangen.

Ja ..... unheimlich viel!

Es kommt natürlich auf die Erziehung an.
Ich kann ein Kind so erziehen, dass es an meinem Rockzipfel hängt, indem ich ihm alle Entscheidungen abnehme und alle Wege vorgebe.

Ich kann mein Kind aber auch so erziehen, dass ich ihm zwar die möglichen Wege aufzeige, ihm auch Vor- und Nachteile deutlich vor Augen führe, aber letztlich ihm die Entscheidung überlasse.

Kommt das Kind in eine heikle Situation, ist es im zweiten Fall wesentlich besser geschützt. Denn, wie Du richtig gesagt hast, entscheiden wird letztlich immer das Kind. Aber es ist ein großer Vorteil, wenn es in der Lage ist, durch entsprechende Erziehung und Aufklärung auch wirklich entscheiden zu können, und nicht nur blind einem momentanen Reiz zu folgen.

Ein Mensch ist eine Mischung aus Genen, Erziehung, Erfahrungen und einem kleinen, wenn auch nicht unwesentlichen Anteil "Unsicherheit", welche aus ca 4% Genmutation besteht. Alle Menschen sind eigentlich Mutanten! Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern wurde entdeckt, als man sich eingehend mit den menschlichen Genen befasst hat! 96% der Gene entspringen aus den Eltern, die restlichen 4% ist möglicherweise ein Überrest der natürlichen Selektion.

:roll:

Das ist mir alles zu wissenschaftlich.

Schau, ein Mensch wird in eine fremde Welt geboren, mit einer festgelegten Veranlagung, mit einem im Wesentlichen festgelegten Charakter. Aber .....

Trotz aller Festlegung - es gibt im Menschen immer Gut und Böse.
Was davon letzten Endes offenbar wird, und was verborgen bleibt, hängt sehr viel von Erziehung und der entsprechenden Förderung ab, und - wie ich meine - auch von den erlebten Vorbildern.
 
Aber es ist ein großer Vorteil, wenn es in der Lage ist, durch entsprechende Erziehung und Aufklärung auch wirklich entscheiden zu können, und nicht nur blind einem momentanen Reiz zu folgen..
Sicher ein Vorteil. Aber letztendlich - gelernt wird erst aus der Erfahrung nachdem man einem Reiz gefolgt ist.



Trotz aller Festlegung - es gibt im Menschen immer Gut und Böse. Was davon letzten Endes offenbar wird, und was verborgen bleibt, hängt sehr viel von Erziehung und der entsprechenden Förderung ab, und - wie ich meine - auch von den erlebten Vorbildern.
Und nicht zu vergessen - was der Freundeskreis vorlebt bzw. der Gruppenzwang befiehlt. Ein Pfadfinder wird weniger zum Komatrinken / kiffen etc. neigen als der Schurli von der 2er Stiege im Gemeindebau.
 
Sicher ein Vorteil. Aber letztendlich - gelernt wird erst aus der Erfahrung nachdem man einem Reiz gefolgt ist.

Das ist schon richtig.
Wenn man allerdings weiß, dass die getroffene Entscheidung von den Eltern zwar nicht begrüßt, aber letzten Endes auch nicht verurteilt wird, ist es um einiges leichter, den Weg zu den Eltern zu finden, um eine als falsch erkannte Entscheidung einzugestehen, und gegebenenfalls um Hilfe zu bitten.

Und nicht zu vergessen - was der Freundeskreis vorlebt bzw. der Gruppenzwang befiehlt. Ein Pfadfinder wird weniger zum Komatrinken / kiffen etc. neigen als der Schurli von der 2er Stiege im Gemeindebau.

Naja ..... es sollen aber die Pfadfinder heute auch nicht mehr sein, was sie einmal waren :cool:
 
Eins mal kurz vorneweg, die die immer wieder Probleme mit Kindern/Jugendlichen haben vergessen zu oft das sie selber auch mal jung waren!

Wenn ich an meine Pubertät zurückdenke, MEINE ARMEN ELTERN! Ich habs denen nicht leicht gemacht und ich finds erstaunlich das ich nur ein einziges mal eine geknallt bekommen habe und die war gerechtfertigt! Ich war mal zwei Tage verschwunden, heute als Mutter weiß ich was meine Eltern durchgemacht haben. Aber auch damals war ich über die Ohrfeige nicht wirklich sauer, weil mir das eigene Fehlverhalten schon deutlich klar war.

Ich habe zwei Söhne und nein meine Jungs sind keine Engel! Sie diskutieren, sie streiten sich, sie kloppen sich und haben mir auch schon ein paar mal erklärt wie furchtbar und doof ich doch wär! Meine Erfahrung wenn meine Kinder am austicken sind, lassen und wenn sie sich heruntergefahren haben, in den Arm nehmen und ihnen deutlich sagen, ich fand dein Verhalten eben völlig sch... aber ich versteh es und lieben tu ich dich eh, egal was du machst. Was ich mit diesem "Liebesgesülze" erreiche? VERTRAUEN, egal was ist ich war und bin immer die Erste die weiß wenn was schief gegangen ist.

Ich weiß das meine Jungs keine Angst vor mir haben wenn was ist. Wenn was vorgefallen ist gibts die Familienkonferenz, dann sitzen wir am Küchentisch und diskutieren miteinander. Kinder wollen ernstgenommen werden! Meine sind erst 7 und 5 und auch die spüren genau wenn Erwachsenen sie nicht ernstnehmen.

Wir Großen neigen nämlich dazu unsere Kinder völlig zu unterschätzen, trauen ihnen viel zu wenig zu, verhätscheln sie zu oft. Ich neig auch manchmal dazu, aber wenn ich zb fünfmal meinem Kleinen erklärt hab die Herdplatte ist heiß und er greift beim sechsten mal wieder zu, ja dann hat er Pech. Hat gefunkt, er macht um den Herd einen großen Bogen.

Kinder lernen durch Erfahrung und müssen sich blutige Nasen holen, unsere Aufgabe ist es sie an der langen Leine laufen zu lassen, uns im Hintergrund zu halten aber jederzeit das Rettungsnetz griffbereit in der Hand zu halten.

Das ich mit meiner Erziehung nicht völlig falsch liege seh an meinen Kindern die ihre Mutter als cool bezeichnen und völllig fassungslos sind wenn andere Kinder erzählen - das sag ich meinen Eltern lieber nicht, die meckern.

Und wenn ich heute nochmal gefragt werde ob ich Kinder will - JA JA JA und ich würde sogar noch ein drittes nehmen.
 
@ Satyr:

Irgendwie komm ich langsam nicht mehr mit, was du mit deinen Aussagen bezwecken willst.

Das Ausgangsthema war "Probleme mit Pubertierenden", langsam aber scheint es mir, als würdest du die Sinnhaftigkeit der Existenz von Kindern generell infrage stellen...

Ich denke mal, zu den vielen generellen, sinnvollen und wirklich schönen Aussagen, die in diesem Thread eh schon gemacht wurden, kann man doch eigentlich nur noch ergänzen, dass die Thematik an und für sich auch viel mit den eigenen Wertvorstellungen zu tun hat...

Nur mal als Beispiel: wenn ich irgendwo eingeladen bin und in gemütlicher Runde sitze und die 16-jährige Tochter des Hauses (durchaus allen Anwesenden bekannt) schneit rein, nimmt sich von der Platte mit Sandwiches die besten runter und verschwindet wieder, ohne zu grüssen, dann stört mich das einfach - andere zucken deswegen nicht mit der Wimper ... ;)

Ein anderes Beispiel sind Tischmanieren. Ich bin da selbst locker und eher auf Genuss bedacht, aber wenn ich sehe, wie mancher junge Mensch nicht mal mit Messer und Gabel in Gesellschaft ordentlich essen kann, geschweige denn den Mund beim Kauen schliessen, dann frag ich mich schon, woher er das hat... :cool:

Womit ich eben aussagen möchte, dass Erziehung wohl immer ein guter Teil individueller Auffassung ist und dass wir uns nicht wundern dürfen, wenn unser Nachwuchs uns in ganz vielen Belangen imitiert...

Ganz nach dem Motto: "der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" ... :mrgreen:
 
Ja ..... unheimlich viel!

Es kommt natürlich auf die Erziehung an.
Ich kann ein Kind so erziehen, dass es an meinem Rockzipfel hängt, indem ich ihm alle Entscheidungen abnehme und alle Wege vorgebe.

Ich kann mein Kind aber auch so erziehen, dass ich ihm zwar die möglichen Wege aufzeige, ihm auch Vor- und Nachteile deutlich vor Augen führe, aber letztlich ihm die Entscheidung überlasse.

Kommt das Kind in eine heikle Situation, ist es im zweiten Fall wesentlich besser geschützt. Denn, wie Du richtig gesagt hast, entscheiden wird letztlich immer das Kind. Aber es ist ein großer Vorteil, wenn es in der Lage ist, durch entsprechende Erziehung und Aufklärung auch wirklich entscheiden zu können, und nicht nur blind einem momentanen Reiz zu folgen.

:daumen::daumen::daumen: Ohne Worte

Ich habe zwei Söhne und nein meine Jungs sind keine Engel! Sie diskutieren, sie streiten sich, sie kloppen sich und haben mir auch schon ein paar mal erklärt wie furchtbar und doof ich doch wär! Meine Erfahrung wenn meine Kinder am austicken sind, lassen und wenn sie sich heruntergefahren haben, in den Arm nehmen und ihnen deutlich sagen, ich fand dein Verhalten eben völlig sch... aber ich versteh es und lieben tu ich dich eh, egal was du machst. Was ich mit diesem "Liebesgesülze" erreiche? VERTRAUEN, egal was ist ich war und bin immer die Erste die weiß wenn was schief gegangen ist.

Wir Großen neigen nämlich dazu unsere Kinder völlig zu unterschätzen, trauen ihnen viel zu wenig zu, verhätscheln sie zu oft. Ich neig auch manchmal dazu, aber wenn ich zb fünfmal meinem Kleinen erklärt hab die Herdplatte ist heiß und er greift beim sechsten mal wieder zu, ja dann hat er Pech. Hat gefunkt, er macht um den Herd einen großen Bogen.

Kinder lernen durch Erfahrung und müssen sich blutige Nasen holen, unsere Aufgabe ist es sie an der langen Leine laufen zu lassen, uns im Hintergrund zu halten aber jederzeit das Rettungsnetz griffbereit in der Hand zu halten.

:daumen::daumen::daumen: dito

Meine Söhne verkehren zwangsläufig in Kreisen (Schule) wo Alkohol und Drogen konsumiert werden und sie sind trotzdem abstinent. Ebenso widersetzen sie sich in diversen Dingen dem Gruppenzwang, manchmal haben sie es nicht leicht dabei aber ich habe ihnen Selbstständigkeit, kritisches Denken, Disskussionsfreude und wie ich hoffe Herzensbildung mit auf den Weg gegeben und sie setzen diese Fähigkeiten ein um einen selbstbestimmten und unabhängigen Weg zu gehen. Bis jetzt hats gut funktioniert und ich bin guter Hoffnung, dass sie auch für die Zukunft das Rüstzeug haben, ein glückliches Leben zu führen.
 
:daumen::daumen::daumen: Ohne Worte



:daumen::daumen::daumen: dito

Meine Söhne verkehren zwangsläufig in Kreisen (Schule) wo Alkohol und Drogen konsumiert werden und sie sind trotzdem abstinent. Ebenso widersetzen sie sich in diversen Dingen dem Gruppenzwang, manchmal haben sie es nicht leicht dabei aber ich habe ihnen Selbstständigkeit, kritisches Denken, Disskussionsfreude und wie ich hoffe Herzensbildung mit auf den Weg gegeben und sie setzen diese Fähigkeiten ein um einen selbstbestimmten und unabhängigen Weg zu gehen. Bis jetzt hats gut funktioniert und ich bin guter Hoffnung, dass sie auch für die Zukunft das Rüstzeug haben, ein glückliches Leben zu führen.


Auch von meinen Kindern kann ich sagen, dass ich weiß, sie werden eines Tages ihren eigenen Weg gehen, sie werden umfallen, sich anschlagen - aber - sie werden stärker als vorher wieder aufstehen!
Es ist nicht meine Aufgabe, sie vor allen schmerzhaften Erfahrungen zu bewahren. Das könnte ich auch nicht. Nicht alles in unserer Welt ist rosarot und schön, und Kinder die wissen, dass sie auch für schwierige Situationen stark genug sind, werden eigenständig, verantwortungsbewußt und mit starken Wurzeln alles meistern.

Meine Aufgabe als Mutter sehe ich unter anderem darin IMMER mit offenen Armen DA zu sein wenn sie mich brauchen, aber mich zurück zu nehmen, wenn sie sich sicher fühlen. Ihnen eine Atmospäres, der Freundlichkeit, der Wärme, der Geborgenheit des Wohlwollens und der Liebe zu geben.

Das, worüber hier mitlerweile geschrieben wird, hat mit dem ursprünglichen Thema dieses Threads meiner Meinung nach nicht mehr viel zu tun.
Viel eher habe ich den Eindruck, du, lieber Satyr versuchst krampfhaft uns Lesern klar zu machen, wie schlimm es ist, Kinder zu begleiten.

Es gibt etwas, das für den Verstand nicht fassbar ist und dennoch existiert.
Ich rede von Gefühlen, die lassen sich nicht messen oder in Formeln aufschreiben, dennoch gibt es sie.
Gerade Kinder und Jugendliche sind es, die uns auf dieser Ebene begegnen. Sie sind noch nicht so kopflastig wie wir Erwachsenen, haben noch den Mut Emotionen und Gefühle zuzulassen und zu zeigen.

Und das ist etwas, das vielen von uns Erwachsenen verloren gegangen ist.
Wir haben Disziplin und wissen was sich gehört. Auch wenn uns selbst im Sommer friert, weil wir eingefroren sind im Herz, im Fühlen.

Wie gut ist es, dass uns Kinder in dieser Welt, die vielen als kalt erscheint,uns Nähe und Begegnung ermöglichen. Wärme kann hin-und her strömen und sich verstärken.
Kinder lassen unsere Herzen warm werden......
 
Nur mal als Beispiel: wenn ich irgendwo eingeladen bin und in gemütlicher Runde sitze und die 16-jährige Tochter des Hauses (durchaus allen Anwesenden bekannt) schneit rein, nimmt sich von der Platte mit Sandwiches die besten runter und verschwindet wieder, ohne zu grüssen, dann stört mich das einfach ... ;)

Das würde mich allerdings auch stören ....... die besten Sandwiches :shock:

Eine Frechheit :cool:

:winke:
 
Viel eher habe ich den Eindruck, du, lieber Satyr versuchst krampfhaft uns Lesern klar zu machen, wie schlimm es ist, Kinder zu begleiten.

Ich versteh Satyr recht gut, ich bin auch vernunftgesteuert, hinterfrage Dinge, versuche eine rationale Erklärung für alle Fragen zu finden.

Andererseits hab ich auch eine recht starke emotionale Komponente in meiner Persönlichkeit und ich hatte das Glück, Kinder zu haben. Dadurch hab ich einen anderen Zugang zu diesem Thema gefunden, der mich Kinder als eine wunderbares Geschenk sehen lässt. Wäre meine Biographie anders verlaufen, hätte ich wahrscheinlich einen ähnlichen Blickwinkel wie Satyr.

Und vergessen wir nicht, Satyr setzt sich mit diesem Thema und unseren Argumenten auseinander, eine Einstellung die nicht so oft zu finden ist. :)
 
Das würde mich allerdings auch stören ....... die besten Sandwiches :shock:

Eine Frechheit :cool:

:winke:

Warum bloss wusste ich, dass so was kommen würde ... :roll::mrgreen:

Ich wünsche, ernst genommen zu werden...!

... *pubertär aufstampf* ... :winke: ...
 
viele eltern von bekannten regen sich oft masslos auf wegen schlechter schulnoten ihrer kinder . ich hab das nie so eng gesehn , während meine ex regelmässig auszuckte wenn unsere tochter schlechte noten heimbrachte blieb ich immer ganz ruhig . als ich mich von meiner ex getrennt habe war die tochter 15 und ich alleinerzieher. in ihrem letzten zeugnis des polytechnischen lehrganges hatte sie 1 nichtgenügend (geschichte) und 2 genügend (geographie + maschinenschreiben) . mich regte das ganze nicht auf weil für ihren berufswunsch friseurin (den sie mit bravour abgeschlossen hat) fand ich diese schulfächer nicht wichtig , allgemeinwissen gut und schön aber als friseurin zu wissen wann der 30 jährige krieg stattfand oder zu wissen wie die hauptstadt von mauretanien heisst ist für diesen beruf ned wichtig , ebenso wie maschinenschreiben. ich hab ihr auch nie irgendwelche riegel vorgeschoben z.b : "heit bist um 10 daham" ein einfaches "komm ned zu spät heim" reichte da vollkommen . klar hab ich sie verwöhnt wie eine prinzessin weil ich nicht wollte das sie eine derartige jugend wie ich sie hatte die geprägt war mit aufenthalten in heimen und jugenstrafanstalten durchleben muss. das habe ich geschafft - ohne irgendwelche strafen (hausarrest, fernsehverbot etc) - ohne handgreiflich zu werden und ohne frau an meiner seite. viel liebe und toleranz waren die zauberworte :)
 
Hallo!
Auch in diesem Beitrag stelle ich fest, daß ich leider mißverstanden werde, obwohl ich, wie ich meine, auf alle Einwände eingehe.
Bitte bedenkt, daß ihr es seid, auf dessen Ansichten ich reagiere und dazu meine Meinung äußere. Bulsara hat mich verstanden! Gott sei Dank wenigstens Einer!!!!:shock:
Immerhin habe ich versucht, auch etwas tiefer in diese Thematik zu blicken, als nur auf die bekannte Laienpsychologie indem ich auch mal einen Vorschlag aus dem Bereich der Wissenschaft geliefert habe.
Außerdem habe ich, wenn mich nicht alles täuscht, schon mal einen Threat gelesen, wo ein Elternteil seine Sorgen bezüglich seines Kindes geäußert hat! Es sind also nicht alle sorgenfrei und glücklich, so wie ihr!
Also der Einwand, ich bin gegen Kinder ist schlichtweg lächerlich! Sorry, aber ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein!:roll:
Was soll ich mehr dazu sagen, als das ich mir selbst eine Tochter gewünscht hätte? Und da soll ich gegen Kinder sein? Lesen da auch alle wirklich alles oder wird hier nach Punkten gesucht, wo man möglichst spektakulär ansetzen kann?
Ich mußte mir schon den einen oder anderen Vorwurf anhören, daß ich egoistisch und kalt bin. OK, vielleicht ist dem so, aber ich bin nicht gegen Kinder.
Besser wir vergessen die Sache. Diejenigen, welche vernünftige Vorschläge gemacht haben, denen möchte ich danken, weil ich dadurch sehe, daß sie sich ehrlich mit dem Problem auseinander gesetzt haben. Den Anderen danke ich auch, weil sie mir gezeigt haben, daß ich scheinbar noch mit massiven rethorischen Problemen zu kämpfen habe.
Ich wünsche euch noch ein schönes Osterfest mit euren Kindern und hoffe, daß sie euch niemals ernsthafte Sorgen bereiten.
lG Satyr
 
Mein lieber Satyr, zwinker und Du hast anscheinend nicht gelesen, dass einige sehr wohl geschrieben haben das Kinder nicht nur eitel Sonnenschein sind.

Nochmal auf mich bezogen, meine sind anstrengend, fordernd. Mir stehen öfters mal die Haare zu Berge, aber auch ich wachse an meinen Kindern,
 
Hallo Burgfräulein!
Doch, doch, das hab ich sehr wohl!
Absicht dieses Beitrages war, auf unterhaltsame Art eine wissenschaftlich angehauchte Erklärung für diverse mehr oder weniger schwierige Probleme mit pupertierenden Jugendlichen zu finden.
Der Vorfall mit meinem Freund war lediglich ein Auslöser. Ich habe mich an das Buch und an einen länger zurückliegenden Threat hier im Forum erinnert und diesen Beitrag verfasst!
Es lag nicht in meiner Absicht hier den großen Kinderpsychologen raushängen zu lassen!:nono:
Wie denn auch? Würde ich als kinderloser über Kinder urteilen, so wäre das so, als würde der sprichwörtliche Blinde über Farbe reden!!
Die Vorschläge, welche von den Beteiligten vorgebracht wurden hatten alle "Hand und Fuß". Ich würde mir niemals anmaßen, Ansichten anderer abzuwerten! Das ein Kind Liebe, Sicherheit und Aufmerksamkeit benötigt sollte wohl JEDEM klar sein! Das habe ich mal (unberechtigter Weise???) vorausgesetzt. Die Meisten hier haben die URSACHE des von mir geschilderten Problems analysiert. Das ist auch ein Teil, wo man ansetzen kann, aber es wäre mir (oder meinem Freund bzw allen, welche solche Probleme haben) mehr geholfen, wenn man Lösungsansätze durchdiskutiert hätte. Probleme, sagen wir besser unangenehme Situationen, entstehen rasch und oftmals "schleichend".
Dann zu reagieren und den Wagen aus den Dreck zu ziehen ist schwierig! Ich könnte mir vorstellen, daß es vielen so geht.
Natürlich kenne ich auch Familien aus meinem Bekanntenkreis, welche absolut keine großen Schwierigkeiten mit ihrem Nachwuchs haben.
Aber wie von mir erwähnt, betrachte ich Kinder als kleine Menschen! Menschen sind Individuen. Was ist zu machen bzw wie ist zu reagieren, wenn man feststellen muß, daß der eigene Nachwuchs schon sehr früh einen eigenwilligen und stark ausgeprägten Charakter entwickelt? Ich möchte an dieser Stelle anmerken, daß ich das für keinen Fehler halte, es kann aber so manches komplizierter machen.
Dies waren die eigentlichen Fragen, welche mich zu diesem Threat bewegt haben.
Wenn jemand schreibt, daß er Schwierigkeiten mit seinem Kind hat, so erfreue ich mich nicht daran! Ist ja pervers.
Mich interessiert vielmehr, wie der oder die damit umgeht.
That`s it!;)
lG Satyr
 
Das glaub ich habe ich verstanden.

Oja Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten und wie. Also mein Erster ist ein ruhiges Etwas, schüchtern muss oft geschubst werden. Hinter dem muss ich ständig stehen und aufpassen das er nicht umgeweht wird. Tja und mein Kleiner der rockt das Haus, hat beim verteilen des Selbstbewusstseins eindeutig zu laut hier geschrien. Mit dem werd ich wohl noch desöfteren kurz vorm Herzinfarkt stehen.

Wie ich auf ihn reagiere? Reden, erklären, warum, wieso, weshalb - mit einem Hilfeschrei und den Worten, Junge du machst mich fertig. Aber da die Grundbasis zwischen uns stimmt wissen wir drei schon genau wie wir uns zu nehmen haben, das hat bislang immer funktioniert. Und Kinder wissen oft genau wie sie zu reagieren haben, kommt schon vor das der Junior gugt und sagt - war Mama ich quassel mal wieder viel zu viel. Und wenn Muttern erschöpft mit dem Haupt nickt und sagt - ja meine Ohren klingeln - kommt ein ist gut und ich hab dich trotzdem lieb. Dann ist zwei Minuten Ruhe und es geht von vorne los.

Wie hat mein Großer mal sehr treffend gesagt - Du wolltest mich doch, also da musst jetzt durch. Recht hat er.
 
Hallo Mylene!
Aus deinem Statement glaube ich heraushören zu können, daß deine Kinder das "kritische" Alter noch nicht erreicht haben.
Kinder, damit meine ich Kinder im biologischen Sinn, also so bis 12-13 Jahre, sind erstaunlicherweise relativ gut Vernunftsgründen zugänglich.
Aber wenn wie Anfangs geschildert, der Kortex umgebaut wird, dann kann (Betonung liegt auf KANN) es zu einem total untypischen Verhalten kommen! Gut möglich, daß dein Großer zu der Zeit ganz neue Ecken und Kanten bekommt!:mrgreen::mrgreen:
Und du weist--->Stille Wasser sind tief!!:cool:
lG Satyr
 
Besser wir vergessen die Sache.

:roll:

Nau, bist jetzt eingeschnappt?

Immerhin habe ich versucht, auch etwas tiefer in diese Thematik zu blicken, als nur auf die bekannte Laienpsychologie indem ich auch mal einen Vorschlag aus dem Bereich der Wissenschaft geliefert habe.

Vielleicht ist es gerade das, was manchen etwas aufstößt. Das ist ja auch zwischen uns ein altes Thema.

Speziell Kinder sind in meinen Augen wert, dass man sich seine eigenen Gedanken darüber macht, und nicht nur irgendwelche "wissenschaftliche Vorschläge" zitiert. Davon abgesehen, ist die Wissenschaft nicht das Maß aller Dinge. Der Mensch ist das Maß aller Dinge, und die jungen Menschen sind es noch mehr.

Wir haben Deinen Vorschlägen aus dem Bereich der Wissenschaft unsere Erfahrungen entgegengesetzt, und ich für meinen Teil wehre mich dagegen, das als "Laienpsychologie" abzutun. Nahezu jeder lebenstüchtige Mensch ist das "Produkt" eines oder zweier Laienpsychologen, und wenn das global gesehen in so großem Maße gelingt, dann liegt es wohl daran, dass die elterlichen Laienpsychologen die Probleme durch die Kommunikation mit ihren Kindern vereinfachen und in der Folge gemeinsam mit ihnen lösen, und nicht wie die Wissenschaften alles noch mehr komplizieren und auf eine Ebene führen, wo man weder Antworten auf seine Fragen noch Lösungsvorschläge für seine Probleme findet.

Ich wünsche euch noch ein schönes Osterfest mit euren Kindern und hoffe, daß sie euch niemals ernsthafte Sorgen bereiten.

Nun, das ist eine Hoffnung, die auch die Theorie geboren hat, denn jeder, der selbst wenigstens ein Kind hat, wird mir bestätigen, dass Kinder ohne (auch ernsthafte) Sorgen nicht möglich sind. Aber was macht es aus? Selbst die größte Sorge verblasst neben einem Blick aus vertrauenden Kinderaugen, und ein "hab' dich lieb" aus dem Mund eines Kindes ist der Liebe der Partnerin durchaus gleichwertig.

Meint zumindest der Steirer.

Aber ich wünsche Dir auch ein frohes Osterfest, und ich hoffe, dass Du auch in Zukunft mit interessanten Themen zu Diskussionen anregst.
 
Nein haben sie nicht, ich harre der Dinge die da noch kommen. Aber jede Phase hat so seins, aber das weißt Du ja.
 
Hallo Steirer!
Aber geh! Du weist doch, daß ich nicht so schnell "eingschnappt" bin!
Nur, wie du schon geschrieben hast, redeten wir, also ....ihr....äh.....aneinander vorbei.
Mea Culpa??:hmm:
Ja, die Wissenschaft! Ich liebe sie! Ist wohl kaum zu übersehen....:oops:
Aber soooo schlecht ist sie auch nicht!:nono:
Ich beschäftige mich sehr gerne damit. Ich empfinde sie als Bereicherung, nicht als Problemlöser! Schon des Öfteren hat mir ein wissenschaftliches Buch "die Augen geöffnet" und Dinge, welche ich zuvor recht einseitig gesehen habe, auf eine gänzlich neue Art gezeigt!:daumen:
Aber der Satyr hat kein Herz aus Stein, das alles nur unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten sieht! Menschlichkeit ist ein Gut, daß heute eindeutig zu kurz kommt! In vielen Bereichen.
Von der vielgerühmten "sozialen Wärme" sehe ich selten etwas.
Aber ich sehe mal positiv in die Zukunft!:daumen:
Alles wird gut!:mrgreen:;)
lG Satyr
 
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